Tuchheim: Die Durchführung der Endurofahrt um die DM in Tuchheim stand auf des Messers Schneide. Die Waldbrandstufe 5 machte das Befahren größerer Streckenabschnitte und einer Leistungprüfung unmögleich. Auch die abgespekte Variante stand hohen Staubeinwirkung in Frage, aber da half anhaltener Regen am Veranstaltungstag.

Für Björn Feldt vom MC Grevesmühlen endete die Fahrt mit einem dritten Platz in seiner Klasse E3 und dem fünften Rang in der Championatswertung. „Die Klasse von Dennis Schröter aus Crinitz, macht ihn nahezu antastbar, aber Jan Schäfer (Unter Schönmattenwag) wollte ich eigentlich bezwingen, aber das soll 2. Oktober in Streitberg wieder klappen,“ erklärter Björner, der nach der Fahrt weiter auf dem zweiten Platz in der Gesamtwerung liegt.

Der Wolgaster Gerrit Helbig belegte in Tuchheim den beachtlichen sechsten Platz. Bei der Fahrt um Punkte für den Deutschen Pokal schaffte es Max Handtke vom MC Vehlahn inder Klasse E2B auf Rang fünf. Verletzungsbedingt konnte der Rehnaer Ingo Lange seine gute Position in der Klasse E1B nicht ausbauen. Tagessieger bei den Senioren wurde Mario Grimm und bei den Supersenioren überzeute Stephan Röseler, gleichfalls vom MC Rehna auf Platz zwei. Im Minifeld der Klassiker landeten Ralf Dohs aus Laage und der Boizenburger Kai Dreyer auf den Plätzen drei und vier.

Horst Kaiser

Waldkappel: Auch bei der vierten Fahrt um die Deutsche Endurofahrt bewies Björn Feldt vom MC Grevesmühlen erneut seine starke Form, die er vor allem der Zusammenarbeit mit dem Exmeister Arne Domeyer verdankt. In seiner Klasse E3 ließ er nur dem überragenden Dennis Schröter aus Crinitz, der auch die Chapionatswertung gewann, den Vortritt. Feldt selbst belegte in der Championatswertung den beachtlichen fünften Platz.

Der Wolgaster Gerrit Helbing wurde Siebter. In den Wertungen um den Deutschen Pokal siegte Mario Grimm bei den Senioren und Stephan Röseler, beide vom MC Rehna, belegte den vierten Platz bei den Supersenioren. Für Ingo Lange vom MC Rehna lief es in der Klasse E1B nicht so gut und er kam als 12. In die Wertung. Die Fahrer freuen sich bereits auf die fünfte Fahrt am 19. September in Tuchheim.

Horst Kaiser

160821Rehna: Die Mühen des Veranstalters MC Rehna im ADAC, die nunmehr 64. Motorrad-Geländefahrt „Rund um Rehna“ zu veranstalten hat sich gelohnt. 139 Fahrer starteten, um bei optimalen Wetterbedingen, aber harten Anforderungen, die drei Runden a 60 km mit den Leistungsprüfungen am Klingenberg sowie in Gletzow zu absolvieren. Besonders der Klngenberg hatte es in sich, aber es gab eine Umgehungsmöglichkeit dieser Schwierigkeit, dafür wurden dann 5 Strafminuten erteilt.

Nicht unerwartet kam Björn Feldt vom MC Grevesmühlen mit den Anforderungen klar und siegte in seiner Klasse E3 und auch in der Championatswertung. Sein Trainer Arne Domeyer vom MC Rehna siegte in der E1 vor Tilmann Krause, der gleichfalls für die Gastgeber startet und beide belegten in der Championatswertung die Pätze zwei und drei. Mit Mario Grimm siegte ein weiterer Fahrer der Gastgeber in der E2 vor dem Vellahner Max Handke.Bei den S40-Senioren besiegte der Kaltenkirchener Sascha Grimm, Ronny Thoms vom MC Grevesmühlen. Stephan Röseler vom MC Rehna ließ der Konkurrenz bei den S50 Senioren keine Chance und siegte überlegen.

Im Minifeldt der Klassiker siegte der Tessiner Jörg Warber. Herzlich begrüßt wurde nach zwei Jahren Pause, er hatte sich auf diesem Kurs eine schwere Beinverletzung zugezogen, der Kölziner Wolfgang Behrend, bekannt unter dem Spitznamen „Wurm“. „auch wenn ich nicht vorne mitfahren konnte, war es für wichtig, wieder dabei sein zu können,“ äußerte er sich sichtlich zufrieden.

Auch bei den Hobbyfahrern blieb mit Marcel Kühnel der Sieg in Rehna. Durch starke Leistungen konnten sich Arne Domeyer, Ingo Lange und Felix Schörling den Tagessieg für Rehna1 in der Mannschaftswertung sichern.

Der Fahrtleiter Heinrich Teegen war mit dem Ablauf zufrieden und Anzahl der verhängten Strafzeiten hielt sich in Grenzen. „Einige musste ich wegen zu schmellen Fahrens verhängen, denn die öffentlichen Regeln auf Verkehrsstraßen gelten auch bei Endurofahrten. Ansonsten laufen bereits die Vorbereitungen für die 65. Fahrt „Rund um Rehna“ im August 2017“, schaut er bereits voraus.

Horst Kaiser

Reichlich Bilder von Thomas Ehmke gibts im Link hier: Bilder

 

Tagesergebnisse:

nach Klassen
Championat
Sonderprüfungen einzeln
Mannschaft

 
 

 

Burg: In Burg wurden am Wochenende die Fahrten zwei und drei um die Internationale Enduro-DM ausgetragen.Björn Feldt vom MC Grevesmühlen bewies in seiner Klasse E3 sein Können und belegte an beiden Tagenhinter dem Crinitzer Dennis Schröter den zweiten Platz. Auch in der Championatswertung, die jeweils von Schröter sowie dem Karlshofer Davide von Zitzewitz gewonnen wurden, waren die Plätze vier und fünf stark. „So kann es weitergehen und freue mich auf die nächste DM-Fahrt am 2. August inWaldkappeln“, kommentiert Björner, der vom Trainig mit dem Exmeister Arne Domeyer profitiert, seine Leistung .

Nach einem 15. Platz am ersten steigerte sich den Wolgaster Gerrit Helbig auf den 6. Platz. Im Kampf um den Deutschen Pokal belegte der Rehnaer Ingo Lange am ersten Tag den sechsten Platz und trumpfte am Sonntag mit dem Tagessieg auf. Stark fuhr Mario Grimm vom MC Rehna, der bei den Senioren zweimal den zweiten Platz belegte, einmal davon hinter seinem Bruder Sascha. Beachtlich war gleichfalls das Ergebnis des Neustrelitzers Harry Eichhorst, der bei den Supersenioren die Ränge 10 und 11 belegte.

Horst Kaiser

160531 1Erzberg/AUT: Das Extremste was einen Endurofahrer geboten werden kann, ist die Teilnahme der Dreitagesveranstaltung am Erzberg in Österreich. Zum 22. Mal wurde diese Show in diesem Jahr vom 27. bis zum 29. Mai ausgetragen. Die Startplätzte sind so begehrt, dass sie innerhalb von wenigen Minuten vergeben sind und da spielt es keine Rolle, dass 220 Euro zu berappen sind.

Ingo Lange vom MC Rehna im ADAC gehörte zu den 1520 Glücklichen, die es geschaft haben. Gemeinsam mit seinen Fahrerkollegen und Freunden Marcel Jaschkowiak, Normen Lamche, Achim Halank sowie Felix Schörling sind sie am Mittwoch, dem 25. Mai um 19.00 Uhr in Roduchelstorf gestartet und waren morgens um 8.00 Uhr bei bestem Wetter am Erzberg.

Am Freitag und Sonnabend wurden knochenharte Qualifikationen gefahren. Ingo gehörte als 222. zu den 500, die es geschafft haben. Das war schon ein toller Erfolg, gemeinsam mit den besten internationalen Enduroassen dabei zu sein. Jeweils 50 Fahrer sind am Sonntag ab 12.00 Uhr in einer Reihe gestartet. Ingo, also in der Fünften.

23 Checkpoinst waren zu bewältigen, bis um 17.00 Uhr die Sirene im Tagebau, das Ende verkündete. Vorweg genommen, es haben nur neun Fahrer bis ins Ziel geschafft. Für Ingo kam das Aus am 7. Checkpoint. Es war unmöglich von dort weiter zu kommen, denn 40 – 50 Motorräder standen in Warteschlange an einer möglichen Spur. Ein Beispiel aus einer Auffahrt zuvor, da waren 300 Meter steil bergauf zu bewältigen. Beim ersten Anlauf schaffte es Ingo bis kurz vor dem Ziel, da fiel die Maschine um und purzelte bis ins Tal zurück. Seine 350 ccm Viertakt KTM blieb heil und im zweiten Anlauf, konnten die Freunde helfen und zogen die Maschine mit einem Strick die letzten Meter nach oben. Nicht nur Ingo wurde von seinen Feunden geholfen, auch anderen stand man zur Seite.

Letztlich wurde es für Ingo ein sehr guter 176. Platz. "Wenn ich dieses Event mit meinem Start bei den Six Days im Vorjahr in der Slowakei vergleiche, gibt es doch schon Unterschiede. Dort war es über sechs Tage sehr hart, aber man konnte es schaffen, was hier am Erzberg innerhalb der vier Stunden, nur einer kleinen Gruppe möglich ist,“ schätzt Ingo Lange die Lage ein. Dennoch sind sich Ingo und seine Freunde einig, dass sie 2017 wieder dabei sein wollen und eine der größten Hürden ist dabei, dass man die Anmeldung schafft. Am Montag um 5.30 Uhr war man völlig geschafft, aber glücklich, wieder zu Hause in Roduchelstorf.

Horst Kaiser

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