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Elstorf: In Elstorf wurden im Rahmen einer Nordcup- Veranstaltung, Wertungsläufe um die MV-Landesmeisterschaft ausgetragen. Am höchsten war die Spannung in den Wertungsläufen der Klasse MX1. Die Majorität der Plätze musste entscheiden, denn vom ersten bis zum vierten Platz trennten die Fahrer nur zwei Punkte. Sieger wurde Marvin Beier (43 P.) vom MC Rehna vor dem Tessiner Lucas Millich (43). Den dritten Platz erreichte der Grevesmühlener Björn Feldt (42) vor Dan Kirchenstein (42) vom Fichtenring Burg Stargard.
In der 65er Klasse siegte Cato Nickel vom PSV Schwerin mit maximalen Punkten. In der LM-Wertung führt weiter Tim Ksienzyk vom MC Prisannewitz vor dem Rehnaer Nick Sellahn, die in Elstorf die Ränge drei und vier belegten.
Bei den Jüngsten in der 50 ccm-Klasse gab es einen Doppelsieg der Schweriner Robin Sternberg vor dem Gesamtführenden Niklas Ohm.
Durch ihre vierten und fünften Plätze bei den Wertungsläufen der Ladies, belegen Linda Kramell vom MC Wolgast sowie die Rüganerin Reha Behrens die ersten Ränge in der Landespokalwertung.
Im Nordcuplauf der Senioren +40 war Mario Grimm vom MC Rehna der Besten.
In der Nordcupwertung der 85 ccm-Klasse siegte der Prisannewitzer Toni Ksienzyk vor dem Römstedter Tom Schröder und Nils Teegen vom MC Rehna.
Horst Kaiser
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Grevesmühlen: Auf der Upahler Motocrossbahn führte der MC Grevesmühlen vor 2.000 begeisterten Zuschauern seine Landesmeisterschaftsläufe durch. Höhepunkt waren die beiden Wertungsläufe in der Königsklasse MX1. Jeweils nur ein Punkt trennte die drei Tagesbesten. Sieger auf seiner Heimbahn wurde Björn Feldt, vor Marvin Beier vom MC Rehna und Dan Kirchenstein vom MC Fichtenring Burg Stargard. „Obwohl ich mit Erkältung zu kämpfen hatte, trieben mich die Zuschauer zum Sieg,“ bekannte „Björner“ bei der Siegerehrung.
Bei den Senioren siegte Michael Dittmann vom MSC Groß Schwiesow erneut und baute damit seine Gesamtführung vor Reno Almstädt vom MC Wismar und Guido Skoppek von Schwerin-Süd aus. Bei Reno Almstädt lief gar nichts an diesem Tag. „Zu allen Übel habe ich noch einen Motor verheizt,“ hakte er den Renntag ab. Guido Skoppek hingegen büßte wertvolle Punkte ein, da er im zweiten Wertungslauf, die den Rennabbruch signalisierende rote Flagge, nicht beachtete.
15 junge Damen kämpften um Punkte für den LVMX-Pokal. Überlegene Siegerin wurde Amanda Storm aus Dänemark. In der Landespokalwertung führt weiter Linda –Linsay Kramel vom MC Wolgast.
Ergebnisse:
LM MX1: 1. Feldt (Grevesmühlen) KTM 45, 2. Beier (Rehna) 44 Suzuki, 3. Kirchenstein (Burg Stargard) 43, 4. Frick (Schwerin) bd. KTM 38, 5. Millich (Tessin) Husqvarna 32
Ges. 4v.9: 1. Feldt 174, 2. Millich 163, 3. Frick 152, 4. Kirchenstein 148, 5. Beier 144
LM Senioren: 1. Dittmann (Groß Schwiesow) KTM 50, 2. Tlock (Lübthen) Honda 44, 3. Genschmer (Schwerin-Süd) 38, 4. Hermann (Wolgast) 32, 5. Hechel (Rostock) alle KTM 31
Ges. 5v.8: 1. Dittmann 242, 2. Almstädt (Wismar) 178, 3. Skoppek (Schwerin-Süd) 176, 4. Genschmer 165, 5. Tlock 155
LP Ladies: 1. Storm (DK) 50, 2. Jubert (Bismark) 44, 3. Schimmer (Rickert) alle Honda 40, 4. Kramell (Wolgast) Kawasaki 34, 5. Neunzling (Schwerin) KTM 34
Ges. LP: 1. Kramell 191, 2. Leirich (Parchim) 109, 3. Kasperek (Vellahn) 105
Horst Kaiser
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- Kategorie: Motocross
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Demmin: Bei sommerlichen Wetter und wegen der guten Bahndienstarbeit kein Staub, erlebten 1.200 Zuschauer beim 51. Motocrossrennen, eine spannende Veranstaltung mit 130 Fahrern in vier Klassen.
Am spannensten waren die Wertungsläufe um Punkte für MX2 Landesmeisterschaft. Mit maximalen Punkten konnte Felix Frick vom PSV Schwerin seine Gesamtführung auf sechs Punkte vor Lukas Stanislawski, dem Tagesdritten vom MC Wolgast ausbauen. Der außer Konkurrenz startende Burg Stargarder Dan Kirchenstein belegte den zweiten Platz. „Heute konnte ich erstmals nach meiner Fußverletzung schmerzfrei durchfahren und werde alles unternehmen, um die Führung zu behalten,“ sagte der Sieger nach dem Rennen.
Nach einem schwächeren ersten Lauf, reichte der klare Sieg im zweiten Lauf für den Ueckermünder Brandon Voltz um die Gesamtführung nach zwei Wertungstagen zu halten. Bereits im Zeitraining ging es in dieser Klasse mächtig zur Sache, denn 36 Fahrer der 43 Bewerber bekammen einen Platz im Starterfeld.
Komplettiert wurde das Rennprogramm durch LM-Läufe in den 65 und 50 cccm Klassen der jüngsten Motocrosser. Bei den 65ern siegte der Brandenburger Nick Domann überlegen für den Besten in der MV-Wertung, Tim Ksienzyk
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Buzet-CRO: Im kroatischen Buzet wurde die zweite Fahrt um die Enduro Europameisterschaft ausgetragen. Vom KTM GST Racing Team waren Ronny Thoms und Axel Hechel In der Veteranenwertung sowie Christoph Lessing in der E3 dabei. Die Bedingungen bei drei Runden über 60 km, bei 95 % steinigen und felsigen Untergrund sowie mehreren Bachdurchfahrten forderten alles ab. Pro Runde war eine Zeitvorgabe von 2,5 Stunden einzuhalten und dann kam noch eine Crossprüfung hinzu. Die Drei konnten nicht ganz an die Leistung von der ersten EM-Fahrt anknüpfen. Ronny Thoms wurde nach zwei Stürzen 10. und Axel Hechel belegte den 12. Rang. Christoph Lessing belegte in der E3 den 17. Platz. Bei der dritten Fahrt am 8.-9. August in Finnland wollen sie erneut angreifen.
Horst Kaiser
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Teterow: Tief betroffen erreichte den MC Bergring Teterow im ADAC, alle Anhänger des Motorsport, am Freitag die traurige, Nachricht, dass ihr Clubmitglied Enrico Sonnenberg, im Alter von 35 Jahren, an den Folgen seiner am Pfingstsonnabend erlittenen schweren Sturzverletzungen, im Rostocker Klinikum, nach Tagen im Wachkoma, in der Nacht zum Freitag erlegen ist.
Seine Freunde nannten ihn „Sonne“. Enrico war ein ehrgeiziger, kämpferisch starker Rennfahrer, der seit 15 Jahren erfolgreich, vorrangig auf den Sand- und Grasbahnen, im In- und Ausland startete. Dieses Jahr versprach das bisher erfolgreichste in seiner Laufbahn zu werden, denn er hat sich im April, im englischen Swingfield, für das Grasbahn-Europameisterschaftsfinale am 18. Juli im niederländischen Staphorst qualifiziert. Dementsprechend groß war sein Ehrgeiz, auf „seinem“ Bergring zum Jubiläumsrennen, mit einer Topleistung aufzuwarten.
Enrico hinterläßt seine Lebenspartnerin und sein Kind. Die Reaktionen auf seinen plötzlichen Tod sind bei den Rennfahrerkollegen sowie den Anhängern des Motorsports überwältigend und voller Traurigkeit. Das Mitgefühl aller gilt seinen Angehörigen, der Lebenspartnerin Anne mit ihrer gemeinsamen kleinen Tochter und die Motorsportwelt wird Enrico Sonnenberg ehrend gedenken.
Horst Kaiser
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Strasburg: Vor 1.400 Zuschauern wurde auf der Motocrossbahn des MC Touring Strasburg der Heimsieg von Maximilian Hirsch im Landesmeisterschafts der Klasse MX2 bejubelt. Der Sieg mit einem Punkt Vorsprung vor dem Rüdersdorfer Robert Riedel stand erst im Finale des zweiten Laufes fest. Dritter wurde der Schweriner Felix Frick, der in der Gesamtwertung nunmehr einen Punkt Vorsprung vor Lukas Stanislawski vom MC Wolgast hat.
Bei den Senioren Ü45 konnte der Wolgaster Veit Scheddin mit seinem Tagessieg die Gesamtführung ausbauen. Hinter Oliver Weigelt aus Sachsen belegte Christoph Rach vom PSV Schwerin den dritten Platz. Bei den Damen siegte im Kampf um Punkte für den Landespokal, Linda Kramell vom MC Wolgast vor Anna Neunzling aus Schwerin. Bedauerlich war der Sturz der Rüganerin Rhea Behrens im ersten Wertungslauf. Sie wurde zur Behandlung ins Nebrandenburger Krankenhaus gefahren und nach ersten Aussagen der Rennärztin, ist die Verletzungsfolge nicht bedrohlich.
Gleich in drei Klassen wurde um Punkte für die Classic-Meisterschaft gekämpft. Hier siegten Helmut Mielenz aus Eberswalde, der Burg Stargarder Herbert Mussehl sowie Sven Dietzmann aus Heidesee.
In einem offenen Lauf der 85er Klasse gewann Nicolas Scheunemann vom MSC Parmen den Bürgermeisterpokal vor Kevin Mager aus Dreetz sowie
Weiterlesen: Motocross Heimsieg für Maximilian Hirsch in Strasburg
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Jens Hinrichs vom MC Rehna bei den Motcrosser und Ludwigsluster Denny Fraaß bei Quads vorn
Teterow: Das 95. Jubiläumsrennen im 85. Jahr des Bestehens vom Teterower Bergring bot den 25.000 Zuschauern auf der schönsten Grasbahn Europas besten spannenden Sport. Sportlicher Höhepunkt des vom MC Bergring Teterow im ADAC sehr gut organisierten Rennens, war der Lauf um den Bergringpokal. Entsprechend der schnellsten Rundenzeiten, starteten die fahrer versetzt aus drei Startreihen. Dabei nutzte der Neuwittenbeker Stefan Katt den Vorteil des Starts aus der ersten Reihe. Die Führung nach dem Start gab Katt bis ins Ziel nicht mehr, selbst als Enrico Janoscka von den Gastgebern, die zunächst 100 Meter Rückstand unter dem Applaus der Fans bis auf eine Motorradlänge verkürzte. „Ich bin schon Teamweltmeister und Grasbahneuropameister, aber ein Sieg in Teterow ist schon etwas ganz besonderes,“ erklärte „Catman“ nach der Siegerehrung beim Interview.
Beachtlich ist der dritte Platz von Roberto Haupt vom MC Nordstern Stralsund. Beim Rennen um das „Grüne Band“ hielt sich Janoschka mit seinem Sieg vor Matthias Kröger aus Bokel, an dessen 45. Geburtstag, schadlos. Der Engländer Paul Cooper belegte den dritten Platz. Erstmals wurden zwei neue Pokalrennen in das Programm auf genommen. Den Simon-Wigg-Pokal mit der Teilnahmeberechtigung für die ausländischen Fahrer gewann der Brite Paul Cooper. Die deutschen Fahrer kämpfen um den Carl-Schröder-Pokal, des Bergringringgründers. Hier verwies Janoschka, Kröger auf den zweiten Platz.
Das Speedcrossrennen um den „Hechtjungenpokal“ gewann wie im Vorjahr, Jens Hinrichs aus Rehna vor Erwin Mulder aus den Niederlanden sowie seinem Dauerrivalen Guido Skoppek aus Schwerin. Für Hinrichs war es nach einem Beinbruch vor dem Saisonbeginn das erste Rennen und so ist sein Sieg noch höher einzuschätzen. Fünfmal musste der Start zu diesem Rennen wiederholt werden. Viermal lag Hinrichs beim Start vorne und beim entscheidenden Lauf zog er nach 100 Metern an Skoppek vorbei.
Im Handicaplauf der Motocrosser fand Hinrichs im Schweden Marcus Alden seinen Meister und Skoppek wurde erneut Dritter. „Nach meiner Verletzungspause war ich selbst überrascht, dass es so gut läuft und nun gilt meine ganze Kraft der Vorbereitung auf die Six Days im September in der Slowakei,“ schaut „Henner“ bereits voraus.
Beim „Hechtjungenpokal belegten Michael Dittmann vom MSC Groß Schwiesow und der Rehnaer Frank Dallmann die Plätze acht und neun. Beim Speedcross –Handicaplauf, Dallmann auf dem beachtlichen sechsten Platz ein und Sten van Rahden aus Wismar sowie Michael Dittmann vom MSC Groß Schwiesow wurden 12. Und 13..
Übrigens, am Sonnabend bekam Björn Feldt vom MC Grevesmühlen die Chance, auf dem Bergring zu Trainieren. Björner fuhr die drittschnellste Rundenzeit. „Es war ein tolles Erlebnis mit der KTM von meinem Schwager Andreas Berga und wenn ich die Zustimmung von meiner Familie einhole, bin ich 2016 dabei,“ verkündte er nach dem Training.
Seinen Vorjahressieg wiederholte der Ludwigsluster Denny Fraaß überlegen und gewann alle seine vier Wertungsläufe in der Quadklasse vor dem Teterower Marcus Rux. „Ich bedaure es, dass die starke Konkurrenz aus Österreich fehlte, denn ich hatte mir vorgenommen, sie erneut zu schlagen, erklärte der 28-Jährige Sieger nach dem Rennen. Für die große Überraschung sorgte der „Hobbyfahrer“ Andre Bohn vom MCC Tessin mit seinem dritten Platz. „Der Engländer Rob Heath und sein Anhang, um einen Punkt bezwungen, waren fassungslos,“ berichtete der Tessiner, der natürlich mit seinen Fans den Erfolg mächtig abfeierte.
Die Seitenwagenklasse war nach der kurzfristigenn Absage von drei Seitenwagen nicht am Start.
Am Sonnabend gab es einen Finale, den Lauf der Nationen. Enrico Janoschka verlor den Start gegen den Tschechen Antonin Klatovsky und der landete einen Startzielsieg vor Janoschka und Matthias Kröger aus Bokel. Leider verletzte Enrico Sonnenberg zuvor bei einem Sturz im Punktlauf der Bahnsportklasse und musste mit dem Rettungshubschrauber ins Rostocker Klinikum geflogen werden.
Eine besondere Ehrung wurde dem Ehrenpräsidenten des MC Rehna, Heinrich Teegen, zuteil. Bei der feierlichen Eröffnung des Bergringrennens wurde der 75-Jährige für seinen 60. Besuch des Bergringes, als Zuschauer, Fahrer und Schiedsrichter geehrt. Auf seiner Ehrenrunde mit einer KTM von Jens Hinrichs um den Ring, erhielt er viel Beifall von den Zuschauern.
Horst Kaiser
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Tessin: Das mit zahlreichen Motorsporthöhepunkten in Teterow und Güstrow gespickte Pfingstwochenende fand wie in jedem Jahr seinen Abschluß auf der Motocrossbahn des MCC Tessin am Echoberg. 2500 Zuschauer waren dabei und sahen bei besten äußeren Bedingungen spannende Rennen.
Höhepunkt waren die Läufe um den Deutschen Pokal in der Openklasse. Umjubelter Sieger wurde Lucas Millich vom MCC Tessin auf seiner Heimbahn. Sein Zweikampf mit dem zweitplazierten Björn Feldt vom MC Grevesmühlen riß die Zuschauer von ihren Plätzen. Den dritten Platz holte sich Marvin Beier vom MC Rehna vor Dan Kirchenstein vom Fichtenring Burg Stargard.
Am vierten Wertungstag der Senioren um Punkte für die Landesmeisterschaft, baute Michael Dittmann vom MSC Groß Schwiesow seine Gesamtführung vor Remo Alstädt vom MC Wismar und Guido Skoppek vom MC Schwerin-Süd aus.
Sieger am ersten Wertungstag der Clubsportklasse um den Landespokal in der mit 40 Startern maximal besetzten Klasse wurde Brandon Voltz aus Dargitz vor dem Groß Pankower Gabriel Winter und Julian Thoms vom MC Grevesmühlen.
Ergebnisse:
Deutscher Pokal Open: 1. Millich (Tessin) Husqvarna 23,5, 2. Feldt (Grevesmühlen) KTM 22,5, 3. Beier (Reha) Suzuki 21, 4. Kirchenstein (Burg Stargard) 17, 5. Riedel (Rüdersdorf) bd. KTM 15,5 LM Senioren: 1. Dittmann (Groß Schwiesow) KTM 50, 2. Almstädt (Wismar) Honda 44, 3. Skoppek (Schwerin-Süd) Suzuki 34, 4. Grimm (Rehna) Sherco 33, 5. Tlock (Lübtheen) Honda 31 Ges. 4v.8: 1. Dittmann 192, 2. Almstädt 178, 3. Skoppek 158, 4. Genschmer (Schwerin-Süd) 126, 5. Hermann (Wolgast) 121 LP
Clubsport: 1. Voltz (Dargitz) Honda 45, 2. Winter (Groß Pankow) Yamaha 44, 3. J. Thoms (Grevesmühlen) KTM 37, 4. Siewert (Tessin) Kawasaki 34, 5. Bliefert (Gostorf) Yamaha 32
Horst Kaiser
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Prisannewitz: Bei den europaoffenen durchgeführten Motocross Open DM-Läufen vor 1.800 Zuschauern in Prisannewitz, bei trockenem Wetter, aber starkem Wind, dominierten die Franzosen Boris Maillard (50 P.) sowie Florent Riechier (40) das Geschehen und bewiesen den zuvor in der Gesamtwertung führenden Letten Arminas Jasikonis (35) auf den dritten Platz. Alle drei starteten auf einer Kawasaki. Bester Deutscher wurde der Pleidelsheimer Lars Reuter (33) auf Ktm. Der Wolgaster Ron Noffz (20) belegte den zehnten Platz und Benjamin Mallon vom MCC Tessin wurde 12..
In der Gesamtwertung nach drei von sechs Veranstaltungstagen führt Mailard (106) vor Jasikonis (105).
Im LM Lauf der MX2 Klasse siegte der Wolgaster Lukas Stanislawski (47) vor Felix Frick (45) vom PSV Schwerin und übernahm die Gesamtführung. Michel Suhr vom MC Mecklenburg-Strelitz und der Strasburger Maximilian Hirsch belegen die weiteren Plätze.
Bei den gemeinsam mit den Fahrern aus Berlin-Brandenburg durchgeführten M-V LM Läufen in der Klasse bis 65 ccm dominierte Nick Domann in beiden Läufen und verwies Tim Ksienzyk von den Gastgebern und den Rehnaer Nick Sellahn auf die Plätze.
Erfreulich war, dass es spannende Läufe gab und keine Unfälle zu beklagen waren.
Horst Kaiser
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Teterow: Am 19. März feierte Heinrich Teegen seinen 75. Geburtstag, aber das ist nicht das einzige Jubiläum für ihn in diesem Jahr, denn zum 95. Teterower Bergring reist er zum 60. Mal ununterbrochen an.
Er erinnert sich an seinen ersten Besuch als 15-Jähriger 1955. Mit Kumpeln fuhr ich mit dem Zug von Rehna nach Schwerin und von dort weiter mit einem Sonderzug nach Teterow. Von da an war das Teterower Bergringrennen zu Pfingsten ein Muß und ich erinnere mich daran, dass wir einige Jahre auf der Ladefläche eines LKW angereist sind. Die Helden der ersten Jahre waren Alfred Dannmeyer, der als Erster den Rundenrekord über 100 km/h fuhr und Walter Gernert aus Hamburg sowie natürlich Hans Zierk, der damals noch in Triebsees wohnte.
Seit 1965 war er selber einige Jahre aktiv. Zunächst in der Ausweisklasse auf einer 500er Jap, dann auf einer Motocross ESO und letztlich auf einer Bahnsport ESO-Java. „ Zu den ganz großen Plätzen reichte es nicht, denn ich war zwar schnell, aber nicht wagemutig genug. Ein zweiter Platz mit Jörn-Uwe Sternberg gemeinsam in der Paarwertung war der größte Erfolg und 1974 war ich Fünfter beim Goldhelm,“ schaut Heinrich Teegen zurück.
Auch nach seiner aktiven Zeit blieb er dem Bergring treu. Als Mechaniker und er war der dabei als Jörn-Uwe Sternberg aus Rehna 1973 den Bergringpokal gewann, der sich leider 1974 auf dem Ring schwer verletzte. Mit Günter Steinert gewann 1985 ein weiterer Rehnaer den Jubiläums-Bergringpokal.
Über 43 Jahre war Heinrich Teegen der Vorsitzende des MC Rehna, zunächst im ADMV und dann im ADAC. Erst in diesem Jahr gab er den Vorsitz ab und wurde Ehrenpräsident. Sein Sohn Sven startete gleichfalls auf dem Bergring und wurde DDR-Vizejuniorenmeister auf der Sandbahn. Mittlerweile ist der 12-jährige Enkel als Motocrosser aktiv und der Opa sowie der Vater würden sicher nicht Nein sagen, wenn er auch einmal auf dem Bergring starten möchte. Vor drei Jahren durfte er bereits auf einer 50 ccm KTM einige Proberunden fahren.
Über viele Jahre wurde Heinrich Teegen als Schiedsrichter auf dem Bergring eingesetzt und sein Rat ist auch heute noch von den Bergringmachern gefragt.Gemeinsam mit Detlef Landowski, einen Exfahrer, hat er den Speedcross ins Leben gerufen, der in diesem Jahr erstmals um den „Teterower Hechtjungen-Pokal“ ausgetragen wird. Auf die Frage, ob die Motocrossrennen auf den Bergring gehören, antwortet er: „Eindeutig ja, denn ihre Leistungen kommen nah an die Bahnsportrennen heran und so manches Mal,bei schlechter Witterung, haben sie überhaupt mit ihren Motorräder die Durchführung der Rennen ermöglicht.“
An welche Rennfahrer in der jüngeren Vergangenheit erinnert sich der Jubilar besonders gerne? „Da denke ich besonders an Dietmar Lieschke aus Lübbenau zurück, aber auch an Thomas Diehr. Der Allergrößte war für mich Simon Wigg aus England, der kam, sah und siegte. In den letzten Jahren prägte vor allem Enrico Janoschka vom Bergringclub das Geschehen und ihn sehe ich auch in diesem Jahr als Favoriten.“
Abschließend noch die Frage: Warum sind einige der Größten aus der Bahnsportszene nie auf dem Ring gestartet ? "Es ist sicherlich nicht jedermanns Sache, nicht nur auf glatten Geläuf seine Runden zu ziehen, denn das Springen, wo man oftmals den Landepunkt vorher nicht sieht, erfordert schon einiges und da möchte man wenn es nicht klappt, nicht gerne seinen guten Ruf verlieren.“
Wo kann man als Zuschauer am besten die Rennen verfolgen? „Vielleicht ausgangs der Nordkurve in der Richtung zum Hechtsprung, aber man sollte seine beste Stelle alleine Suchen, in dem von außen und innen um den Ring wandert.“.
Horst Kaiser