150830

Mühlhausen: Im bayrischen Mühlausen wurde die seit 2007 bestehenden Serie um das schnellste deutsche Motocrossteam in dieser Saison vor begeisterten 4.000 Zuschauern ausgetragen. Die Monster Energy Cross Finals haben einen hohen Stellenwert in der Motocross-Szene.

Dreimal holte das aus den jeweils zwei besten Fahrern aus Landesmeisterschaft der Klassen 65, 85 ccm, MX2 und MX1 bestehende Team aus M-V bereits den Titel. Dabei gilt es gegen weitere 19 Team aus den Bundesländern und Verbänden zu bestehen. War es im Vorjahr mit dem Sieg noch eine Überraschung, bestand während des diesjährigen Rennens von vorherein kein Zweifel an er Wiederholung des Triumpfes.

M-V ( 56) verwies Sachsen (100) und Südbayern (110) klar auf die Plätze.

Silvio Sellahn vom MC Rehna der die MV-Crosser als Teamchef führte war begeistert: „Ich möchte keinen aus unserem Team hervorheben, denn jeder war für jeden da und man hat sich gegenseitig unterstützt.“ Zugleich bekundete er die Bereitschaft, diese Aufgabe auch im nächsten Jahr zu übernehmen.
Der „Senior“ mit 26 Jahren im Team, Lucas Millich aus Tessin, gehörte bereits im Vorjahr zum Siegerteam: „Wie wohl jeder von uns, bin auch ich begeistert von dieser Serie, denn gemeinam mit den Jüngsten zu kämpfen, macht unendlich viel Spaß.“ Zum ersten Mal dabei war der der mit 12 Jahren Jüngste, Nick Sellahn vom MC Rehna: „Es war Klasse, wie auch solche Asse wie Björn Feldt und Lucas Millich uns Jüngeren die Daumen gedrückt haben.“

Zum Team gehörten: Björn Feldt (Grevesmühlen), Lucas Millich (Tessin)- MX1; Felix Frick (Schwerin) Maximilian Hirsch (Strasburg) – MX 2; Erik Lange (Ueckermünde), Toni Ksienzyk

(Prisannewitz)- 85 ccm; Tim Ksienzyk (Prisannewitz), Nick Sellahn (Rehna)- 65 ccm.

In der untergeortneten Einzelwertung in den einzelnen Klassen kamen Nick Sellahn und Tim Ksienzyk auf die Plätze zwei und drei in der 65er-Klasse, Toni Ksienzyk wurde zweiter in der 85er, Felix Frick holte den dritten Rang in der MX 2 und in der Königsklasse MX1 trumphierten Lucas Millich auf dem ersten Platz. Wie im Vorjahr erhält das Siegerteam erneut eine Auszeichnungsreise mit dem „Monster Energy“ Teambus zum Supercross nach Frankreich in Lille.

Horst Kaiser