Enduro-Premiere in Wolgast erfolgreich - Teammeisterschaft für Gastgeber
 
Wolgast: Erstmals veranstaltete der MC Wolgast eine Wertungsfahrt um Punkte für die Enduro-Landesmeisterschaft und mit 89 Bewerbern war es gleich der entscheidende abschliessende Wertungslauf für den Jahrgang 2007. Die Offiziellen bescheinigten dem Veranstalter eine gelungene Premiere und hoben dabei besonders das Niveau der jeweils zwei Sonderprüfungen pro Runde hervor, die voll den Anforderungen an diesen Geländesport entsprachen. Für den Veranstalter war die Welt in Ordnung, da neben dem erwarteten Titelgewinn von Markus Hermann in der 4-T-Klasse bis 450 ccm auch der begehrte Mannschaftstitel in der Peenestadt blieb. Der MC Wolgast konnte mit seinem Tagessieg noch die am Abschlußtag wegen der Teilnahme von zwei ihrer Fahrer an den Six Day`s nicht einsatzfähige Vertretung vom MC Rehna 2 auf den zweiten Platz verweisen. Aus der erhofften Schützenhilfe des MC Rehna 1, die mit ihrem Tagessieg die Meisterschaft von Rehna 2 gesichert hätte wurde es nichts, denn dazu hätte es der vollen Einsatzfähigkeit von Guido Skoppek bedurft, der nach wie vor sein Knie nicht voll belasten kann. Dennoch reichte Skoppeks Leistung zur Sicherung des Titels in der großen 2-Takt-Klasse. Bester dieser Klasse war an diesem Tag der Kuhstorfer Andreas Timm auf seiner Honda. In der kleinen 2-Taktklasse konnte Björn Feldt vom MC Rehna voll seine Klasse als Moto-Cross-Spezialist nutzen und verwies seinen Rehnaer Teamkameraden Daniel Radom punktgleich auf den zweiten Meisterschaftsplatz. Den Tagessieg holte sich Andreas Feldt, Onkel des Meisters, der für Wolgast antrat. Auch zum Abschluß der Meisterschaftserie bewies der Rehnaer Mario Grimm in der großen 4-Taktklasse seine Ausnahmestellung,  gab nicht einen einzigen Wertungspunkt ab und wurde zugleich Tagesbester aller Klassen. In der 250 ccm-4-T.-Klasse trumpfte Martin Dinse vom MC Wolgast auf. Durch seine Klasseleistung und den Tagessieg vor dem Rehnaer Frank Dallmann, nahm er diesem die Chance, den bereits bei den Six Day`s in Chile weilenden Arne Domeyer, gleichfalls für Rehna startetend, noch den Meistertitel abzujagen. Eine spannende Meisterschaft fand ihren Abschluß und gemeinsam mit den Moto-Crossern steigt am 1. Dezember in Linstow die traditionelle große Meisterfeier.
 
Horst Kaiser

mein Wort dazu:
Am Jahresanfang glaubte noch keiner so wirklich dran, aber 11.11. startete tatsächlich die 1. Vorpommersche Geländefahrt bei Wolgast, organisiert und durchgeführt von den Enduroanhängern des MC Wolgast. Um es schon mal vorwegzunehmen, wer nicht da war, hat eines der besten Endurorennen (wenn nicht sogar das Beste) auf mecklenburg/vorpommerschen Boden verpasst. Hier nun mein Bericht und da es so viel zu erzählen gab, ist er diesmal auch etwas länger. Ja Herr Mews, da musste durch! ;-)
071111_10Endlich hattenwir mal eine kurze Anfahrt und konnten uns gemütlich morgens gegen halb sieben Richtung Katzow, bei eisigen Temperaturen, auf den Weg machen. Das Fahrerlager befand sich im Skulpturenpark Katzow. Das Gelände eignete sich ideal als Fahrerlager. Viel Platz, befestige Wege, eine große ausgebaute Scheune für die Orga und zum Aufenthalt für die Fahrer, prima sanitäre Einrichtungen, Verpflegung, nettes Personal …. Die Skulpturen waren Geschmackssache. („Der Tanker“ hat mir die ganze Zeit vorgerechnet, wie viel Tonnen Schrott das wären und wie viel man dafür bekäme. ;-) )
Die Zeitnahme wurde (erstmalig in der LM) durch Ralf Dettmann mit seinem Aktivtranspondersystem durchgeführt. Wie in der Nennbestätigung stand, bekam man gegen 50 Euro Pfand bei der Anmeldung gleich seinen Transponder mit. Ich dachte im Vorfeld noch, dass Ralf - der Fuchs - noch schnell sein Weihnachtsgeschäft machen will und den 90 Fahrern jeweils eine Transponderhalterung verkaufen will, aber dem war nicht so. Der Transponder wurde mit Halterung ausgeliehen und wieder zurückgegeben. Damit auch keiner meckern kann, gab es vom Veranstalter auch noch die passenden Kabelstrapse für die Montage mit zu. Die div. Montagen bei uns „aktivtransponderunerfahrenen“ Endurorfahrern waren dann teilweise recht lustig anzusehen.
Die ganze Organisation wirkte, besonders für eine Rennpremiere, alles sehr professionell und aus meiner Sicht fehlerfrei. Ein Rennen von Endurofahrern für Endurofahrer. Im „Führungsgremium“ sass ja auch Dirk Pasedag, mein Co.-Reporter in Endurosachen hier auf der Seite. Man merkte, dass er alle Kritikpunkte, die er so bei anderen Veranstaltungen angemeckert hatte, hier in Wolgast gewissenhaft abgearbeitet hat, damit nun keiner zu ihm sagen kann „fass dir mal an die eigene Nase“ ;-)
So wurde sich mächtig ins Zeug gelegt und versucht, „alles Gute“ von den anderen LM-Läufen zu übernehmen. Es gab eine hammer Endurostrecke mit ganz wenig Acker und Straße (Dirk war Streckenverantwortlicher), die Parc Fermé Anordnung aus Rehna wurde übernommen. Es gab einen Shuttleservice zu den Sonderprüfungen, eine zweite „Extra“ Tankzone unterwegs für alle mit kleinem Tank (die Kanister dorthin konnten im Fahrerlager abgegeben werden und wurden vom Veranstalter da hingefahren. Es gab eine prima ausgeschilderte Strecke, einen Streckensprecher beim Start und an einer Sonderprüfung, damit die Zuschauer auch was mitbekamen. Ausschilderungen zu den Sonderprüfungen auch für die Zuschauer. Und es schien den ganzen Tag die Sonne! (War wohl an 071111_06diesem Tag die einzige Stelle in Deutschland)
Bei der Fahrerbesprechung noch ein Novum. Der örtlich zuständige Förster begrüßte uns auch, wünschte uns max. Kampferfolge, viel Spaß und hielt ne prima Ansprache über die Geschichte „Fahren im Wald“ und „friedliches Miteinander“ und gegenseitigen Respekt und so.
Wie gut die Wolgaster mit ihren Förstern / Jagdpächtern zurechtkommen, zeigt sich dann an der Strecke. 2 Runden a ca. 65 km standen auf dem Plan. Davon waren 3-4 km Plattenwege und ca. 1 km Stoppelacker. Der Rest war Gelände vom Feinsten. Von den 65 km waren geschätzt 40 km Wald. Und zwar keine Waldwege. Es ging quer durch die Wälder, über Wurzeln, Bäume und alles was so im Weg lag! Dazu gab es dann noch viele schöne Auf- und Abfahrten, einen Bach in dessen Bett man ca. 200 Meter gefahren ist, ausgeästete Böschungen am Ackerrand a la Rehna und zwei schöne Sonderprüfungen. Die meiste Zeit der Runde war man nur im 2. – 3. Gang unterwegs – Richtig gut :-)
Als Rundenzeit wurden 240 Minuten vorgegeben, was sich im Nachhinein als viel zu lange rausstellte. Alle hatten eine gute halbe Stunde Pause. Allerdings ließ es sich auf den langen Singletrails im Wald auch ganz schwer überholen. Und um Zeitproblemen durch eventuellen Staus vorzubeugen, entschied sich der Veranstalter für eine „großzügige“ Zeit. Zusätzlich  wurde auch nur in 2er Teams statt wie sonst üblich mit 3 Mann gestartet. Es gab aber nirgendwo Staus. Man ist die größte Zeit auf der Runde allein oder mit seinem Starterkollegen zusammen gefahren.
Ich ging ziemlich als Letzter zusammen mit „bei den Göttern“ Thomas Hoffmann vom MC Woltersdorf an den Start. Von der Streckenführung wusste ich auch nicht viel mehr als „viel Wald“ und ein paar „Gemeinheiten“. Also ließ ich mich überraschen….
Erstmal ging es über einen Acker und einige Wiesen zur ersten „Gemeinheit“. Einer Steilabfahrt, wo unten am Ende ein Steinhaufen lauerte, dem man nicht zu Nahe kommen sollte. Also hieß es Arschbacken zusammen und gleich scharf rechts. Das haben aber alle mehr oder weniger gut hinbekommen. Dann wurden wir von Manner Braun in den Wassergraben „eingewiesen“. (Einer der schönsten Streckenabschnitte) Dann ging es über einige Plattenwege und durch ausgeästete „Acker-Rand-Gebüsche“. Und dann begann auch schon „quer durch den Wald“. Über zahlreiche Bäume, Enduro vom Feinsten, bis direkt zur ersten Sonderprüfung. Diese befand sich in einem ehemaligen Armeeobjekt. Da ging es dann weiter „quer durch den Wald“ nur jetzt auf Bestzeit. Einige hatten vorher beim Anblick der Sonderprüfung Bauschmerzen. Die Strecke war auf einem Rodungsgebiet abgesteckt, aber etliche Baumstümpfe ragten noch aus dem Boden. Es fuhr sich aber besser als gedacht. In der „Ideallinie“ waren keine derartigen Hindernisse, so dass dort auch keinem groß was passiert ist. In dem Gelände ist übrigens vorher noch nie eine Enduro gefahren. Also nix mit „Heimvorteil“ für den Gastgeber. Nach der Sonderprüfung ging es über einen Bunker raus aus dem Objekt. Dabei galt es, wieder so eine kleine „Streckengemeinheit“ zu überwinden, einen ca. 50 cm hohen Betonsockel. Davor lag eine Holzbohle, so dass man vernünftig hochkam. Aber als ich in der ersten Runde das erste Mal davor stand, war das erstmal wieder so eine „arschbacken-zusammenkneifen-kopfsache“. In der zweiten Runde war es dann locker. In dem Bunker wohnt übrigens noch jemand. Wir sind ihm also quasi übers Dach gefahren.
071111_07Dann ging es weiter durch Wälder und einige schöne Auf- und Abfahrten zur zweiten Sonderprüfung in der Kieskuhle hinter der Milbratz-Tankstelle direkt an der B111. Wir mussten da einmal über die Bundesstraße. Da standen den ganzen Tag unsere Freunde und Helfer mit Blaulicht auf der Straße und haben den kpl. Verkehr angehalten, wenn eine Enduro in ca. 100 Meter Sichtweite auf sie zusteuerte. Man musste also bei der Überquerung fast nicht mal Gas wegnehmen und konnte in einige genervte Autofahrergesichter gucken :-)
Die SP war ähnlich gesteckt, wie beim letzten Oster-3h-Enduro und ganz schön lang.  Horst Kaiser hat da für die Zuschauer etwas moderiert. Dann gings wieder zurück über die B111 an den freundlichen Polizisten vorbei und dann durch mein persönliches Lieblingsstück der Runde, ewig lange Wälder, bis direkt ins Fahrerlager nach Katzow.
Die Runde, obwohl gut fahrbar, hat mich besonders in der zweiten Runde ganz schön geschlaucht. Die erste SP im Armeeobjekt fand ich eigentlich recht einfach. Na ja ich bin ja langsam fahren gewohnt und da sind die meisten langsam gefahren. ;-)  Die 2. SP um die Kieskuhle hat da schon mehr an meiner Büroarbeitsplatzkondition genagt. Speziell in der zweiten Runde. Erst hab ich noch gegrinst, als ich in den Augenwinkeln sah, wie Dirks Bruder Frank (der nach mir startete) sich auf die Nase legte. Kurze Zeit später lag ich dann selbst. Dann versperrte „bei den Göttern“ Thomas noch die einzige Auffahrt in der Runde, wo man nicht dran vorbeikam und als Frank mich dann noch in der Steinpassage überholte, war der Konditions-Ofen aus. Das muss sich im nächsten Jahr ändern!! *Memo für mich – ab 2008 nicht mehr den Lehrling zum Kopierer schicken, sondern selbst gehen.*071111_08Aber obwohl schwer, war das Gelände auch für Einsteiger sehr reizvoll. Von unseren „Enduro-LM-Neueinsteigern“ waren zwei drittel nach dem Rennen begeistert. Nur ein drittel schmiss den Helm weg und tat so als ob er gleich sterben müsste. Na ja, was will man von einem heutigen Berufssoldaten erwarten. ;-)
Die Veranstaltung war richtig schön. Es gab noch viele kleine Sachen nebenbei, wie z. B. ne Büchse Bremsenreiniger für jeden Fahrer bei der Anmeldung, ne richtig gute Verpflegung in der Scheune. Dann hatte Dirk Pasedag seine Fahrt mit ner Helmcam gefilmt. Der Film lief dann während und nach der Veranstaltung auf einer Leinwand in der Scheune, so dass auch die Nichtfahrer ordentlich was zu gucken hatten, der NDR war vor Ort und drehte einen kurzen Fernsehbericht über “Shooting Star” Robby Niwiarra, der Abends im “Nordmagazin” kam und und und ….
Wie ihr seht, bin ich hier nur am Loben. Das einzig wirklich schlechte an der Veranstaltung waren die wenigen Fahrer. Mit knapp 90 haben die Jungs da sicher schön Miese gemacht. Bleibt nur zu hoffen, dass die Crossfraktion des MC Wolgast das nun nicht als Verlustmache unter den Tisch diskutiert und dass es im nächsten Jahr wieder ein Endurorennen in Wolgast gibt. Aber andererseits - Hat der Ostseepokal schon jemals Gewinn gemacht ? ;-)
 
So denn bis Linstow
Kai-Uwe Jahns #99
 
 
Hier noch ein paar “Stimmen aus dem Volke”, wie das Rennen angekommen ist:
Sebastian Thiel # 211
Geiles Rennen! So muss das sein. Schönes Gelände und am Ende ist man richtig schön kaputt. Hab sogar einen Pokal gewonnen – einen Sonderpokal aus Flensburg ;-)
Hartmut Lüder # 47
super Gelände ,war alles dabei was man braucht. 1. Sonderprüfung im Wald ein bisschen gefährlich (Baumstümpfe). Ansonsten großes LOB!!!
Matthias Göbl # 77
Für eine Premierenveranstaltung lief alles erstaunlich glatt, ich habe da schon andere Sachen erlebt. Die Strecke war anspruchsvoll, hat aber wegen der Extras (Wassergraben) trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Schade war, das sich nur 90 Leute in den Osten verirrt haben. Die Veranstalter hätten (auch auf Grund ihrer Gastfreundschaft) mehr verdient gehabt. Ich bin nächstes Jahr jedenfalls gerne wieder dabei.
Axel Klein # 63
- die beste Premiere die ich erlebt habe
- Termin : Woltersdorf sollte der Abschluss der LM sein ( Termin war einfach zu Spät)
- Zeitnahme: war OK ( aber die ganze LM sollte durch eine Zeitnahme durchgeführt werden)
- Sonderprüfungen gute 20 Minuten Prüfungszeit ist super. (das sollte jeder Veranstalter mindestens einhalten)
- gute Strecke :-) ja die beste in der LM
Die Jungs haben alles richtig gemacht, schade das so wenig Fahrer gekommen sind. Bei den 89 Startern haben sie woll kaum ihre Kosten gedeckt. Ich hoffe das Wolgast fester Bestandteil der LM wird.
Markus Hermann # 60
Ich fand unsere Veranstaltung richtig gut schönes Gelände alles gut organisiert! Und mit dem Wetter hatten wir ja auch noch richtig Glück. Aber die SP 1 war leider nicht ganz mein Geschmack aber meine Vereinskollegen haben mir gesagt das ist hier kein Motocross Herr Hermann  also musste ich irgendwie dadurch und bin auf Sicherheit gefahren um mein Titel zu sichern.
Matthias Pägelow # 78
Also mir hat die Veranstaltung sehr gut gefallen. Gut organisiert, top ausgepfeilt, so dass man sich nicht verfahren konnte, schönes Gelände u. das Wetter hat auch gepasst. Besonders der 1. Test im Wald war doch mal richtig geil u. was anderes als die Tests die wir sonst in der LM so fahren. Solche Tests könnte es ruhig häufiger geben. Das soll jetzt aber keine Kritik an den anderen Veranstaltern sein, denn diese Art von Tests lassen sich ja nicht überall realisieren. Da braucht man schon das Ein-u.Verständniss des örtlichen Försters. Alles in Allem war das für mich bisher eine der, wenn nicht die beste Geländefahrt, die ich in den letzten 13 Jahren in der Enduro-LM von M/V gefahren habe. Wäre schön, wenn die Veranstaltung auch 2008 wieder im LM-Kalender zu finden ist. Dann allerdings u. dass ist der einzige kleine Kritikpunkt den ich habe, vielleicht etwas früher im Jahr. Im Oktober wär nicht schlecht.
Gerold Kähler # 37
Ich fand die Veranstaltung super. Klasse Prüfungen, nicht zu kurz. Klasse Strecke. Viele hatten ja bedenken wegen der Waldprüfung die sich aber überraschenderweise sehr gut fahren lies. 2 Runden reichen auch völlig aus ( mir jedenfalls, naja... bin ja auch schon Senior). Kann mir vorstellen, bei Regen und 3-5 Grad würde nur die Hälfte der Fahrer ankommen.
Zitat: Gern genommen die Veranstaltung.
Dirk Lüdemann # 177
- beste Veranstaltung neben Woltersdorf die ich dieses Jahr gefahren bin
- Rehna und Co sollten sich mal ernsthaft Gedanken machen, was ihre Streckenführung betrifft ( Sonderprüfungen sind ok)
- das mit dem querfeldein durch den Wald fahren haben sich die Wolgaster vom MC Fiener Tucheim abgesehen - SUPER - so macht man die Straßen und Wege nicht kaputt - mir ist es Wurscht aber den Bauern zuliebe
- Orga perfekt
- Zeitmessung perfekt
- das mit der Lenkerkarte ist super - geht schneller und sauberer
- Fahrerlager topp
- Streckenlänge wunderbar - nächstes mal 3 Runden - so erhöht sich die Chance des Ausfalls für den Gegner :-) - "Konditionsmangel"
- dadurch mehr Sonderprüfungen - Chance durch Ausgleich, wenn eine mal nicht so geklappt hat
- Ausschilderung der Strecke wunderbar - man konnte sich gar nicht verfahren - so muss es sein und nicht wie in Rehna und Co mit den kleinen weißen Wimpeln alle 20 km - ab und zu verfahre auch ich mich in Rehna und Kölzin - weil Schema "F"
- nächstes mal kommen (hoffentlich) mehr
Stefan Bronder # 10
Das war ja wohl eine der besten Veranstaltungen die MV je gesehen hat. Mit solch einer Geländevielfalt und guter Durchführung haben sich die Wolgaster weit nach vorn geschoben!
 
Dirk Pasedag # 75
Eigentlich sollte ein kleines Statement von mir über unser Rennen aus Sicht des Veranstalters gleich mit unter Kai-Uwes Bericht stehen, leider hat mich ein ungeplanter KH-Aufenthalt vom Tippen abgehalten.
 
Hier nun also noch ´n paar nachträgliche Worte zum 11.11. ohne Pappnasengehampel:
Wir haben uns sehr über die zahlreiche positive Resonanz gefreut, die uns nach unserer ersten Geländefahrt aus Richtung der Fahrer und deren Helfer entgegenströmte – Danke dafür im Namen aller Enduristi des MC-WLG.
Zum Kritikpunkt des späten Termins muss ich sagen, dass dieser nicht von uns gewählt war, der wurde schon in Linstow 2006 von der LM-MV/ADMV-Kommission fest- und uns sozusagen ans Herz gelegt. Wir wären gerne von dem erhöhten Erfolgsdruck verschont geblieben, einen reibungslosen Finallauf auf die Beine stellen zu müssen, zumal dies ja bereits in den beiden Jahren zuvor in ausgezeichneter Weise von den Woltersdorfern gemeistert wurde. Und auch in diesem Jahr war es dort ja wieder ein Top-Event mit Top-Orga und Top-Strecke – wie gewohnt Finallaufcharakter. Nun hatten in diesem Jahr aber wir das Ding zu schaukeln und haben unser Bestes gegeben, damit ihr zufrieden seid und schön breit grinst, obwohl euch eigentlich die Rübe unterm Helm kocht und die Suppe den Rücken runter läuft.
Dann gab’s in den Interviews im Bericht noch die Anmerkung, dass die gesamte LM mit ein und derselben Zeitnahme durchgeführt werden sollte … Warum? – Versteh ich nicht … wo steht das? Wir waren mit der Zusammenarbeit mit Ralf Dettmann, wie auch schon beim Osterenduro, sehr zufrieden – hat doch alles bestens geklappt. (@Axel: Vielleicht können wir darüber ja im Forum ´n bisschen schnacken … )
Uns hat das Wochenende auf jeden Fall Spaß gemacht – nicht zuletzt auch durch das gute Wetter, wodurch es halt auch für die zahlreichen Helfer viel angenehmer war. So jetzt noch das Lob in die andere Richtung – nämlich an euch:
Bei vielen Rennen gibt es ja immer wieder Probs mit breitgefahrenen Ecken bestellter Äcker, zerfahrenen Straßenbanketten usw. – nicht bei uns. Ihr wart sehr diszipliniert und habt euch zu 99% genau an die ausgeschilderte Strecke gehalten (außer man denkt, es geht endlich mal ´n Stück geradeaus und schafft’s dann nicht mehr zu bremsen, so ging es ja nicht nur meinem Bruder auf dem Maisacker nach dem Plattenweg Konerow, da waren einige Spuren … :o) ) – Respekt, das passiert selten. Damit werden nachträgliche Beschwerden von Besitzern wohl ausbleiben, was schon mal eine sehr gute Voraussetzung für die eventuelle Durchführung einer 2. Vorpommerschen Geländefahrt ist. Die Raser, die denken, in Ortsdurchfahrten kann man soviel Boden gut machen, dass man das Rennen eigentlich gar nicht mehr verlieren kann, haben ihren kleinen Denkzettel bekommen und denken in Zukunft ja vielleicht auch daran, dass wir Enduristen uns selbst ein Tempolimit von 30 km/h in Siedlungen und der Nähe von Häusern auferlegt haben – natürlich erstrecht, wenn schon laut STVO 30 vorgeschrieben sind.
Damit bin ich auch schon bei der gewählten Länge der Rundenzeit. Es stellte sich ja am Renntag heraus, dass diese mindestens 15, wenn nicht sogar 20 Minuten zu lang gesteckt war. Die Zeit wurde auch nicht von uns ausgewürfelt, sondern die Etappe hat im Vorfeld Robby #71 abgefahren und benötigte 2 Stunden 8 Minuten ohne die Etappenstücke zwischen den Zäunen am Armeeobjekt (+2), Sonderprüfungen (+ je 10 min) und zusätzlichen Tankstopp im Armeeobjekt (+5 min) und Tankstopp zwischen den Runden (+5 min). Dass es dann unter Rennbedingungen doch noch um einiges schneller ging, lag wohl vorrangig an den ausgezeichneten Wetterbedingungen und natürlich am erhöhten Adrenalinspiegel. Letztendlich glaube ich aber nicht, dass das wirklich jemanden so richtig gestört hat – oder doch?
Wir danken allen Fahrern und vor allem den Helfern, ohne die so was natürlich nicht geht. Wenn es ein zweites Mal geben sollte wünschen wir uns nur eines: DEUTLICH MEHR FAHRER!!! Wie Kai-Uwe schon sagte, ging das WE von der finanziellen Seite nämlich nicht auf, da hätten 130 Fahrer starten müssen und nicht knapp 90 – schade war’s.
Also in diesem Sinne: Macht’s gut, viel Spaß in Linstow, ´n nicht so faulen Weihnachtsmann und ´n guten Start ins Jahr 2008.
Gruß Dirk alias don-r-wetter
 
  

Tagesergebnisse

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