So langsam ist es Tradition – Ostern ist 3-h-Enduro in Lebbin. Am „Ostersamstag“ war es mal wieder so weit. Ab 10 Uhr gingen bei einem 2-h-Enduro die Klassen 80 ccm, Senioren, Oldtimer und Hobbyfahrer an den Start. Ab 13 Uhr dann die Klassen 2-Takt, 4-Takt und Teams zum 3-h-Enduro. Die Bahn war breit und zu diesem Zeitpunkt noch mehr oder weniger „arschglatt“. Man konnte das Rennen eher als 3-h-Moto-Cross bezeichnen, was ich eigentlich schade finde. Macht es ruhig wieder etwas kniffeliger beim nächsten Mal. Wo wir schon gerade beim Cross sind. Was da alles in der Hobbyklasse (Fahrer, die NOCH NIE eine Lizenz hatten) an den Start geht….. Da war ich ja froh, dass ich das 3-h-Enduro und die Klasse 4-Takt gewählt hatte. Da war die Konkurrenz nicht so groß ;-)

Wir waren jedenfalls pünktlich zum Start des 2-h-Enduros vor Ort und so kam ich noch dazu, einige Bilder von dem Rennen zu machen:

 

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der Kühle Bodo schlief bei seinem Posten als “Bahnabsperrer” beim 2-h-Enduro glatt im Stehen ein

Rennveranstalter Görßi fuhr zwar wie ne Schlaftablette ;-) Bewies aber selbst in der Oldie-Klasse, dass das Konzept 4-Takt einfach besser ist als das Konzept 2-Takt und síegte!

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Verpflegung war Bestens! Es gab, Erbsensuppe, Gulasch, Pommes. Bock-, Brat-, Currywurst, Buletten (nein keine Berliner sondern Fleischklopse), Schnapps, Bier .....

DOPING!!!: Tatsächlich kochten sich einige Teilnehmer einen Zaubertrank nach Miraculix, um das Rennen heil zu überstehen.

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Kumpel “Kleiven” hatte von einem “Spezialisten” den Tipp bekommen, vor dem Rennen noch nen Liter O-Saft zu trinken, um irgendwelche Kohlenhydrate zu speichern oder so. Der Tipp war so gut, dass er während dem 3-h-Enduro erst mal an’s Dixi musste :-)

Horst Kaiser sein Burder ?????

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Otto 1 meinte: “Wenn sich das hier schon wie ne Crossbahn fährt, dann fahre ich auch wie beim Crosss. Leider reichte es nur für Platz 2

Otto 2 ließ es langsamer angehen und machte sich lieber über Leute mit Camelbak auf dem Rücken lustig, fuhr aber entgegen allen Erwartungen nicht gleich wieder nach der Einführungsrunde raus, sondern das Rennen zu Ende....

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.... was wohl an Otto 3, ihrem neuen persönlichem Finesstrainer liegt ;-))

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So nun aber Kamera bei Seite gelegt und auf zum Rennen!

Um Eins starteten wir dann zum 3-h-Enduro. Die Einführungsrunde vorher schenkte ich mir mehr oder weniger, um Kondition fürs Rennen zu sparen ;-) Gestartet wurde wieder mit klassischem Le Mans Start, also hinlaufen, kicken (oder Knöpfchen drücken :-) ) und losfahren. Start klappte gut. Ich war Dritter (!!!) den Berg hoch. Natürlich haben die Schnelleren mich dann auch ratz fatz überholt, aber ich bin wenigstens dem Gedrängel in der ersten Kurve davongefahren. Die Runde ging wie immer erst mal durch die Kieskuhle anschließend über die Wiese und den Wassergraben in die zweite Kieskuhle und wieder zurück. Wie oben schon erwähnt, der Kurs war ziemlich breit und schnell, aber vom 2-h-Enduro schon gut zerbombt. Mit zwei Tankstopps kam ich klar, nur ist mir beim Ersten erstmal der Tankdeckel in den Sand gefallen *grrr*.

3-h-Enduro sieht bei mir immer so aus: Die erste halbe Stunde ist ein Krampf. Die Arme tun weh, ich kämpfe mehr mit dem Motorrad, als mit der Bahn... Dann ergibt sich das Motorrad dem Kampf und die nächsten 2 Stunden machen Spaß. Leute zu überholen ist immer gut und lässt einen gleich wieder schneller fahren. (Zumindest so lange, bis der Überholte nicht mehr zu sehen ist) Selber überholt werden ist nicht so gut. Leute, die zum Anfang hinter einem gefahren sind und dann am Rand stehen, um sich wegen Konditionsverlust ihre Husqvarna von Anderen antreten zu lassen, geben beim Vorbeifahren mächtig Motivationsschub :-))) (Schade dass ich keine Hupe mehr drann habe!) .. Die letzte halbe Stunde kommt dann wieder meine Buchhalterkondition durch. Ich verlasse mich drauf, dass das Moped den Weg jetzt kennt und lasse es einfach fahren. So kam ich auch dieses Mal wieder ganz gut durchs Rennen ohne Sturz und sonstiges und landete auf Platz 8.

Das Rennen hat also Spaß gemacht. Es ist nichts schweres, nichts besonderes, aber gleich um die Ecke und immer lustig. ABER

Ja aber wenn da nicht die Auswertung noch wäre. Mit jedem Rennen in Lebbin kommen mehr Leute und jedesmal wird die Auswertung problematischer. Sicher kann man sich mal vertun. Aber Herr Görß, da musst Du mal drann arbeiten. Hast Du keinen Draht zum MC Burg Stargard ? Die haben doch ne gute Zeitnahme. Da lässt sich doch sicher was machen oder ? Wie kann es z. B. sein, dass Ulf Schröder eigentlich Erster mit 19 Runden ist, welche auch auf der Zähltafel stehen, ihm bei der Siegerehrung aber nur 18 anerkannt werden ? Na ja die Fahrer haben dann nachher untereinander die Plätze getauscht. So tauschten  z. B. in der 4-Takt Klasse die ersten drei Plätze, bei den Zweitaktern Platz 5 mit 3. 050326-10Und warum fährt eigentlich jedes Jahr in der Zweitaktklasse ein junger Mann mit ner 250er 4-Takt mit (dieses Mal Platz 2) ??? Ich meine gut, ihr könnt das ja generell regeln und festlegen, dass wie beim Cross alle 250er 4T bei den 2-Taktern mitfahren. Aber so ist es ungerecht, denn ALLE ANDEREN 250er 4-T sind auch in der Klasse 4-Takt gestartet. Also arbeitet fürs nächste Jahr an der Auswertung und stellt vielleicht auch mal einen Krankenwagen irgendwo hin, dann ist es eine schöne runde Sache.

Ich weiß aber auch, was für ein Auffwand zur Vorbereitung des Rennens notwendig ist und möchte allen ehrenamtlichen Helfern, Sponsoren (ja neben Siegerkranz, Sektflasche und Blumen gab es für die Ersten auch noch Sachpreise) vor allem Jürgen Görß (Bahnbau) und Carola Jannusch (Anmeldung, Papierkram...) DANKE sagen. Von der Siegerehrung und den Pokalen, Kränzen, Preisen die ihr da so raushaut, können sich fast alle anderen Veranstalter in Meck Pom mal ne fette Scheibe abschneiden. (Startgeld in Lebbin wurde übrigens doch nicht erhöht, sondern ist bei 15 Euro, bzw. 20 Euro wenn man beide Rennen mitfahren wollte, geblieben.)

Kai-Uwe Jahns #99

NACHTRAG: Beim Jahresabschlußenduro am 12.11.05 wird übrigens mittels ELEKTRONISCHER ZEITNAHME gemessen! (Ob Görßi damit allerdings nur seine Quartzuhr meint, weiß ich nicht ;-) )

hier die (mehr oder weniger umstrittenen) Ergebnisse (leider immer nur die ersten fünf von den 120 Startern):

2-h-Enduro

80er

1.

Toni Kistenmacher

11 Runden

2.

Eberhard Becker

8 Runden

     

Senioren

1.

Jens Röthling

13 Runden

2.

Diethelm Triemer

13 Runden

3.

Michael Ehmke

12 Runden

4.

Günter Rumpel

12 Runden

5.

Andreas Kunkel

12. Runden

     

Hobbyfahrer (Fahrer, die noch nie eine Lizenz besessen haben)

1.

Lars Kühne

14 Runden

2.

Marcel Rumpel

13 Runden

3.

Sascha Armgart

13 Runden

4.

Mathias Krenz

13 Runden

5.

Jörg Schubert

13 Runden

6.

Enrico Köhnke

12 Runden

     

Oldtimer

1.

Jürgen Görß

9 Runden

2.

Burkhart Mussehl

6 Runden

3.

Klaus Striebel

3 Runden

     

3-h-Enduro

Zweitakt

1.

Jan Joachimstaler

19 Runden

2.

Michel Jannosch

18 Runden

3.

Michael Kubik

18 Runden

4

David Manthey

18 Runden

5.

Gerit Helbig

18 Runden

     

Viertakt

1.

Steffen Mews

19 Runden

2.

Mathias Wienk

18 Runden

3.

Ulf Schröder

18 Runden

4.

Andreas Frank

17 Runden

5.

Bernd Wilke

17 Runden

     

Team

1.

Florian Menge / Enrico Biederstedt

20 Runden

2.

Holger Grimm / Dietmar Wegner

19 Runden

3.

Steffen Michels / Florian Kunkel

18 Runden

4,

Toni Roth / Rocco Schweiger

18 Runden

5.

Maik Woguhl / Ralf Herbold

18 Runden