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kujahns Sonstiges 5926
Vor ca. 25 Jahren, als man ins Internet nur über ein Modem kam und die Verbindung minutengenau abgerechnet wurde, begann ich damit, die Ergebnisse der Enduro-Landesmeisterschaften zu veröffentlichen, um sie mit meinen Freunden teilen zu können. Dank Sven Teegens Unterstützung lief das auch super und so wurde die "geheime" Homepage recht schnell unter den Endurofahrern bekannt. Wenn ich damals schon gewusst hätte, wie groß die Sache noch werden sollte, hätte ich bestimmt auch einen cooleren...
kujahns Enduro 5306
Demen: Wie bereits im Vorjahr fand die Landesmeisterehrung des Landesmotorsportverbandes für Disziplinen Motocross und Enduro sowie die ADMV Geländefahrt im Demener EVITA-Park statt. Sie fand vor 350 Gästen einen würdigen Rahmen. Als Ehrengäste wurden der Präsident des Landessportbundes Andreas Bluhm sowie die Sportleiter des ADAC Hamburg Adolf Schlaak und Bernd Sagert vom ADMV begrüßt. Nach der Eröffnung durch den LMFV Präsidenten Bernd Weldner brachte zunächst der Ehrungsmarathon mit 28...
kujahns Enduro 5119
Fürstenwalde: Im brandenburgischen Fürstenwalde wurde zum Abschluß der M-V Landesmeisterschaft, die wegen der Hitzeperiode im Sommer abgesagte Fahrt nachgeholt. Über 140 Fahrer, die zugleich um den Berlin-Brandenburg ADAC-Cup sowie deren LM kämpften, starteten bei optimalen Bedingungen und einem sehr guten Zuschauerzuspruch. Eine Woche nach seinem Start bei den Six Days in Chile war Björn Feldt vom MC Grevesmühlen der überragende Fahrer. In der Klasse der Sportfahrer sowie der...

„Novemberpokal 2010“ – ein Event für und nicht gegen die Fahrerschaft

Um es klar zu beantworten: Für Hobbyfahrer sowie „Ab und Zu“ - Starter waren die Bedingungen am 13.11. extrem, die Strecke war schwer zu absolvieren. Jenen, die es geschafft und durchgehalten haben, gilt der Respekt der Woltersdorfer Organisatoren.

Es kommt vor, dass aus Witterungsgründen Bahnrennen nach dem Trainingsversuch abgesagt werden; im MotoCross werden Streckenteile heraus genommen oder der Event auf einen Wertungslauf gekürzt; bei Rundstreckenrennen wird abgebrochen oder nach dem Regen neu gestartet. Die meisten Veranstalter versuchen mit viel Aufwand „zu retten, was zu retten ist“, um eine Absage zu verhindern.

In Rüdersdorf und Umgebung hatte es Donnerstag geregnet, auch Freitag früh. Die Streckenbauer waren sich einig, dass kann extrem werden.

Im Vorfeld haben wir in den Fahrtleitungssitzungen einen Grundsatz verfolgt: Der Novemberpokal bleibt anspruchsvoll und wird durch einige Passagen niveauvoll erweitert.

Da im Verein das sportliche Niveau der eigenen Fahrerschaft von:

1. DMSB - Prädikatsteilnehmern, über 2. ADAC/ADMV- und Landesmeisterschaftsteilnehmern bis hin zu 3. Gelegenheitsstartern reicht, war es für Fahrtleiter Wolfgang Buske selbst nicht einfach, hinsichtlich Streckenführung, Herrichtung der Wertungsprüfungen und Festlegung der Fahrzeit den „goldenen Mittelweg“ zu finden. Hier lege ich die „Hand ins Feuer“, dass sich die Macher des MC Woltersdorf sehr bemüht haben, um den besten Kompromiss zu finden.

Am Freitag Nachmittag nach der letzten Probrunde stand fest:

Nicht 120 oder 130 sondern 140 Minuten Fahrzeit; wenn es weiter regnet, werden die Passagen Zufahrt Energiepark (vor WP1) und die Hänge im Museumspark (nach der Brücke) entschärft. Das haben wir getan, als Andreas Körper (Streckenchef) Sonnabend früh nach der Kontrollfahrt 7.30 Uhr zurückkam. Wir haben zusätzliches Personal für die Schiebehilfe eingesetzt, und bei den Hobbyfahrern die Rundenzahl auf 2 gekürzt. Wir stehen als Veranstalter zu unserer Verantwortung, das Beste aus der Situation gemacht zu haben. Dazu gehört auch, dass wir an allen 3 Positionen (WP 1, WP 2, Albrechttest) Rettungspersonal vor Ort hatten. Es gibt einen Sportler mit ausgekugeltem Arm (Bergauffahrt Motorrad aufgestiegen) und eine leichte Augenverletzung (Ast ins Gesicht).

Zur Information seitens des MC Woltersdorf gehört auch, dass neben den beiden traditionellen Prüfungen unsere Macher 2010 den neuen „Albrechttest“ aufbauten, das ehemalige Chemiewerk einschließlich Treppenfahrt einbezogen oder einen alten Bahndamm auf 1km Länge in Herzfelde frei schnitten – für die Fahrer, nicht für uns.

Von den Kontakten Jörg Lessings zum RBB, doch Enduro im TV zu zeigen, ganz zu schweigen.

Wer sich mit der Kritik gegenüber dem Veranstalter beschäftigt, soll das im Detail tun, damit wir es auswerten können. Allerdings sind wir uns insofern in der Fahrtleitung einig, dass die Streckenführung auch zukünftig ein gewisses (hohes) Niveau haben soll; evtl. mit differenzierten „Hobbyspuren“ analog Classic. Zu unserem Niveau wird auch weiterhin gehören, die immense Zahl von Ehrenpreisen unter Allen zu verlosen und die Besten der einzelnen Klassen ordentlich zu ehren. Kritisiert wurde, in diesem Jahr am Freitag einen Tag Urlaub nehmen zu müssen... Wir wurden als Club gebeten, den Wettbewerb nicht am Volkstrauertag sondern Sonnabend auszurichten. Daraus entwickelte sich bei uns dann die Idee, Sonnabend Abend (erstmalig) ins Festzelt einzuladen. Sehr zeitig stand das fest, wer starten wollte, hat das gewusst. Und um den Fahrern entgegen zu kommen, haben unsere Verantwortlichen die Technische Abnahme am Freitag bis 22.00 Uhr durchgezogen.

Die Teilnahme am Novemberpokal bleibt weiterhin eine freiwillige Entscheidung jedes Einzelnen; die Enduro - Kommission in MV soll selbstverständlich entscheiden, den Wettbewerb zukünftig als Wertungslauf zu planen oder nicht.

Auf jeden Fall kündigen wir schon jetzt den „Novemberpokal“ am 06.11.2011 an und freuen uns auf die Starter aus allen Bundesländern.

Harald Täger

Vorsitzender des MC Woltersdorf e.V. im ADMV

P.S. Horst Kaiser hat in seinem Bericht erwähnt, „…nahezu einen Tag mussten sich die Anhänger des Endurosports gedulden, bis die Ergebnisse…“. Horst hätte natürlich am Sonnabend 18.00 Uhr (nach dem Aushang) ebenso einen Satz Ergebnisse persönlich mitnehmen können, genau wie seinen Verpflegungsbeutel und das Veranstaltungsprogramm, doch wir haben uns wegen der Wetterkapriolen irgendwie nicht gesehen. Am Sonntag kam die Erinnerung von Sven Teegen; gegen 15.00 Uhr waren die Ergebnisse per mail bei ihm. Es ging nicht um irgendein Geheimnis. Wir waren zum Einen mit dem Abbau beschäftigt, und hatten nach dem Anruf einiger Hobbyfahrer die Diskussion, nachträglich die Karenz vielleicht von 30 auf 60 Minuten zu verlängern.