081102Rehnaer dominieren bei Enduro-Landesmeisterschaft - Klassiker Novemberpokal an Arne Domeyer

Woltersdorf: Von den 191 Teilnehmern erreichten 171 das Ziel in der Wertung um die Punkte bei der fünften und abschliessenden Wertungsfahrt um Punkte für die Enduro-Landesmeisterschaft. Vier Runden a 50 km mit sechs Leistungsprüfungen waren beim beim Rund um Woltersdorf bei ansprechenden Bedingungen zu absolvieren und für den Tagesbesten gab es zugleich den Novemberlpokal zu gewinnen.

Bester Endurofahrer und das nicht nur bei dieser abschließenden Fahrt war Arne Domeyer vom MC Rehna, der in seiner Klasse bis 250 ccm-4-Takt sowie in der Championatswertung alle Fahrten unbezwungen beendete. Seinen dritten Titel sicherte sich Domeyer mit dem MC Rehna 2 in der Teamwertung vor dem MC Dassow 1.

Gleichfalls mit dem Punktemaximum siegte Mario Grimm in der Klasse bis 450 cmm 4-Takt. Den fünften Titel für Rehna als stärkstem Verein holte sich Daniel Radom in der kleinen 2-Taktklasse. Den Rehnaern am nächsten kam mit drei Erfolgen der MC Dassow mit Ralf Lietz, Ronny Thoms sowie Bernd Gaack als Meister in den Klassen über 175 ccm-2-Takt, über 450 ccm-4-Takt sowie Klassik.

Seinen erhofften zehnten Titel verpasste der Rehnaer Jens Hinrichs in der Seniorenklasse. Mit einer Schulterverletzung die Fahrt aufnehmend erreichte er sein sonstiges  Leistungsvermögen bei weitem nicht. Die Gunst der Stunde nutzte Norbert Mehlitz vom MC Fichtenring Burg Stargard und holte sich die Meister-schaft.

Pech hatte gleichfalls der Rehnaer Stefan Zankel in der großen 4-Taktklasse, der nach seinem Ausfall noch die Vizemeisterschaft an den Tagessieger Axel Hechel aus Rostock einbüßte. Zu den Tagessiegern gehörten gleichfalls der Wolgaster Gerrit Helbig in der großen 4-Takt sowie Torsten Kurzweg in der kleinen 2- Takt-Klasse. Der Lokalmatador Sven Tabbert belegte in der 250 ccm-4-Takt-Klasse den zweiten sowie in der Championatswertung den dritten Platz.

Horst Kaiser

Dirk saacht:

Es ist wieder tiefster Herbst. Das ist nicht nur an den deutlich einstelligen Temperaturen zu merken und dass bereits ein Großteil des Laubes seinen gewohnten Platz verlassen hat, auch ist das Oktoberenduro in Wolgast schon eine Weile her. Es sprechen also neben den Kalenderdaten alle Indizien dafür, dass es tatsächlich Anfang November ist und somit wieder der Endurolauf um den gleichnamigen Pokal in Woltersdorf unübersehbar im LM-Terminbuch prangt.

Dem Ruf des gelblich grauen, von Schotter und Steinplatten durchsetzten Matsches des Rüdersdorfer Tagebaus folgten wieder mehr Offraod-Entusiasten, als die 45 Kilometer lange Runde verkraften kann. Da halfen auch Negativ-Wetterprognosen und Thomas Hoffmanns Einschüchterungsversuche in seinem Vorbericht mit Aussagen wie: „Ihr werdet eure Absolution erfahren“ oder „harte Unterarme vor SP-1 sind garantiert“ nichts. Im Gegenteil – wenn vielleicht auch der kleine Fiffi einiger eher dem MX Verschriebener zu einem ausgewachsenen inneren Schweinehund mutiert, der sein „Herrchen“ lieber auf dem Fernsehsessel sieht, wird der wahre Endurist durch solch kühne Behauptungen erst so richtig aufmerksam und seine Vorfreude auf die Veranstaltung steigt ins Unkontrollierbare – da wirken auch Bilder „zufällig“ rudelweise auf einer Wiese umgekippter, dicker Bäume nicht abschreckend. ;o) Von vielen Spätentschlossenen musste die Nennung also zurückgewiesen werden und sie konnten sich höchstens vor Gram im geheizten Heim verkriechen oder am Renntag unter die Zuschauer mischen, was dann auch einige taten. Trotzdem waren es wieder einmal mehr als 200 Starter, die mit dem Event ihre Geländefahrerseele für diese Saison doch noch ins Gleichgewicht bringen konnten, denn leider waren es in diesem Jahr nach dem Aus beim MC-Kuhstorf insgesamt nur noch 5 LM-Läufe – da möchte man sich den Finallauf mit dem Ruf, DAS Rennen zu sein, auf keinen Fall untätig ansehen müssen oder hinterher einen Bericht lesen, bei dem man nicht zustimmend nicken und vor sich hin murmeln kann „Genauso ging’s mir auch“.

Nun also zum eigentlichen Teil – sicher habt ihr schon bemerkt, dass der Schreibstil von Kai-Uwes abweicht – richtig! Nach etlichen Ausfällen bei den letzten Rennen, die ich, bis auf einen verletzungsbedingten, alle der Disfunktion einiger Zündungsteile meiner Husky zusprechen kann, und nach denen sich meine Lust, einen Bericht zu tippen, immer auf ein Minimum reduziert, kann ich nun endlich mal wieder an KUs Stelle in die Tasten hauen. Auf geht’s:

Wo war ich – ach ja, das Starterfeld … Das ist ja in W-dorf immer so zusammengestellt, dass zwischen die 30 Führenden des LM-MV-Championats das ein oder andere Tripel Wolterdorfer Clubsportfahrer gemischt wird und danach dann klassenunabhängig nach Nennungseingang das Moped auf die Startrampe geschoben werden darf. Da werden dann schon mal Stimmen laut, die es bemängeln, dass Top-Fahrer der LM-Berlin-Brandenburg recht stiefmütterlich behandelt und erst im hinteren Feld auf den Kurs geschickt werden. Naja – genauso freuen sich die MV-Leute, für die die Auffahrten in den Sonderprüfungen keine all zu große fahrerische Herausforderung darstellen, nicht unbedingt, wenn ein nicht so erfahrener Clubsportler auf den engen Trails vor ihnen quer am Berg liegt. So hat jeder seine kleinen Kritikpunkte, und vielleicht reagiert der Veranstalter ja auch mit einer geordneten Startfolge darauf – erst LM-BB Championat, dann die Top 30 aus MV und im darauf folgenden Jahr umgekehrt, oder so … Wen irgendwas gestört hat, konnte ja diesmal sogar ein kleines Umfragekärtchen ausfüllen, damit es die Frauen und Mannen um Wolfgang Buske und Harald Täger im nächsten Jahr noch besser machen können. Ich muss leider gestehen, dass mein gelber Zettel noch jungfräulich im Programmheft liegt, aber ich gebe ihn ja hier quasi nachträglich in ausführlicher Form zu Protokoll. :o) Alles, was man vom Vorstartablauf von Wolterdorf kennt, wie Parkplatzverteilung, Anmeldung, technische Abnahme, Park-Fermé, Tankzoneneinrichtung an der Feuerwehr und die mit bunten Lichterketten geschmückte Startrampe auf dem mit Sponsorenplakaten reichlich bedachten Marktplatz war in gewohnt bester Ausführung vorhanden. Neu war lediglich, dass der Motorensound beim Lichtchek der TA diesmal noch satter klang (natürlich nur bei den 4-Taktern … 2-Takter dengeln da nur noch nerviger … bis auf Björn Feldts CR500 vielleicht ;o), denn diese fand in der Tiefgarage unter dem Plusparkplatz und nicht, wie in den letzten Jahren, bei den Schienenfahrzeugen statt. Für die zweite Neuerung gibt’s (wahrscheinlich nicht nur von mir) einen großen Pluspunkt, denn es wurden zwei Mann abgestellt, die vor dem Start und, was noch viel wichtiger war, nach jeder Runde dafür sorgten, dass die Fahrer geordnet zur ZK kamen, um ihre Fahrerkarten abzugeben. Jeder hat bestimmt noch die Drängelszenen der zurückliegenden Veranstaltungen vor Augen, wo man sich schon fast kämpferisch die richtige Stempelminute verdienen musste, auch wenn man rechtzeitig die jeweilige Runde beendete. In diesem Jahr hat es, dank der beiden Herren, super geklappt – Daumen hoch dafür.

Nach dem Start, der, begleitet durch die Moderation von Jöran Hill, wieder von ehemaligen Fahrergrößen aus Polen sowie den Stadtoberhäuptern von Rüdersdorf und Woltersdorf vorgenommen wurde, kam man gleich auf jenes Stück Etappe, welches jeden Endurofahrer schon vor dem Rennbeginn mit einer schier unlösbaren Aufgabe bei der Bekleidungswahl konfrontiert. Denn es ist sehr schwer, die etwa sieben Kilometer bis hinter die Autobahnbrücke zu bewältigen, ohne das man friert, einem aber auf dem weiteren Kurs dennoch nicht der gesamte Saft aus den Poren schießt, was ja ab der zweiten Runde nur mit noch mehr Frösteln bei der Umrundung der zahlreichen Kreisverkehre (südwestdeutsch auch als Kreisel bezeichnet) verbunden wäre. Ich für meinen Teil reduziere diese Entscheidungsfindung immer darauf, dass ich ausnahmslos nur mit Fahrershirt, dem darunter befindlichen Brustpanzer sowie T-Shirt unterwegs bin. Ich habe dann einfach ein paar Faxen gemacht wie wippen, hin und her schaukeln, in die Hände klatschen und meine Husky in die Federn drücken. Damit bin ich bisher immer gut gefahren und hatte so auch keine Überhitzungsprobleme im richtigen Gelände. Hinter der Autobahn ging’s dann kreuz und quer durch das bekannte kleine Wäldchen und hin und her über den Straßenwall zu einer jeweils recht lustigen Auf- bzw. Abfahrt und noch ein paar schöne Singletrails entlang. Ich weiß nicht, ob sich die Streckenmonteure von der 1. Vorpommerschen Geländefahrt in den Nordost-Wäldern ermutigt fühlten oder ob es schon länger geplant war, aber es gab diesmal eine Menge Holz zu queren. Es waren nicht nur die beiden Baumstämme in der Sonderprüfung unter der Stromtrasse, die man ja früher sogar noch umfahren konnte, sondern die Fahrer wurden auch von drei Dreierbündeln und einem einzelnen Stamm kurz vor dem damaligen Bergabsprung angelacht, welche vorher als Streckenbegrenzung an den Auffahrten dienten. Ach ja – und dann waren da noch die drei Dicken Dinger aus Hoffis Vorbericht. Bei der Wahl des Stammdurchmessers sind bei den Streckendesignern garantiert die alten Trialfahrer-Gene wieder durchgekommen. :o) Als ich in der ersten Runde nach den erwähnten Singletrails darauf zukam, wuchtete bereits ein Fahrer seine Maschine rückwärts vom ersten Stamm runter. Das muss ihn so geschafft haben, dass die Streckenposten ein Einsehen hatten und ihn vorbei schieben ließen. Ich bin zwar nicht elfengleich aber dennoch ohne Probleme drüber gekommen und stand damit vor der ersten DK, der eine SP-ähnliche Wiesenschleifenprüfung folgte, auf der man schon mal seine Kurventechnik wiederbeleben konnte. Ist man früher von dort außer über ein paar kleine Grashügel recht geradlinig auf einigen Wiesenwegen zu den alten Gleisanlagen gelangt, folgten diesmal recht abwechslungsreich alte Klärbecken, deren Durchquerung viele ja schon im Oktober in WLG üben konnten, eine schmale Brücke über einen Wassergraben und eine enge Passage entlang eines schlammigen Ufers, welche allerdings nur die erste Runde durchhielt. Den Sand zwischen den Gleisen hab’ ich gemieden – so was haben wir hier oben genug – ich habe mich sehr darauf gefreut endlich mal wieder im 5.Gang über Bahnschwellen zu brettern – ein erhebendes Gefühl. Zwar hat es auf dem zweiten Stück vor den Wagons, die man auf der rechten Seite passierte, einmal mächtig gescheppert, da eine der Schwellen fehlte, die 0,9 Bar in meinen Reifen waren aber wohl ausreichend. Am Hinterrad eines Vereinskollegen ging dieses „kleine“ Schlagloch nicht ganz spurlos vorrüber – ist aber nur ´ne kleine Beule geworden. Nach den Sandwhoops rechts neben den alten Güterwagen ging’s dann wieder durch Stadtgebiet und links vor der Kirche über einige 100 Meter Kopfsteinpflaster sowie eine Abfahrt zum eingewöhnen zur DK2 und dem Herzstück der Runde, dem Rüdersdorfer Tagebau mit der Wertungsprüfung unter den Windrädern sowie dem umliegenden Gelände, welches zur wohl schwersten, jemals zu bezwingenden SP-Zufahrt hergerichtet wurde. Ich habe zwar vergeblich auf meine Absolution gewartet ;o) , fand es aber absolut genial und konnte gar nicht genug bekommen. Nicht nur aus diesem Grund wäre ich sehr gerne noch eine vierte Runde gefahren. Das mögen einige etwas anders gesehen haben. Zumindest die, welche die zahlreichen Einsätze der Streckenposten an den Auffahrten nötig machten oder jene, die den Baum an der Abfahrt direkt nach dem Ziel der SP seiner Rinde beraubten, als sie ihre Maschine unsanft an ihm einparkten. Ich hoffe, es hat dort keinen ernsthaft erwischt. Oder hat sich etwa der Pechvogel des Tages seinen Zeigefinger und Arm an dieser Stelle verbogen? Gute Besserung noch mal an dieser Stelle. In der Sonderprüfung gab’s dann eigentlich keine nennenswerten Überraschungen. Zum großen Teil war der Streckenverlauf aus den Vorjahren bekannt und auch schon gut eingefahren – oder waren die Spuren doch nicht alle von 2007 … so wie auch an der Stromtrasse? ;o)

Wenn auch etwas überholunfreundlich, ist für mich der Test unter den Windanlagen die beste SP der Saison, da am endurotypischsten. Es folgten nach der Abgabe der SP-Zeit dann noch ein, zwei kurze aber schöne Ab- und Auffahrten, bevor es über Wege und Straßen zur Crosser-Austobe-Stelle, einem großen, tiefsandigen Acker, ging, auf dem einige schnelle Kurven abgesteckt waren. Da konnten alle mal ordentlich am Hahn drehen. Ich hab’s da eher etwas ruhiger angehen lassen und hab’ die Ackerglüher dann auf den folgenden Waldpassagen wieder einge- und zum Teil auch überholt.

Vor der SP2 ging es im Wald dann noch viel geradeaus, durchsetzt nur von einigen Bodenwellen der zurückliegenden Veranstaltungen – Spaß hat’s trotzdem gemacht. Es wäre aber echt genial, wenn sich die Streckenauskundschafter noch mit dem Förster einigen könnten, den elend langen, schnurgeraden Sandweg (mit den zwei Flatterbandschikanen – die ja leider nur einmal die wilde Meute überlebt haben) durch ein Etappenstück z.B. hinter der ersten Baumreihe zu ersetzen – ich weiß, das sagt sich immer so einfach … aber geil wär’s halt. :o) Als Sehenswürdigkeit stand die folgende Prüfung der SP1 in nichts nach, denn durch den emsigen Einsatz der Woltersdorfer wurde viel geschaffen, was den Kurs einladend macht – für Fahrer wie für Zuschauer.

Neben den bereits erwähnten Holzhindernissen wurden auch einige Hügel und Löcher geschaufelt, der hintere Teil großflächig von Gestrüpp und Ähnlichem befreit, zahlreiche Werbebanner aufgehängt und auch für Verpflegung gesorgt.

Der Scharfrichter dieser Wertungsprüfung war der zweite Teil der Baumstämme vor einer der Auffahrten. Mit zunehmender Renndauer war der extra aufgeschüttete Sand vor dem Stamm von verzweifelt durchdrehenden Hinterrädern weggefräst und er entwickelte sich somit zu einem potenziellen Zeitfresser von nicht zu unterschätzender Höhe. Man musste so quasi aus dem Stand den dann folgenden Berg angehen. Das stellte aber eigentlich kein großes Problem dar, denn der Untergrund kam dem klassischen Werxboden schon sehr nahe, sodass man locker am Berg noch einen Gang hoch schalten konnte - natürlich ausreichend Hubraum vorausgesetzt. Denn Hubraum ist schließlich durch nichts zu ersetzen, außer durch … na ihr kennt das ja :o) – jedenfalls war an den Auffahrten eine echt brontale ;o) Beschleunigung möglich. Etwas Zeit konnte man aber noch an einer anderen Stelle liegen lassen, was ich dann auch prompt in der dritten Runde tat. Die Kurve am Hang zwischen der kurzen Ab- und der letzten Auffahrt habe ich deutlich weitläufiger als geplant genommen, aber ein beherzter Dreh am rechten Lenkerende katapultierte meine Husky und mich vom unteren Absperrband zügig nach oben zum Werbeträger-Hochsitz. Es folgten noch ein paar Schleifen, aufgeschobene Hügel und ein etwas größerer Sprung ins Flache bevor man nach der Ziellinie der SP die Möglichkeit hatte, noch einige Waldkilometer zu genießen, um dann zur letzten DK und über die Schleuse zurück zum Markplatz zu kommen. Die Entscheidung, ob man es noch zum Tanken zur Feuerwehr schafft, fiel in diesem Jahr nicht schwer, denn die Rundenzeit war mehr als ausreichend lang. Dass die Bemessung der richtigen Rundenzeitvorgabe schwierig ist, durften wir als Geländesport-Nordost-Team ja im letzten Jahr auch schon am eigenen Leib erfahren, als viele Fahrer gut eine halbe Stunde früher im Ziel waren und sich über aufkommende Langeweile und Muskelerkaltung beklagten.

Als Enduro noch Geländesport genannt wurde, war es Usus, dass sich das Rennen auf der Etappe entschied und die Sonderprüfungen nur der Platzierungsseparation von Fahrern mit der gleichen Anzahl von Strafminuten dienten. Leider bekommt der gemeine Hobbyendurist gleich eine mittelschwere Herzattacke, wenn er die Zeitvorgabe nicht schafft und Strafpunkte bekommt. Diesem Umstand misst er dann soviel Bedeutung bei der Beurteilung des Rennens bei, dass es reihenweise Negativbewertungen gegen den Veranstalter hagelt. Dadurch gab es ja sogar schon nachträgliche Neutralisierungen der Strafzeiten. Ein weiterer und wahrscheinlich der gewichtigere Grund für moderate Etappenzeiten ist allerdings die immer größer werdende Erschwernis bei der Genehmigung solcher Enduroläufe, wodurch es unumgänglich wird, einige Asphaltkilometer nebst Ortsdurchfahrten in den Kurs einzubauen, auf denen die Fahrer bei eng gesteckten Zeitvorgaben zu nicht STVO-konformer Fahrweise genötigt würden – zumindest die, welche nur dort schnell fahren können. Jene Entwicklung wird auch der Hauptanlass für den Fahrtleiter Wolfgang Buske gewesen sein, die Zeit für den Kurs auf 100 Minuten festzusetzen. Dies hielt einige Fahrer allerdings nicht davon ab, ihr „Können“ beim Überholen von Autos bei durchgezogener Mittellinie unter Beweis zu stellen oder wie zwei Kandidaten im hohen Gang und Gas am Anschlag an meinem Kollegen und mir vorbei in Vogelsdorf reinzuhämmern. Von einem könnte ich sogar die Startnummer bezeugen … nur soviel: Er „beschmutzt“ mit dieser Aktion quasi sein eigenes Nest, denn er gehört dem gastgebenden Verein an. Auch mein deutliches Handzeichen konnte ihn nicht zum Bremsen bewegen. :o( Nötig wäre diese hirnlose Raserei jedenfalls nicht gewesen, da die Rundenzeit garantiert nicht zu knapp bemessen war, denn alle Fahrer des MC-Wolgast konnten sie einhalten und hatten sogar noch 15 bis 25 Minuten zum tanken, trinken, essen und quatschen. Und wir sind in Ortschaften nicht gerast, denn wir kennen die Probleme bei der Genehmigung eines solchen Endurolaufs und danach nur zu gut. Vielleicht sollte die Polizei ihre Warnung, Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen, im nächsten Jahr tatsächlich mal wahr machen. Aber ich will hier nicht weiter ´ne Standpauke halten sondern mit meinem Lob für das Organisationsteam fortfahren. Dass die Strecke sehr schön war, hab’ ich ja bereits gesagt. Aber auch der gesamte Ablauf des Events war top. Die üppig bestückte Tombola und die schöne Siegerehrung, bei der größtenteils sogar die Sponsoren selbst die Pokale überreichten, zeichneten das von den drei vorangegangenen Novemberpokalen bekannte Bild eines klasse Finallaufs.

Zu den Ergebnissen brauche ich ja nicht viel sagen, die stehen ja schon sauber aufgelistet hier drunter. Nur so viel zu den Geländesport Nordost Fahrern: Glückwunsch an Gerrit Helbig, der seinen Wunsch, in Woltersdorf mal ganz oben auf dem Treppchen zu stehen, in diesem Jahr wahr machen konnte. Paule #90 hat mit seinem 9. Tageswertungsplatz seinen ADMV-Meistertitel bestätigt und seine LM-MV-Platzierung entspricht genau seinem Saisongesamtergebnis des 4. Platzes. Markus Hermann vervollständigte mit seinem dritten Tagesplatz die top Mannschaftsleistung (2. Platz) von MC-Wolgast I, die in der Jahresendabrechnung nun auf dem 3. Platz liegt.

Jan „Jannek“ Joachimstaler, der seine aktive LM-Zeit bereits im letzten Jahr für beendet erklärt hat, zeigte mit seinem 4. Platz bei den Senioren noch einmal, dass er immer noch den größten Teil der Konkurrenz hinter sich lassen kann.

Ich persönlich freue mich über meinen 7. LM- und ADMV-Platz (11. in der Tageswertung). Leider war ja in der Gesamtwertung nicht mehr drin durch die 3 verpassten Wertungen wegen meiner Ausfälle.

Was bleibt noch zu sagen? Ach so – falls bei meinen Vergleichen der diesjährigen Streckeführung mit den vorangegangenen etwas nicht stimmt, wird das daran liegen, dass ich beim letzten Novemberpokal meine Husky schon in der ersten Runde mit kaputter Zündspule die gut 7 Kilometer von der alten Gleisanlage bis zum Edeka schieben konnte, also nur recht wenig von der Etappe kennen lernen durfte. Meine Vergleiche beziehen sich also auf den Kurs von vor zwei Jahren.

So – das soll’s also für 2008 gewesen sein. Der letzte (im wahrsten Sinne des Wortes) Menüpunkt der Saison ist ja dann wieder die Meisterehrung am 22. in Linstow.

Wir sehen uns dort – Gruß don-r-wetter #84.

und kujahns saacht auch noch schnell:

Ein paar Worte muss ich auch noch an die Woltersdorfer Gang rund um Wolfgang Buske loswerden. Endlich hatte ich auch mal schönes Wetter in Woltersdorf und die Fahrt hat riesen Spaß gemacht. Schöne Strecke. Am besten gefallen mir immer die Wälder vor und hinter der zweiten Sonderprüfung. Die Bäume vor der ersten DK waren eindeutig zu hoch für Flachlandendurofahrer wie mich. Jedenfalls die ersten beiden. Auch wenn Kollege Pasedag hier vor gerade geschrieben hat, wie locker er da rübergekommen ist. Er ist ja auch in der Hinsicht “nicht ganz dicht.” ;-) Ich hab da in meinem Starterumfeld keinen gesehen, der da locker flockig rübergefahren ist. Am schnellsten war da noch Roman Diehn, der fix abstieg und seine neue BMW schnell rüberwuchtete. Aber er hat ja auch keinen Rahmenunterzug unterm Motor zum “auf dem Baum absetzen”. Die Anderen hingen - mit zu wenig Schwung gestartet - wie ich mehr oder weniger hilflos in der Luft und hofften, nach vorne überzukippen. Sonst war die Strecke top.Drei Runden haben mir gereicht und auch über die 20 Minuten Pause zum Tanken und Essen war ich nicht böse!

Und ansonsten - alles nette Leute da. Alles schön organisiert. Essen und Trinken war bestens. Beheizte Klos neben dem Rathaus - kennt man sonst nur von Rehna. Ach ja zu den Klos noch ne Anmerkung bzw zur Anbauhöhe der “Pinkelbecken”. Irgendwas hat da nicht gepasst. Entweder sind die Woltersdorfer Zwerge, oder die Männer haben da alle so nen Langen. :-)

Über die “QMS Einführung” für den Novemberpokal musste ich auch noch ein wenig schmunzeln als ich den Fragebogen bekam. Da fehlte noch die Frage “Sind sie mit ihrer heutigen Platzierung zurfrieden ? Ja - Nein, bei Nein was können wir im nächsten Jahr verbessern?”

Danke MC Woltersdorf, war ein schönes Rennen. Nächstes Jahr komm ich wieder. (Wenns nicht regnet ;-) )

Nun macht mal eurem Webmaster Dampf, dass er die Bilder der tausenden Fotografen vor Ort auf www.novemberpokal.de.vu bekommt. (Die von mir, wo ich an den großen Baumstämmen festhänge, kann er vorher löschen ;-) ) Ein paar Bilder findet man schon hier drunter.

kuj # 99

Höffi will auch noch was sagen:

Hallo leute,

nach dem recht ausführlichen rennbericht von dirk, will ich versuchen die sache aus sicht des veranstalters noch mal zu beleuchten, wobei veranstalter hier ungefähr 120 freiwillige helfer sind !!! lasst euch das mal auf der zunge zergehen…

Es war also am letzten Sonntag, ich hatte die ganze letzte woche schon irgendwie nicht besonders geschlafen, ständig verfolgten mich in meinen träumen riesige excellisten, schnappten nach mir oder bewarfen mich mit startnummern… zum glück stand da noch diese einsame flasche medizin in meiner küche und ein paar stunden schlaf waren mir dann doch noch vergönnt….

Wir hatten also 216 nennungen zugelassen, 180 sollten es eigentlich nur werden, aber diverse sponsoren und wildcards waren dann doch noch drin, nach anfrage hätten es aber auch 230 fahrer sein können, schade, dass am renntag nur 195 fahrer woltersdorf erreichten .

Dann ging es los, der favorit in startreihe 1, arne domeyer, mal wieder sieger, mit stellenweise fast 20 sec vorsprung auf seine verfolger tabbi und gerrit !!! arne fährt definitiev in einer anderen liga, oder er is er vom anderen stern??? Ich bin ja befürworter eines gentestes bei arne um hier mal klarheit zuschaffen ;-)

Dann die etappe nebst sonderprüfungen, schön zu fahren dank des „sonnigen“ tages und der vielen helfer an der strecke, ick selber habe auch über 20 sec vergeigt, genau aufgeteilt, 10 an ner auffahrt, 10 am letzten baum in der letzten sp, scheisse!!! Wieder nur mittelfeld!!! War das meine absolution ?! ich glaube ja! Weniger is manchmal mehr, das habe ich letztes jahr schon bemerkt, wo ick vonne 520` uffe 250` umgestiegen bin !

Thema strecke: wir haben wirklich das beste versucht, müssen uns auch nicht verstecken, aber wir befinden uns hier im raum berlin! Motorsport wird hier nicht gerade gross geschrieben! Hier kloppen einem die fahrradfahrer schon aufs dach, wenn mann näher als 1m mit dem auto an sie ranfährt! Wir werden versuchen die geraden vielleicht nächstes jahr irgendwie zu „verschlingern“   danke für den Tipp!

100 min waren mir auch zu lang, bloss 4 runden hätten die siegerehrung auf rund 18.00 uhr verschoben, und sven teegen hätte noch im dunkeln in seinem t4 an der dk gesessen…

Dann also 80 min mit 4 runden, aber mit einer deutlich verkürzter strecke oder mit deutlich weniger startern !!! Sag mir warum oh` babylon ???

Naja so oder so, ich selber hatte auch nen seltsames erlebnis in sp1 tagebau, später auch auf  der etappe!   Was war das??? Habe ich da eben die 111` überholt??? Sollte das meine persönliche mondlandung gewesen sein ??? ich schneller als jens h. ??? oh nee… Jens hinrichs, uns allen bekannt durch seinen kraftvollen fahrstil und von diversen siegerehrungen, is mit nem 3-fachen schlüsselbeinbruch unterwegs gewesen! Hut ab ! ick hoffe die grüsse vom mcw sind angekommen!

Ansonsten kam ich mir beim gang durchs fahrerlager mal wieder vor, wie auf ner Ü30-party , leute, unser sport unterliegt einer massiven VERGREISUNG !!! Die senioren, der reiche fundus an erfahrungen, is die dominante masse im fahrerfeld, bald werde auch ich mit dieser masse verschmelzen :-( naja , ick hoffe, dass meine beiden mädel`s vielleicht mal mitfahren werden……Gerrit is da ein lichtblick!!! Ganz dicht an arne dran !!! Also bitte den nachwuchs nicht vergessen!!!

So oder so war es aber nen schönes finale der diesjährigen lm, wo eigentlich alle rennen klasse waren, schade das kuhstorf jetzt wegfällt, ick hoffe, dass die männer aus nordost nächstes jahr wieder son klasse rennen organisieren wie letztes jahr ( eure messlatte liegt weit oben !

Ansonsten stehe ich jahr dafür nächstes jahr in die lm ebenfalls die 3h enduro`s mitaufzunehmen. mann könnte die fahrer ja über ein stück öffentlichen wald oder feldweg führen, dann müssten die karren ja stvo zugelassen sein! noch was: was wäre denn eigentlich mit einer championsclass?! Sollten sich nicht jeweils die ersten 3 der klassen sich in ihrer eigenen klasse die augen auskratzen? Würde das nicht die klassen mal ein bischen aufmischen? Diskutiert!!!

Ich glaube, dass reicht jetzt auch, sicherlich sind bei euch schon die bildschirmschoner an…

Naja…

Noch was: Thema DVD

Die diesjährige dvd  macht ronny kurch von 105 studio`s, selber lange cross gefahren! Die dvd wird in 2 wochen erhältlich sein und qualitativ sicherlich sehr hoch (nich son schrott vom letzten jahr!), denn der junge hat ebenfalls herzblut dabei…

Länge:max 45 min Prei: 10-15 eu  Bestellung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Kopierschutz: ebenfalls dabei !

Und zum schluss noch eure meinung + kritik + verbesserungsvorschläge ( nettikette nicht vergessen!)

bitte an mich: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

dann allen ein schönen jahresausklang und bis zum nächsten jahr in woltersdorf

höffi

15 Reaktionen zu “Novemberpokal Woltersdorf”

  1. don-r-wetter
    Am 16. Oktober 2008 um 13:34 Uhr

    Ich hoffe, diesmal hält die DVD wenigstens etwas, was der Trailer verspricht – im letzten Jahr war’s leider nicht so … Top Trailer und bei der DVD dann Ernüchterung.

    P.S.: Das ist nicht nur meine Meinung gewesen sondern die der gesamten Geländesport Nordost Horde.

    Gruß DRW #84

  2. Ronny Kurch
    Am 16. Oktober 2008 um 13:52 Uhr

    Hallo,
    unser letztjähriger Trailer war freiwillig. Wir hatten nichts mit der offiziellen DVD Produktion zu tun. Mit diesem Trailer wollten wir bezwecken das ihr wisst das es 2008 eine qualitativ gute DVD geben wird die Spaß macht zu gucken! Unser Trailer hält was er verspricht!

    Wir freuen uns auf den Novemberpokal 2008.

    MfG Ronny Kurch

    105STUDIO´s

    http://www.hundertfünf.de
    http://www.hundertfuenf.de

  3. kujahns
    Am 16. Oktober 2008 um 14:21 Uhr

    Na denn habt ihr euch ja was vorgenommen. Ich werde extra Schlangenlinien fahren und somit die Qualität des Filmes sabotieren ;-)

    Filmt ihr auch bei Dauerregen ?????

  4. don-r-wetter
    Am 16. Oktober 2008 um 15:30 Uhr

    @Ronny

    Alles klar – wir sind gespannt und freuen uns auch alle auf den Novemberpokal – so wie jedes Jahr.

    Sogar unsere “alten” Herren gehen wieder an den Start, nachdem sie sich von den LM-Läufen eigentlich bereits losgesagt haben. :)

  5. Ronny Kurch
    Am 16. Oktober 2008 um 21:54 Uhr

    Hallo nochmal…

    also bei extrem schlechten Wetter (Dauerregen) werden wir nicht drehen. Dazu ist die Technik einfach zu teuer und zu empfindlich. Eventuell werden wir dann in ganz kleinen Rahmen drehen und einen 10MinutenClip für Euch fertig machen, der dann sicher auch hier kostenlos geladen werden kann. Zumindest wäre das ein Trost.

    Aber so mieses Wetter wird es hoffentlich nicht geben!!

    MfG Ronny Kurch

    105STUDIO´s

    http://www.hundertfuenf.de/

  6. Martin
    Am 30. Oktober 2008 um 11:21 Uhr

    Auszug Ausschreibung Enduro LM M-V:

    “Die Fahrer auf den Plätzen 1-30 der Championatswertung starten bei allen Veranstaltungen zur Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern generell zuerst, beginnend mit dem Ersten, Zweiten, Dritten, Vierten, Fünften, u.s.w.”

    Auszug Startzeiten lt. Thomas Hoffmann:

    “Dann geht’s los, 8.30, startgruppe 1…tabbert, domeyer, lessing …”

    Irgendwie passt da für die frühe Startzeit nur ein Name rein, finde ich jedenfalls…

  7. Matti
    Am 30. Oktober 2008 um 14:55 Uhr

    Vielleicht liegt es ja daran, dass in Wolterdorf nicht nur eine Landesmeisterschaft, sondern ausser der von MV auch noch die von Berlin/Brandenburg ausgefahren wird…
    Da muss man als Veranstalter wohl automatisch einen Kompromiss eingehen. Und das scheint ja hier offensichtlich der Fall zu sein.

    Übrigens: Der Beste wird eh gewinnen…

  8. Ron
    Am 5. November 2008 um 08:38 Uhr

    Hallo alle zusammen,

    Erst mal mein Dank an den Organisatoren für die gelungende Veranstaltung. Um an meinen Vorredner don-r-wetter anzuschließen bin ich als “Hobbyspaßfahrer” gerade so in der vorgegebenen Zeit angekommen mit ca. 5-10 min Luft. Ich bin auch nicht auf der Strasse/ Wald gerast wie ein Irrer. Leider musste ich feststellen das die Leute nach mir relativ schnell aufgeschlossen haben. Warum wohl… (Ich war noch nicht mal auf ner Wiese)
    Die Baumstämme haben mir auch einen schrecken versetzt, aber zu meinem erstaunen bin ich gut rüber gekommen. Das heißt nicht flüssig und war immer mit ein wenig wuchten verbunden, aber dennoch mit geringerem Kräfte Aufwand als gedacht habe.
    Die erste Sonderprüfung bin ich gar nicht zurecht gekommen. Das würde ich auf fehlende Fahrpraxis und ein wenig eigenes Unvermögen zurück führen. Der Rest war für mich zu bewältigen. Ich habe mein Motorrad nach der zweiten Runde abgestellt, da mein Kräfte nicht mehr ausgereicht hätten die letzte Runde zu bewältigen (Leider).
    Meine Zeiten entsprechen auch dem Talent was ich besitze, somit bin ich auch nicht fürchterlich Enttäuscht über mein abschneiden (Obwohl ich eigentlich bis zum Schluss fahren wollte).
    Ich möchte mich bei einem netten Enduristen bedanken der mir aus einer Spurrille heraus geholfen hat. Das Vorderrad der KTM war bis zum Kotflügel drin und alleine hätte ich das Ding nicht mehr heraus bekommen. Vielen Dank wer immer Du auch warst.
    Hoffentlich bis zum nächsten Jahr.

    mfg
    Ron

  9. Harald Täger
    Am 6. November 2008 um 15:15 Uhr

    Kein Eigenlob, sondern nur Wertschätzung und Danke!

    Jeder Aktive, Fan, Freund des Geländesports oder Besucher des Novemberpokals soll seine eigne Meinung haben. Wer sie sich noch nicht gebildet hat, daran “arbeitet” oder sogar Fragen hat, dem möchte ich einige Dinge öffentlich machen.

    Wir in Woltersdorf haben sicherlich dieselben organisatorischen Aufgaben zu lösen, wie die übrigen Veranstalter. Etwas bereitet uns vieklleicht einige Sorgen mehr. Zum einen müssen wir hinsichtlich Auswahl und Genhmigungsbeantragung die Streckenführung jedes Jahr neu zusammen stellen/beantragen. Allein die Situation der Nutzung der Waldgebiete ist ein Thema für sich. Wir haben zwischenzeitlich die Forst auf “unserer Seite”. Zum einen, weil wir jedes Jahr am Montag alles wieder säubern/zurück bauen. Und weil die zwischendurch im Wald erwischten “Enduronichtsportler” nicht zum Verein gehören. Wie festgestellt, die Forst ist auf unserer Seite,, doch viele Waldflächen sind verpachtet. Hier sind wieder die Gestattungen notwendig. Jede jeder Absage bginnt die Auswahl neu, immer muss alles in einer Chronologie passen; einzeln genehmigt “Inseln” helfen uns hier nicht weiter. Deshalb waren wir auch happy, dass uns ein Landwirt den Acker ausgangs Herzfelde zur Verfügung gestellt hat, obwohl “Nichtenduristen” ihm auf der anderen Seite mehrmals durch Querfeldeinfahrten Schaden zugefügt haben. Unsere Vereinsfahrer haben dann gemeinsam unter der Regie von Andreas Körper und Jürgen Missler die ganzen Teilsegmente zu einem 45km langen Rundkurs vereint. Fast wäre der Waldabschnitt nach dem Acker in Herzfelde noch etwas leichter ausgefallen. Ich hatte dem Förster beim abfahren vor 3 Wochen gesagt, wir benötigen nochetwas mehr Anspruch zwischendurch auf den Verbindungsetappen. Ich galube, das war in diesem Jahr ein guter Griff. Zumal der erste Teilabschnitt ca. 3km nach Woltersdorf (Industriegebiet) das Blut der Aktiven auf Betriebstemperatur brachte. Und die 4 Baumstämme haben wir so gewählt, dass sie nicht nur vom Trialer Jens Hinrichs zu schaffen waren.
    Etwas bereitet uns immer Kopzerbrechen und da sind wir im Verein für Meinungen dankbar:
    Die Strecke soll anspruchsvoll sein, damit Spezialisten wie Domayer, Lessing, Hinrichs, Skoppek, Hechel oder Tabbert nicht sagen: zu leicht, nichts für uns. Und die Hobbyfahrer, für die solcher lizenzfreier Endurosport eigentlich gedacht ist, nicht Abstand nehmen, weil zu schwer.
    Fazit: ich zolle hiermit wirklich meinen Respekt allen Teilnehmern, und auch erst recht den Senioren, die sicherlich die Wahl zwischen “Erfahrung-Mut-Gesund bleiben” jede Runde neu treffen mussten.
    Dankeschön von dieser Stelle allen Funktionären,Helfern, Partnern, Sponsoren und den Clubmitgliedern für die Hilfe oder tatkräftige Unterstützung. Die 74 gesponsertren Ehrenpreise haben wir gern an die Fahrerschaft weiter gereicht.
    Genau wie Ihr freue ich mich auf den Film vom Event 2008 und auf den Novemberpokal 2009.

    Harald Täger
    MC-Vorsitzender

  10. dr.phreak@mc_wolgast
    Am 6. November 2008 um 21:06 Uhr

    Das Waldgesetz Mecklenburg-Vorpommern (sicher auch BB) sagt aus: “das Befahren des Waldes mit Motorgeräten zu nicht forstwirtschaftlichen Zwecken ist verboten”. Es ist diesbezüglich auch keine expliziete Ausnahme vorgesehen. Das heißt, jede irgendwie zustande gekommene Genehmigung für Endurofahrten beruht auf persönlichen Beziehungen, inoffiziellen Absprachen und irgendwelchen Rumtricksereien. Das wissen alle die so was mal versucht haben. Deshalb zolle ich jedem Veranstalter, der auch nur ein Hauch von Nadelwald in seine Strecke einbauen konnte, meinen aufrichtigen Respekt!! Hut ab, MC Woltersdorf, für diesen sich jährlich wiederholenden Kraftakt!

  11. don-r-wetter
    Am 11. November 2008 um 16:42 Uhr

    Ein Aufruf an die Fotografen:

    Wo bleiben die Fotooooos? Das sollen doch wohl nicht wirklich alle gewesen sein … an der Strecke standen doch doppelt so viele Knipser wie Helfer – und es waren nicht wenige Helfer dort.

    Also – gebt euch ‘n Ruck und schickt KU eure Pics!

    Gruß DRW

  12. atzehusky
    Am 11. November 2008 um 22:21 Uhr

    Hi don-r-wetter, versuch mal andersrum, war´n viele Professionelle u.a. https://freemailng5502.web.de/jump.htm?goto=http%3A%2F%2Fwww.offroadsport-magazin.de%2F oder auch offroad-picture.com schickste deine Nr…. schicken´se Vorschau-Bilder…. Bei uns geistert auch ne CD voll Bilder rum, aber ich weiß nich wo & wer . Gruß

  13. don-r-wetter
    Am 12. November 2008 um 00:38 Uhr

    Ich hab’ mir schon Vorschaubilder all unserer Fahrer von http://www.offroadsport-magazin.de schicken lassen. Leider haben sich deren Fotografen nicht wirklich Mühe bei der Motivauswahl gegeben. Sie haben einfach an irgend einer uninteressanten Kurve einen auf Dauerfeuer gemacht und jeden Fahrer ein, zwei Mal geknipst (da gefallen mir die Bilder von Michael Grell, die hier bereits auf dem Server liegen, deutlich besser. Die sind außerdem nicht gerade aussagekräftig, da viel zu kleine Auflösung und ‘n riesen Werbeschriftzug in der Mitte, anhand derer würde ich mich nie für eine kostenpflichtige Bestellung entscheiden. Schade – weniger ist manchmal mehr – gerade an den SPs in W-dorf ist es doch nicht schwer, eine gute Stelle für schöne Actionfotos zu finden.

    Die Pics von offroad-picture sind echt geil, die sind nah am Geschehen und da kommt wenigstens ordentlich Dynamik rüber – leider hatten sie nur eins von mir – dort hatte ich schon angefragt.

  14. don-r-wetter
    Am 12. November 2008 um 00:41 Uhr

    Mit “Die sind außerdem nicht aussagekräftig …” sind natürlich die Vorschaubilder von offroadsport-mag. gemeint nicht die von Michael.

  15. atzehusky
    Am 12. November 2008 um 13:11 Uhr

    Da haste Recht, die Bilder von offroad-picture sind schon besser… Die kleinen mit den Werbe-dingsbums vom anderen Anbieter sind erst nach kauf ohne Spam und in wesentlich besserer Auflösung, (ca 1,2mb). Ich mag die Kurven-Bilder mit´n Bein raus auch nich, hab mir probehalber mal 2 gekauft, ok hätte mann nich machen müssen… Aber bei mir geht´s Wettbewerbstechnisch dem Ende entgegen, da hab ich was für´s Enkel !!

 

 

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