Demminer Oskar Hotho überrascht mit Tagessieg in 125 ccm-Klasse
Axel Hechel aus Rostock baut Führung in Clubsportklasse aus
Burg Stargard: 1.200 Besucher verfolgten die spannenden Rennen beim 40. Moto-Cross-Rennen auf dem Burg Stargarder Fichtenring. Nur die Regelung das bei Punktgleicheit und gleichen Plätzen, die bessere Platzierung im zweiten Wertungslauf herangezogen wird, entschied über den Tagessieg in der 125 ccm-Klasse. Hier überraschte Oskar Hotho vom MC Demmin positiv, der den favorisierten Benjamin Mallon vom MC Lübtheen auf den zweiten Platz verwies. „Ich konnte im Winter unter anderem in Spanien gut trainieren und da ich im Gegensatz zur Vorsaison dieses Mal von Verletzungen verschont blieb, war der Formansteig drin,“ sah Oskar die Ursache für den Erfolg. In der Geamtwertung konnte Renè Zimmermann nach drei von neun Landesmeisterschaftsläufen seine Führung knapp vor dem Prisannewitzer Ralf Krüger behaupten.
In der Clubsportklasse mit 59 Berwerbern setzte sich nach den Halbfinalläufen der erfahrene Endurospezialist Axel Hechel vom EMX-Team Rostock im Endlauf vor dem Rüganer Steffen Lauf und Danny Wolter vom MC Kuhstorf durch. Vom hochmotivierten Burg Stargarder Quartett mit Martin Degner, Marcus Weber, Jean Krüger und Sandro Pioch blieb letzlich nur Sandro als Tagesfünfter in der Wertung, da seine Kameraden in Stürze in der Startphase beziehungsweise im Rennverlauf verwickelt waren. Im Landesmeisterschaftslauf der 85 ccm-Klasse fand der Titelverteidiger Hannes Schmidt vom MC Lübtheen zumindest in der Tageswertung seinen Meister, denn Kai Haase und Jack Krupke, beide aus dem Landesverband Brandenburg, verwiesen ihn auf den dritten Platz.
Horst Kaiser
Von Frank gibt es diesmal keine Bilder. Er hat im frisch renovierten Clubhaus des MC Wolgast seinen 25. Geburtstag gefeiert. (Natürlich mit Kamera! Bilder von der Geburtstagsfeier findet ihr auf www.mx95.de ) Nun muss der MC Wolgast wieder renovieren ;-)
Felix saacht:
Burg Stargard, 14.05.06: „Ossi weiß, wo der Frosch die Locken hat…“
Ich würde sagen, dass der MC Burg Stargard rund um die Familien Lück, Mussehl, Degner, Krüger und wie sie noch alle heißen, eine ziemlich gute Veranstaltung auf die Beine gestellt haben. Aber eine ganze Menge dazu beigetragen hat auch der Wettergott, der hat es nämlich, wie ich aus sicheren Quellen erfahren habe, Samstag Nachmittag schon einmal gut auf den trockenen Boden regnen lassen. Und aus eigener Beobachtung kann ich auch bezeugen dass es nachts nochmals gut geregnet hat, das alles hat die Strecke „am Fichtenring“ richtig gut vertragen, wenn sie es nicht sogar gebraucht hat, denn bei uns in Meck-Pomm sah es ja auch einige Tage (oder Wochen) lang gar nicht so aus als ob es regnet. Die Strecke in Bergen war Mittwoch beim Training auch schon hart wie sonst nur in einem trockenem August, aber bei uns hat es bis jetzt (jetzt ist es grad Montagvormittag) noch nicht einen Tropfen geregnet. Aber schon Samstag auf der Hinfahrt kamen bei Jarmen auf der Autobahn sintflutartige Regenschauer, fast zu heftig für die robusten T4-Scheibenwischer, von oben entgegen, was aber wie gesagt auf keinen Fall etwas Schlechtes für die Strecke bedeutete. Aber Rügen ist so und so eine komische Wetterecke, also da kann man auch keinen Vergleich ansetzen… So viel zum Wetter, ach ne, da war ja noch was, das Wetter am Sonntag, das hat auch mitgespielt, denn es war sonnig, durch ein paar Wolken und ein bisschen (manchmal auch ein bisschen mehr) Wind nicht ganz so heiß. Also perfektes Racing-Wetter. Was will man mehr? Eine gut geschobene Strecke? Die war auch vorhanden, nur das ein oder andere Löcherwegschieben zwischen den einzelnen Läufen nicht so ausgiebig hätte ausfallen müssen, es gab einige Ecken wo es nötig war, aber auch einige wo die Gefahr nicht so akut war. Denn wenn es glatt ist kann (fast) jeder schnell fahren, nur so am Rande beigefügt… In der Mittagspause gab es sogar eine kleine Freestyle Show für die leider nicht so üppig anwesenden Zuschauer, aber es waren garantiert noch mehr als nächste Woche in Prisannewitz werden sein, die haben ja immer ein riesiges Glück mit den nicht anwesenden Zuschauern. Hoffentlich werden nächste Woche auch mal ein paar mehr da sein. Ups, ausgeschweift, wir waren doch in Burg Stargard. Nun zu den einzelnen Klassen, welche an der Zahl 3 auch recht überschaubar in einen guten Zeitplan gepackt wurden…
LM M-V/BB 85ccm
Ich glaub hier hatte unser guter MX-Horst (nur mal so am Rande: mit dem Sprecher lebt oder stirbt eine Veranstaltung. Mit Horst Kaiser erwacht sie garantiert zum Leben! Der Gute hatte auch Geburtstag, noch mal alles Gute von mir) mal was in den falschen Hals bekommen, zumindest teilweise, denn er beteuerte immer dass die anwesenden Brandenburger wie zum Beispiel Jack Krupke oder Kai Haase nur aus Spaß an der Freude mitgefahren sind, weil sie ja so oder so keine Punkte bekommen. Meines Wissens nach haben sich die beiden Bundesländer zusammengeschmissen, das heißt sie müssen überall in M-V und BB fahren, bekommen aber nur Punkte für ihr jeweiliges Land wo sie eingeschrieben sind. Also bekamen sie zwar keine Punkte, sind aber trotzdem nicht aus Spaß an der Freude mitgefahren. Aber weg jetzt mit der staubigen Theorie, wie sah es denn in der Praxis aus? Da noch keine detaillierten Ergebnisse online sind kann ich leider nur aus den Gesamtergebnissen von Horst und meine wagen Erinnerungen berichten, demnach war Kai Haase aber am Besten unterwegs, gefolgt von Jack Krupke und Hannes Schmidt vom MC Lübtheen (wohlgemerkt alle 3 auf Suzukis unterwegs). Und so sah es auch im Tagesergebnis aus, nur dass, soweit ich weiß, beide Läufe unterschiedlich ausgefallen sind. Den ersten gewann Kai Haase vor Jack Krupke und Toni Hoffmann (?), denn Hannes Schmidt war in Kontakt mit dem Boden gekommen. Das holte er dann aber im zweiten Lauf wieder raus indem er meines Gedächtnisses nach gewann. Im Tagesergebnis kamen Toni Hoffmann und Tobias Linke auf die Plätze Vier und Fünf.
LM M-V 125ccm
Nun zu besagter Überschrift, der aufmerksamen Zeitschriftenleser wird sie schon wo anders entdeckt haben, aber ich fand sie originell. Ossi hat nämlich so langsam raus wie man so ein MX Mopped bewegt. Er ist schon in Neustrelitz und Groß Schwiesow mit „der Kleinen“ in „der Großen“ Klasse unterwegs gewesen und war unter den Big Bikes alles andere als langsam. Nun wurde er mal auf die 125er losgelassen und ist auch hier dementsprechend schnell unterwegs, um genau zu sein hatte er die schnellste Trainingszeit und hat auch die Gesamtwertung, wenn auch punktgleich mit Benni Mallon, gewonnen. Ich hatte zwar gestern nicht oft die Gelegenheit ihm zuzugucken, da ich aber weiß wie er fährt kann ich nur sagen dass er einen sauberen und sehr stylischen Fahrstil vorzuweisen hat. Weiter so! Benni, auch wie meistens recht fix unterwegs, gewann den ersten Lauf obwohl er einen gar nicht so tollen Start hatte. Im zweiten Lauf musste er sich allerdings Ossi geschlagen geben. René Zimmermann hatte auch hier mal wieder den Start gewonnen und hielt sich bis zum Schluss hinter dem Führungsduo. Vierter wurde André Lemanski, der nach erfolgreich überstandener Krankheit, weswegen er nicht in Groß Schwiesow anwesend war, auch wieder gut unterwegs war. In Lauf Zwei tauschten die ersten Beiden wie gesagt die Plätze und dahinter kamen André, Ralf Krüger und, man mag es kaum glauben, ich ins Ziel. Im ersten Lauf war ich auch schon unter den Top 5, aber da ich meine gute Kawa in der zweiten Runde ausbremsen und auf die Seite legen musste (ungewollt), kam ich aus besagter Runde nur auf Platz 20 (ist jetzt geschätzt) zurück und kam im Ziel nicht über den 11ten Rang hinaus. Im folgenden Lauf hatte ich zwar einen scheiß Start, konnte aber bis zu Rang 5 aufschließen. Im Tagesergebnis kamen Ralf Krüger und René Zimmermann auf die Plätze 4 und 5.
LM M-V Clubsport
Mittlerweile hat sich hier auch schon ein ganz schönes Feld zusammengesammelt so dass man nur durch Halbfinalläufe, an der Zahl 2, die Chance hatte, sich für das Finale zu qualifizieren. Und besagte Läufe gewannen dann Denny Wolter und Martin Degner, beide auf Suzuki RM 250 unterwegs. In M-V ist es allerdings noch nicht so weit wie in Brandenburg wo immer noch Hoffnungsläufe durchgeführt werden um den fast vierzig nicht qualifizierten eine Chance zu geben ins Finale zu kommen. Ehrlich, da reisen teilweise über 70 Mann zu so einem Clubsportlauf an, das ist schon der Hammer wenn der Hoffnungslauf immer noch rappelvoll ist. Aber zurück zu unserem Finale in Burg Stargard. Hier konnte sich der x-malige Enduromeister Axel Hechel durchsetzten vor meinem Clubkollegen Steffen Lau, der nach einem Sturz im Vorlauf sich gerade so qualifizierte. Axel, auch wie immer auf einem Enduromöp unterwegs, ließ sich ebenfalls nicht von dem Drittplatzierten Denny Wolter einschüchtern, der auch grad mal 10 Sekunden hinter ihm war, also alles dicht beisammen. Der Lokalmatador Martin Degner kugelte sich, wie mir berichtet wurde gleich in der ersten Runde beim Start aus dem Rennen, dafür konnten seine Clubkollegen Sandro Pioch und Jean Krüger die Plätze 5 und 6, hinter Sören Mörbe, belegen. In der Tabelle konnte Axel seine Führung mit dem zweiten Finalsieg ausbauen vor Sören Mörbe und Denny Wolter. Steffen Lau ist erst auf Platz 6 weil in Meck-Strelitz sein Mopped wohl nicht ganz in Ordnung war. Vierter und Fünfter sind Sandro Pioch und Flori Kummerow aus Demmin.
Tja, soviel dazu… Ihr wollt wissen warum das der erste Bericht dieses Jahr ist? Nun ja, irgendwie muss ich ja nebenbei auch noch mein Abitur schreiben, und weil die letzt beiden Wochen die schriftlichen Prüfungen in vollem Gange waren, hab ich das hier mal zugunsten meiner schulischen Leistungen sein lassen. Wenn es die Zeit erlaub werde ich euch natürlich weiterhin von den Rennen in Meck-Pomm berichten. C ya in Prisannewitz…
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Gruß Euer „rasender Reporter“ (ich weiß nicht wer sich den scheiß Spitzamen eigentlich ausgedacht hat =)) Felix Haack # 99