Fiebing siegt auch am Tessiner Echoberg - Spremberger Perge/Perge bei Seitenwagen vorn
Tessin: Vor 3.000 Zuschauern am Pfingstmontag beim Moto-Cross-Rennen am Tessiner Echoberg setzte der Rüganer Karsten Fiebing nach seinem Erfolg in der Moto-Cross-Klasse auf dem Teterower Bergring noch einen drauf und holte sich den Bürgermeisterpokal in der bis 650 ccm offenen Klasse. „Schade, dass es nicht noch einen dritten Pfingsttag mit einem Rennen gibt, denn wie es momentan läuft, wäre vielleicht noch ein Sieg drin gewesen,“ sagte der 27-Jährige gut gelaunt bei der Siegerehrung. Dabei fiel ihm der Sieg nicht leicht, denn der am Schluss punktgleiche Christoph Schade hatte den ersten Wertungslauf für sich entschieden. Ronny Schulz vom MC Lübtheen wurde dritter und konnte dadurch seine Führung in der Landesmeisterschaft der Viertakter behaupten. In dem mit 40 Fahrern maximal besetzten Rennen, konnten Mathias Boxler vom Gastgeber sowie der Greifswalder Markus Hermann für Lübtheen gleichfalls überzeugen. Die Sonderwertung für 125 ccm-Maschinen holte sich Lucas Millich aus Prisannewitz vor dem Tessiner Marcel Lebich und Björn Feldt aus Grevesmühlen, der sich im zweiten Lauf das Schlüsselbein brach. Spektakulär waren die Läufe der 22 Seitenwagen um Punkte für den deutschen Moto-Cross-Pokal. Letztlich setzten sich hier die DM-Erfahrenen Brüder Perge aus Spremberg durch. Das beste Gespann aus Mecklenburg-Vorpommern wurden Wilken / Schütt aus Kuhstorf auf dem 11. Platz. Im Landesmeisterschaftslauf der Senioren wiederholte der Rostocker Axel Zimmermann seinen Erfolg vom 1. Juni in Upahl vor dem weiter in der Gesamtwertung klar in Führung liegenden Dirk Hemmerling aus Kalkhorst. Dramatisch endete das Rennen für Uwe Brandenburg aus Groß Schwiesow. 20 Meter vor dem Zielstrich fiel sein Motor aus und trotz größter Kraftanstrengung, bergauf im tiefen Sand schiebend, zogen noch zwei Fahrer vorbei und der schon sichere dritte Platz war vergeben. In der 85 ccm-Klasse gewann Steffen Wendorf aus Grevesmühlen den Lauf um den ADMV-Pokal vor Benjamin Mallon aus Prisannewitz und den Rüganer Falko Karbautzki. „Das war einen Tag nach meiner Konfirmation noch mal eine schöne Sache,“ berichtete der 14-Jährige nach dem Rennen.