Hochstädt: In Höchstädt im Fichtelgebirge wurde der siebte von acht Durchgängen um die Motocross ADAC Masters ausgetragen. In der international gut besetzten Masters-Klasse überzeugte Benjamin Mallon vom MC Tessin mit seine bisher besten Leistung dieser Serie und belegte den elften Platz. Vor dem Saisonfinale am 24./25. September in Holzgerlingen ist der Sieg in der Mastersklasse noch völlig offen. Der Frechener Marcus Schiffer (234) führt nur knapp vor Günter Schmidinger (233) aus Österreich und dem Franzosen Cedric Soubeyras (229). In den Rennen um den Yongster Cup belegte Ron Noffz vom MC Wolgast den neunten Platz und hat als Siebter in der Gesamtwertung vor der abschließenden Veranstaltung der Serie am 24./25. September in Holzgerlingen noch Chancen auf Rang fünf. Der Strasburger Erik Steinkopf verpasste als 27. äußerst knapp den angestrebten einen Wertungspunkt, der ihn die Teilnahme an der Serie 2012 sichern würde. Toni Hoffmann vom MC Rehna und der Schweriner Felix Frick belegten in Höchstädt die Plätze 37 und 39. Der Däne Stefan Olsen gewann vorzeitig den Youngster Cup und beim Junior Cup liegt der Lette Paul Jonass uneinholbar vorne.

Ergebnisse: MX ADAC Masters: 1. G. Schmidinger Honda 45, 2. Walkner (bd. AUT) KTM 40, 3. Neugebauer (CZ) Kawasaki 39, 4. Brockel (Dresden)35, 5. C. Soubeyras (F) 34, …11. Mallon (Tessin) alle KTM 19
Ges. 7v.8: 1. Schiffer (Frechen) 234, 2. G. Schmidinger 233, 3. C. Soubeyras 229, 4. Wouts (B) 169, 5. Neugebauer 163,…19. Mallon 39

Youngster Cup: 1. Olsen (DK) Yamaha 44, 2. Reuther (Pleidelsheim) KTM 40, 3. Seewer (CH) Suzuki 36, 4. Maillard (F) Kawasaki 29, 5. Bastemeijer (NL) Honda 25, …9. Noffz (Wolgast) KTM 23
Ges. 7v.8: 1. Olsen 306, 2. Maillard 238, 3. Jorgensen (DK) 227, 4. Bastemeijer 223, 5. Reuther 169, ..7. Noffz 156

Junior Cup: 1. Jonass (LET) 50, 2. v. Nobelen (NL) 44, 3. Heylen (B) 34, 4. Kordbarlag (Schloß Holte) 34, 5. Vaessen (NL) alle KTM 30 Ges. 5v.6: 1. Jonaas 247, 2. v. Nobelen 192, 3. Vaessen 140, 4. Adams (RSA) 123, 5. Kordbarlag 122, … 18. Stanislawski (Wilhelmsburg) 32

Horst Kaiser

Die Tagesergebnisse sind online.

 

Tagesergebnisse

110828_malchowMalchow: Die überzeugenste Leistung beim Malchower Motocross vor 1.300 Zuschauern um Punkte für die Landesmeisterschaft bot Marvin Beier vom MC Rehna. Der 16-Jährige gewann in der Klasse MX2 auf einer 125 ccm 2-Takt- Suzuki vor dem außer der Wertung startenden Berliner Benjamin Hattendorf auf einer 4-Takter.

Während Beier der Landesmeistertitel kaum noch zu nehmen ist, wird es in der 4-Taktklasse noch bis zum letzten Wertungstag am Sonntag in Demmin spannend. Hier führt der Vellahner Philipp Balerstädt knapp vor Lars Hinz aus Wilhelmsburg und dem Grevesmühlener Christian Maciej.

Bei den Senioren reichen für Guido Skoppek von Schwerin-Süd nach seinem Sieg in Malchow vor dem Rüganer Karsten Fiebing bereits zwei Tage vor Serienschluß die 100 Punkte Vorsprung für den siebten Motocross- Landesmeistertitel seiner Laufbahn.

Die Wertung um den Landespokal der Clubsportler bleibt weiter in Neukalener Hand. Der zweiten Platz von Toni Brumund hinter seinem Vereinskameraden Dennis Hoffmann in der Tageswertung, reicht für dessen sichere Gesamtführung und lediglich fünf Punkte in Plate reichen für den Pokal.

Horst Kaiser

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Besser spät als nie. Frank P, der "schnellere Bruder" der Gebrüder P. aus W. an der O. hatte dieses Jahr sein Debüt im Juli in Börnchen und hat laaange am Bericht geschrieben (ja das Schreiben liegt dort in der Familie). Rausgekommen ist ein wunderschöner Bericht, wo man denkt, man sitzt gerade selbst hinterm Lenker. Aber lest selbst :-)

Börnichen 2011 – Guten Tag mein Name ist Wurzel

Das Schauspiel begann ca. 100km vor Chemnitz, der Himmel Sekundenbruchteile von einem Leuchten erfüllt, welches in seiner Schönheit nur davon überschattet werden konnte, dass die Gedanken auch am nächsten Tag, also am kommenden hingen.
Gewitter, wunderschön für jeden, der mit einer Flasche Wein oder anderen wahrnehmungsvernebelden Kunstwerken der Alkoholproduktion in einem trockenen behaglichen Heim sitzt. Aber im Gefährt zu meinem ersten Antritt auf ungewohntem Terrain machte dies, dank der vorhergesagten und zu erwartenden Hindernisse, nicht unbedingt Mut. So kam es dann auch, es begannen sich schlagartig die Schleusen zu öffnen und die sollten sich erst einmal nicht wieder schließen. Dank der Geduld meiner Mitstreiter, Jan und Jörg, sind wir mit Jans allseits bekanntem und geliebtem Ducato samt Schneckenhaus, ähm… Wohnanhänger um erst ca. 22 Uhr in Berlin losgefahren. Wenn ich mit meinem Passat oder der Simmi unterwegs bin, ist es mir eigentlich noch nie passiert, dass mich Wildfremde, nur durch ein heruntergekurbeltes Fenster ermutigt, auf offener Strasse an einer roten Ampel ansprachen. Aber der überlebensgroße Endurist an den Flanken des edlen Gefährts lädt scheinbar zum Plausch ein. Smalltalk der besonders kurzen Art war die Folge. „Was fahrt Ihr?“ Jan: „KTM!“, da blieb mir nur noch schnell einzuwenden, dass dies um Himmels willen nicht der Fall ist, und schon war grün, und es ging weiter.

Die Autobahn erreicht und den Holzkeiltempomaten unter Jans Fuß justiert, ging es mit 80 – 90 km/h gen Süden, um gegen ca. 1:30 Uhr das angesprochene Schauspiel erleben zu dürfen. Wir waren dann noch eine Stunde im Dauerregen unterwegs, mal dem Navi folgend und mal den Erinnerungen „meiner“ alten Herren. ;-)Ein, ähm… zwei Mann können sich ja nicht auf solch technischen Schnick Schnack verlassen. Nach einem Diesel vernichtenden Anstieg fanden wir die Augustusburg und quasi das Ziel, den Festplatz Börnichen. Dank der Inkontinenz höherer Mächte verzichteten wir aufs Abschnallen des Wohnanhängers und gingen gleich zum Bier über. Es wurde 4 Uhr, eh uns die Lider schwer wurden.
Am nächsten Tag, nachdem wir eigentlich fast alles aufgebaut hatten und der Bulli zentimetergenau durch Jan ausgerichtet wart :-), wurden wir freundlich aber bestimmt von unserem Logenplatz wegkomplimentiert. Es sollte dort nur ein Fahrzeug gleichzeitig „gelagert“ werden, irgendwie war es ja - so ärgerlich für uns - auch zu verstehen. Also Umzug Richtung Kirche und das Lager am Grünschnittcontainer aufgestellt.

Endlich konnte es losgehen. Mir wurde der sagenumwobene Untergrund des Enduro“ursprungs“landes gezeigt. Ich vermutete unter jedem Stein und auf jeder Wurzel den Hauch von damals, also Werks MZ, Simson und Schweiß von noch „echten Enduristen“®.
Als erstes schauten wir uns das potentielle Schlammloch auf dem Weg zum „Bachaufstieg“ an. Hier haben wir uns schon versunkene und für die Nachwelt konservierte technische Neuerungen ausgemalt. Wer soll denn sonst die Pyramiden unserer Ingenieurgeschichte bewahren ;-). Schnell erkannte man Alternativen und beruhigte sich mit dem Satz - na Jörg, richtig: „Es ist ja für alle gleich.“ - also weitergestiefelt. So folgten ein paar kleine Ab- und Auffahrten, die, für mich eher ungewöhnlich, natürlich vorkommende, kleine bis mittelgroße feste Körper enthielten. Ich glaube man nennt sie hier Steine … Sowas hat man in unserem nordischen Sandkasten ja nur, wenn der Baggerfahrer aus der Kiesgrube seine Siebrückstände preisgibt, und dann kommt man selten auf die Idee darüber zu fahren.

Dank des Regens waren die kleinen Abfahrten auch ordentlich glatt, ich habe mir also einen wunderbaren Termin für mein Börnichendebüt ausgesucht. Noch ein Stück weiter dann eine für Linzenzler und Hobbypiloten geteilte Auffahrt, an der ich mir in meinem unglaublichen Übermut doch echt rausnahm zu bedauern, dass „wir“ nicht die Profivariante fahren werden – NOCH. Dann eine schöne Abfahrt Richtung Bach, der durch die nächtlichen Ergüsse, so wurde mir berichtet, deutlich gefüllter war als in den Vorjahren. Hier wurden alle Spuren besprochen und als machbar eingestuft. Wieder zurück am Auto wart mir noch das Highlight der Strecke gezeigt, die Auffahrt hinter Wünschendorf. Ja hier durfte ich zum ersten Mal bestaunen, was ich nur aus Zschopauvideos kannte. Steine, Kanten, Wurzeln und Rinnen taten sich auf, und mir wurde prophezeit, von diesen schon noch zu träumen. Auch hier wurden Spuren besprochen … Es konnte eigentlich nichts schief gehen. So wanderten wir noch die Sonderprüfung ab, die ja einen ganz anderen Charakter haben sollte als der Rest der Strecke und als durch und durch machbar - nur mit welcher Geschwindigkeit - einzustufen war. Der Vorabend des Renntages sollte dann mit guter erzgebirg’scher Küche und Bier abgeschlossen werden.

Die technische Abnahme wurde von den Verantwortlichen ja auf die unchristliche - verstehe ich gar nicht, wurde man durch das Gebimmel der nahen Kirchenglocke doch eines anderen Eindrucks gewahr - Zeit von 6-8 Uhr gesetzt. Wir pellten uns also mürrisch aus den Federn und brachten die Arbeitsgeräte zur Anmeldung, technischen Abnahme und damit in den Parkfermé. Nun waren wir also unserer aufmerksamkeitsliebenden Kontoumgestalter beraubt. Es blieb die Box einzurichten, sich mit seinem Drang zum Klo und der Gewissheit, heute nichts Festes mehr zu sich nehmen zu können, abzufinden und auf meinen Start um kurz vor 11 und Jans um kurz nach 11 Uhr zu warten. Da stand ich also auf dem liebevoll gebauten Holzsteg in Richtung Start und ließ die quälenden Minuten verstreichen, bis einer (eher zwei) nach dem (den) anderen mich meiner Startzeit näher brachte(n).

110709_01Es war soweit, mein Vordermann sollte auf die Hatz gehen, doch seine KTM hatte irgendwie nicht soviel Elan wie ihr Treiber, und so wurde erst nach 45 Sekunden mit einer Kombination aus Kicken, E-Starter und Beidem der Lebensgeist zurückerobert, und er konnte starten. Es bleiben also eigentlich nur Sekunden, bis es auch bei mir losgehen konnte. Aber da las der Sprecher sein wohl vorbereitetes Manuskript vor, das ja zu jedem Fahrer etwas mehr oder weniger überraschendes verborgen hatte. Bei mir hieß es, dass ich also im Team „Geländesport“ starten wolle. Ich wurde also befragt, wie ich denn auf diesen schlichten Namen kam, und ich versuchte zu erklären, dass auf seinem Zettel scheinbar nicht genug Platz war, um auch noch GELÄNDESPORT-NORDOST aufnehmen zu können. Wie ihr euch denken könnt vergingen also eigentlich wertvolle Sekunden und es wären wohl goldene geworden, wenn die gute Sonnenschirmhalterin - es waren 29°C, womit wohl keiner mehr gerechnet hat - mich nicht gefragt hätte, ob meine Startzeit nicht 10:52 Uhr war. Ich sagte ja und schaute gleichzeitig auf die Uhr. Leichtes Grausen erfasste mich, da stand 10:52,34 Uhr. Danke nochmal an dieser Stelle, Du gute Fee ;-).

 

Der Sprecher hat es also geschafft, sowohl mich als auch meinen Mitstarter so abzulenken, dass wir fast unsere Startzeit verpennt hätten. Eine Kurbelwellen- und 2 Nockenwellenumdrehungen später ist die 520er Beate, äh ... Beta aber brav angesprungen, und es konnte losgehen.

Der Anfang führte durch verwinkelte Gassen des kleinen Örtchens, bis es dann links ab auf einen Feldweg an einer Ackerkante im Gebüsch und über eine Wiese ging. Und da war sie dann meine erste Bekanntschaft mit den erzgebirgischen Bodenverhältnissen. Der Neigungswinkel der Abfahrt in den Wald war eigentlich nix ungewohntes, da hab ich doch schon schlimmeres erlebt, dachte ich noch kurz und schon wurde ich schneller - trotz der Mahnung des Streckenpostens langsam zu machen. Der hat da wohl heute schon einiges gesehen. Der Regen der vorangegangen Tage hat jede Wurzel und jeden Stein gefühlt wie Kernseife werden lassen. Man konnte nur kontrolliert runter und zwischen den sehr großen Klamotten durchhalten. Nun deutete eine Rechtskruve schon an, dass die Abfahrt wohl nur da war um dann eine noch viel „miesere“ Auffahrt ermöglichen zu können. Und da war sie auch schon, mich blickten lauter Birnenfresser an… naja mir doch egal, bis an den Viertaktkrümmer werden sie schon nicht ragen :-), und ich gab Gas. Mein Heck rumpelte über alle Widrigkeiten hinweg, die Stollen meines Endurocomps fanden selbst in diesem Geläuf irgendetwas das sie Grip findend entgegen der Fahrtrichtung werfen konnten, und so kletterte ich - anders kann man das nicht nennen - wieder hinauf zu der Wiese, die ich 200m vorher gerade nach unten verlassen hatte.
Ich habe gepumpt wie ein Maikäfer und fing an mich zu fragen, wie ich das denn 3 Runden lang durchhalten sollte. Weiter ging es nun etwas gemächlicher - der Einstieg ist euch echt gelungen Jungs :-) - an Ackerkanten entlang und auch hier und da mal im Gebüsch oder ein kleines Stück im Wald zur ersten DK. So richtig hatte ich mich noch nicht an den rutschigen, mit Wurzeln und Steinplatten gepflasterten Untergrund gewöhnt, da ging es an einem Rapsfeld entlang wieder in den Wald, ich bog nach rechts und kam nur 100 Meter weit, da kam mir schon ein anderer Fahrer entgegen und gestikulierte mich wieder in die andere Richtung. Hier war der Abzweig ausnahmsweise mal nicht gleich zu erkennen, was aber in der nächsten Runde sofort mit einem Flatterband behoben wart - super reagiert von den Streckenverantwortlichen (ich frage mich immer noch wie Ihr das in dem abgelegenen Gebiet mitbekommen habt). Das war aber auch das einzige Mal, wo es nicht gleich zu erkennen war, beim Rest der Strecke ist die Erfahrung der Erbauer überall gegenwärtig gewesen. Also weiter in der richtigen Richtung, und jetzt wurde es erst richtig rutschig. „Der Pfad der Lehre“ (für mich) führte nun in alte Holzrückewege, die noch z.T. unter Wasser standen und die im Weg liegenden Stämme und Wurzeln einem das Vorderradtanzen beibringen wollten. Mann, Mann, dachte ich mir noch, du muss110709_03t lockerer werden, sonst stehst das hier nie durch, da ging es auf eine Holzbrücke mit sofort anschließender extrem wurzliger Auffahrt, vor der mich Jan und Jörg schon im Vorfeld gewarnt hatten. „Auf keinen Fall auf der Brücke Gas geben, die ist Arsch glatt.“, hatte ich noch im Ohr, da kam auch schon mein Mitstarter den Berg wieder runter, er hat die Warnung wohl nicht bekommen ;-). Also vorsichtig über die Brücke und kaum hat das Hinterrad sie passiert, Gaaaas und schwups war ich oben. Ging eigentlich ganz gut. Jetzt wurde ich auch ruhiger, ich hab angefangen, die Wurzeln „lesen“ zu können, und konnte locker drüberbügeln. Man gewöhnt sich nach einer gewissen Zeit wirklich an alles :-). Jetzt ging es noch, auf nun gewohntem Terrain, viel hin und her. Die Orientierung komplett verloren, kam ich dann aus dem Wald und erkannte die Stromleitung, jetzt also gleich SP fahren … aber nein, es ging hier gefühlte hundert Male hin und her durch ewige Spurrinnen und Abfahrten gespickt mit knöchelfeindlichen, scheinbar von halbmotivierten Arbeitskräften des Netzbetreibers in 20 cm Höhe abgesägten, Baumstümpfen. Nur noch die Mutter der Schlammlöcher passieren, nach dem das Motorrad aussehen würde, als wenn es sizilianische Schuhe bekommen sollte, um es im Meer zu versenken.

Vor mir tat sich eine Schlange Fahrer auf sowie das ZK Schild. Ein Blick auf die Uhr offenbarte, 10 Minuten Aufenthalt. Jörg kam mit der Wasserflasche angerannt, bevor ich allerdings sah, dass hier sogar Becher ausgeteilt wurden. Hut ab, das ist ja wie bei der Tour de France - nur ohne Doping.
Jetzt aber weiter, wieder in den Wald ein paar glitschige Wege entlang, aber wo ist die SP? Nach ca. 3km richtig schönen Enduropfaden lag sie vor mir. Die Streckenführung war wie bei der Begehung erforscht recht harmlos, erst ein paar mal den Hang an der Stromleitung rauf und runter, um dann auf schnellen, langgezogenen Kurven über einen kleinen Hüpfer über 'nen Weg auf eine Wiese mit minderwertigem Traktionsniveau zu kommen. Hier ging es einige Male hin und her. Alle drei Runden kam mein Hintermann (618) auf mich zu, und ich musste ihn ziehen lassen. Sorry noch mal für die eventuelle Sekunde, die Du verloren hast, ich hab versucht, mich zeitnah dünne zu machen.

Am Ende ging es noch in 'nem Halbkreis um die SP-Wiese auf einem lustigen wurzelgesäumten Singletrail auf den ruhigen Part der Strecke. Der Weg führte über Wiesen und Äcker auf Wegen entlang. Irgendwo saß eine kleine Familie, wo der kleine Mann unermüdlich seine Hand raushielt, die ich jedes Mal abklatschte, was von ihm und seiner Mutter mit Jubel begleitet wurde. Echt super wie die Begeisterung schon am Anfang eingeimpft wird. Nach einem Stück der Straße folgend, ging‘s wieder im Gebüsch eine Ackerkante entlang. Die erste Kurve im Gelände wurde meinem Mitstreiter gleich mal zum Verhängnis, und er lag im Gebüsch, Beta bergen war angesagt. Und da war sie dann also DIE Auffahrt in Börnichen. “Rein in die Rechtskurve und Feuer“, hatten wir besprochen, und so wurde es ausgeführt. Ging auch ganz gut, das Heck tanzte über die Steine, noch 5 Meter und Du bist an einer Stelle, wo man eigentlich auch wieder anfahren könnte … Es gelang, aber oben war man noch lange nicht. Ab hier hieß es, den Spurrinnen folgen und genug Schwung mitnehmen, um über die Steine und Wurzeln drüber zu kommen. Hier bedurfte es dann kurz einer helfenden Hand, mein Endurocomp schaffte es leider nicht, den Stein durchzusägen :-). Völlig fertig also weiter, wieder runter, eine schön glitschige Treppe hinab, an deren Fuß schon ein paar Klamotten warteten, unvorsichtige Enduristen zerstörend in Empfang zu nehmen.

Nach einer weiteren DK mit Colaspende von einem kleinen Jungen - danke noch mal – ging’s weiter auf ne Straßenetappe und ein wenig im Wald hin und her zum, am Anfang angesprochenen, Matschloch. Ich hielt erst einmal inne und fragte den Streckenposten ob‘s denn noch ginge, und er wies mir den Weg. An dieser Stelle mal wieder ein großes Lob an den Veranstalter, an allen neuralgischen Punkten stand ja wirklich jemand und half oder gab nen Tipp, wenn’s Mal nicht weiterging, super.

So gab es eigentlich nirgends Stau, allerdings kann das auch daran liegen, dass Börnichen keiner anfährt, der nicht ernsthaft an seine Skills glaubt. Die Hemmschwelle für Beginner ist wohl doch etwas höher, sah man ja 2010 in Woltersdorf. Hier meckert keiner es wäre zu schwer, da wird nur nach dem Motto vorgegangen: „Ist sie (die Strecke) zu stark, bist DU zu schwach.“ Mein Lieblingsmotto, sollte man sich auf den Helm kleben.

Nun noch die Schrägauffahrt hinauf, die die A-Lizenzler nie gesehen haben, nur um ihren popeligen Steilhang fahren zu können ;-). In der zweiten und dritten Runde hatte aber auch der Chickenway seinen neuralgischen Punkt, bei dem es hieß, nur keinen Schwung zu verlieren. Ich kam immer ganz gut drüber, war oben angekommen aber froh, dass es wieder flüssig weiter ging. Mir ging‘s aber wohl nicht allein so, denn meist stand noch jemand von den vorherigen Startern und genehmigte sich einen Schluck oder rang einfach nach Sauerstoff … Es war aber auch noch echt heiß zu der Zeit. In der zweiten und dritten Runde wurde es dank ein paar Wolken deutlich angenehmer zu fahren und vor allem an ZK 1, ohne Schatten zu warten. Aber weiter im Text, der Bach stand an, und der war richtig geil. Der Boden war wie gepflastert, nur von ein paar Kanten unterbrochen. Das Ding hat richtig Spaß gemacht und auch der Ausgang machte wider erwarten wenig Probleme. Hier kam es ja in den Vorjahren auch zu Dramen, meinten Jan und Jörg. Jetzt hatte man es fast geschafft, noch eine kleine Auffahrt, wo man lieber die hintere wählte, wie mein Mitstarter bitter feststellen musste, der auf der riesigen Wurzel hängen geblieben ist, und man sah die nervtötende ;-) Kirche wieder. Ich hatte in jeder Runde ungefähr 7 Minuten zum tanken und essen, bis es wieder an den Start ging. Im Laufe der nächsten Runden, wurde die Strecke hier und da anspruchsvoller aber durch zunehmendes Abtrocknen an einigen Stellen auch besser zu fahren.

Ich habe mich dann noch einmal auf einer Wurzel in der Anfangsauffahrt festgesetzt, aber auch hier wurde wieder angepackt und mir auch gleich der Weg für den Rest der Auffahrt beschrieben. Nach den drei Runden war ich 110709_02dann auch gut zufrieden und habe mir als erstes gesagt: „Wenn Du Zschopau mitfahren willst …“ - und das wollte ich nach den Sixdays eigentlich – „… reicht Biertrinken und im Bürostuhl sitzen einfach nicht aus als Konditionstraining“. Es war also ein kleiner Augenöffner, dass der Untergrund doch etwas mehr schlaucht als unser platter Sandkasten.

Was bleibt, ist der 21. Platz in meiner Klasse … Man merkt halt doch, dass die Leistungsdichte etwas näher beieinander ist dort unten. In Woltersdorf hat es noch für den 5. gereicht. Allerdings sind in der Hobbyklasse auch durchaus Namen gestartet, die in der LM nicht hier anzutreffen gewesen wären, weil sie dank der Regeländerung aufzusteigen hatten. Da ist man dann natürlich als halbambitionierter Hobbypilot gleich mal von vornherein ein paar Treppen tiefer anzutreffen ;-). Ich bin zufrieden und werde auf jeden Fall, so ihr euch hoffentlich wieder aufraffen könnt, eine solch schöne Veranstaltung auf die Beine zu stellen, dann zur Vorbereitung auf Zschopau wieder dabei sein. So long, danke für dieses Event,

Frank P #616.

Schenkenhorst: Im brandenburgischen Schenkenhorst wurden im Rahmen der gemeinsamen Landesmeisterschaft von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg / Berlin, Läufe um Punkte in den Klassen 85, 65 und 50 ccm Läufe mit getrennten Wertungen ausgetragen.

In der 85er Klasse belegten Lukas Stanislawski aus Wilhelmsburg und Tim Renè Neumann vom MC Wolgast die Plätze nach dem Rüdersdorfer Tilo Wittlerbäumer die Plätze auf dem Siegerpodest. Bei noch zwei ausstehenden Veranstaltungen liegt Stanislawski in der MV-Wertung nur noch sieben Punkte hinter Neumann. Max Bülow vom MC Mecklenburg-Strelitz verzeichnet in der Gesamtwertung einen großen Vorsprung vor Jan Niklas Tieck vom MC Rehna, dem Ueckermünder Erik Lange, Toni Ksienzyk aus Prisannewitz und Dino Skoppek von Schwerin-Süd, die alle zumindest noch Vizemeister werden können.

In der 50 ccm Klasse ist die Meisterschaft bei drei ausstehenden Wertungen noch nicht entschieden, denn Nils Teegen vom MC Rehna hat lediglich fünf Punkte Vorsprung vor dem Dassower Paul Weisgerber. In allen Nachwuchs-klassen gibt es zum Meisterschaftsschluß einen Streichlauf zu beachten.

Horst Kaiser

 

110813Barth: Traditionell trafen sich Classic Motocrosser am Wochenende am Barther Kanichenberg zu ihrem jährlichen internationalen Rennen mit der Beteiligung von Assen der vergangenen Jahrzehnte aus fünf Nationen. Sah es am Freitag noch nach einer Absage wegen der starken Regenschauer in den Wochen zuvor aus, aber es klappte am Sonnabend dennoch und die 300 Zuschauer konnten sich von der Leistungsfähigkeit der Classic-Motorräder und ihrer Fahrer beim Kampf um Punkte für die Deutsche Classic Meisterschaft überzeugen.

Deutsche Siege gab es in den Klassen 40+ durch Renè Heckelmann, 50+ durch Rainer Dierolf, 60+ durch Helmut Mielentz, sowie bei den Twinshocks mit Harry Strohmeier und Wolfgang Schrade zu verzeichnen. In der Klasse 66+ siegte der Niederländer Johann Roosnik vor dem Offenbacher Wolfgang Büttner aus Husqvarna sowie Udo von Glowacki aus Barth, der wie der Sieger eine CZ fuhr. Neben Helmut Mielenz auf CZ aus Platzfelde, der in früheren Jahren bereits einmal den Wolgaster Ostseepokal gewonnen hat, galt das Interesse der Zuschauer vor allem dem 70-jährigen Udo von Glowacki auf seiner Heimbahn, der für seinen Platz auf dem Siegerpodest besonderen Beifall erhielt.

Er hatte mit seinen Helfern auch besonderen Anteil daran, dass die Rennbahn den Belastungen stand hielt.

Den Lauf der Open-Klasse auf aktuellen Rennmachinen gewann der Rüganer Christian Grewe, vor dem Wolgaster Matthias Lenz, beide auf Suzuki sowie dem Niederländer Jurgen Schreurs auf KTM. Selbst der Barther Bürgermeister Stefan Kehrs als absoluter Hobbyfahrer fuhr auf seiner Yamaha mit und belegte den neunten Platz.

Horst Kaiser

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Grevesmühlener Björn Feldt siegt bei Enduro „Rund um Rehna“

Rehnaer Tilman Krause nach Sturz nur knapp unterlegen

110821Rehna: Die äußeren Bedingungen bei der Endurofahrt „Rund um Rehna“ um Punkte für die Landesmeisterschaft waren im Vergleich zu den vorhergehenden Veranstaltungen schon fast ungewöhnlich, denn es war trotz der vergangenen regenreichen Wochen und Monate, trocken und die übergroßen Schwierigkeiten fehlten. So blieben auch nur 11 der 97 Fahrtteilnehmer aus den Leistungs- und Hobbyklassen ohne Wertung.

Sieger wurden in der Regel die üblichen „Verdächtigen“. In der Championatswertung lag der Grevesmühlener Björn Feldt nach seinem Sieg in der Klasse E3 vorne. Für eine große Überraschung hätte beinahe Tilman Krause von den Gastgebern als Sieger in der Klasse E1 gesorgt, denn nur durch einen „Salto“ bei der ersten Leistungsprüfung in Gletzow verpaßte der 19-Jährige den Sieg in der Championatswertung.

In der Mannschaftswertung verzeichnete Grevesmühlen den Tagessieg vor Wolgast I und und Rehna II. Rehna I konnte die Führung von der ersten Wertungsfahrt in Wolgast nicht behaupten, fehlte doch in Rehna mit Jan Peters ein starker Fahrer.

Bei zwei ausstehenden Fahrten in Vellahn sowie Woltersdorf und einem Streichergebnis ist die Landesmeisterschaft längst noch nicht entschieden.

Horst Kaiser 

Tagesergebnisse

Bilder von der Veranstaltung gibts bei: www.mcrehna.com

 

Marcus Schiffer aus Frechen führt bei ADAC MX MASTERS

Ron Noffz vom MC Wolgast mit Pech beim Youngster Cup

Ried /AUT: Bei der sechsten von achten Veranstaltungen um die ADAC MX MASTERS im österreichischen Ried übernahm Marcus Schiffer aus Frechen die Gesamtführung vor dem Franzosen Cedric Soubeyras sowie den Sieger von Ried, Günter Schmiedinger aus Österreich. Schiffer profitierte als Tagesfünfter vom Ausfall des Franzosen im zweiten Tageslauf.

Benjamin Mallon vom MCC Tessin kam in Ried nicht über den 38. Platz hinaus.

Pech hatte gleichfalls Ron Noffz vom MC Wolgast, der seinen fünften Rang in der Gesamtwertung um den Youngster-Cup einbüßte, da er im ersten Lauf seiner Klasse ausfiel. Bei noch zwei ausstehenden Rennen, besteht jedoch die Chance wieder aufzurücken. Während Toni Hoffmann vom MC Rehna den 28. Platz belegte, schafften Erik Steinkopf aus Strasburg und der Neustrelitzer Michel Suhr nicht den Einzug in die beiden Wertungsläufe.

Der siebte Veranstaltung wird am 27./28. August in Höchstädt ausgetragen

Ergebnisse.

MX Masters: 1. G. Schmidinger (AUT) Honda 47, 2. Teillet (F) Suzuki 45, 3. Rauchenecker (AUT) KTM 30, 4. Neugebauer (CZ) Kawasaki 30, 5. Schiffer (Frechen) Suzuki 28, 6. Siegl (Flurstedt) KTM 27
Ges. 6v.8: 1. Schiffer 202, 2. C. Soubeyras (F) 195, 3. G. Schmidinger 188, 4. Wouts (B) 159, 5. Siegl 127

Youngster-Cup: 1. Olsen (DK) Yamaha 45, 2. Bastemeijer (ND) Honda 44, 3. Jorgensen (DK) Suzuki 38, 4. B. Maillard (F) Kawasaki 36, 5. Thury (Schneeberg) 32
Ges. 6v.8: 1. Olsen 262, 2. B. Maillard 209, 3. Jorgensen 207, 4. Bastemeijer 198, 5. Thury 137, 6. Noffz (Wolgast) 133

Horst Kaiser

ISDE 2011 FINNLAND KOTKA-HAMINA

"Höffis kleines WM Tagebuch - Kapitel 7"

FINALE !!!

ADMV-Clubmannschaft/MC Woltersdorf belegt 8. Platz von 63 angetretenen Mannschaften aus 30 Nationen !!!

ADMV-Clubmannschaft/MC Woltersdorf ist beste von 6 angetretenen deutschen Clubmannschaften !!!

ADMV-Mitglied Denis Schröter mit Abstand bester deutscher Trophy-Fahrer

ADMV-Fahrer Christoph Lessing ist schnellster deutscher Clubfahrer, dadurch Verleihung der Goldmedaille der ISDE

ADMV-Fahrer Axel Hechel, Sebastian Günther und Marcus Drenske erhalten Silbermedaille der ISDE

Deutsche Trophy belegt Platz 6, starke Leistung, da einige Topfahrer aus Deutschland nicht angetreten sind. Sehr gutes Ergebnis seid langer Zeit.

Deutsche Junior-Trophy belegt Platz 10. Marcus Drenske vom MC Woltersdorf gab sein Debüt in der Nationalmannschaft und überzeugte auf ganzer Linie.

2011-08-13

Finalcross auf der frisch geschobenen Motocrossbahn in Kymi. Nachdem gestern noch Zeiten studiert wurden und mentale Aufbauarbeit an den Männern vollbracht wurde, ging es heute bei feinstem Sonnenschein auf zum Abschlusscross der diesjährigen SixDays of Enduro ! Unser Teammanager Jörg instruierte uns, dass selbst beim Abschlusscross noch nichts in Sack und Tüten ist und auch dort noch Ketten reissen können und durch evtl. Stürze oder andere technische Ausfälle ganze Minutenpolzter aufgefressen werden können. So war die Anspannung bei mir entsprechend hoch und ich ließ es mir nicht nehmen, auch dort als Rucksackfahrer aufzutreten. Sicher ist Sicher! Gestartet wurde nach Klassen und Championatszeiten des Vortages. Als erster von unseren Männern, startete Basti in der C2. Da Basti nicht soviel von Motocross hält, kam er erst Mitte des Rennens in Fahrt, konnte aber unsere Zeit, mit leichten Verlusten gegenüber den Schotten, sicher ins Ziel fahren. Er war es auch, der im direkten Vergleich gegen einen Schotten in seinem Lauf antreten musste. Hut ab Basti, nach 6 Tagen, ne reife Leistung!!! In der C3 Starteten dann unsere beiden Silberrücken Christoph und Axel. Lässig und abgeklärt wie gewohnt, mischten die beiden alten Hasen das Mittelfeld, vom Start weg, auf!

Der Chef des ADMV, Harald Taeger und eine extra angereiste Fangruppe des MC Woltersdorf sorgten für die richtige Unterstützung beim Abschlusscross und nach absolviertem Rennen fand Harald Taeger noch ein Paar bewegende Dankesworte bei einem kühlen Glas Sekt im Fahrerlager. Somit waren die Sechs Tage Geschichte für uns! Axel fuhr seine Elba-2 beim 3.Anlauf endlich auf Platz 8 of the World, zurück nach Rostock nach Hause! Christoph ist von den Dreien nach 6 Tagen Enduro noch mental und physisch am stärksten drauf. Weder sein Bike noch sein austrainierter Body haben irgendwelche bemerkenswerte Defekte. Anders bei uns Betreuern, nach fast 2 Wochen täglich von 6 bis 22uhr am Racken, fühle ich mich, wie nach einer Ghirnwäsche unterzogen…Gibt es da draussen noch ein anderes Leben ausser Motorsport?! Sicherlich geben mir die 30 Stunden Rückfahrt nach Deutschland genug Zeit zum Überlegen darüber. Abschliessend muss ich sagen, dass das ein Abenteuer erster Güte war, das Team gut harmoniert hat, auch wenn es manche Reizpunkte gab.

Somit schliesst sich mein kleines Tagebuch, doch vorher haben noch Jörg und Ralf das Worte…Bitte: O-Ton!!!

Jörg: Für mich war diese ISDE eine Aussergewöhnliche wegen des Dauerregens…keine Streckenabschnitte wurden neutralisiert und dadurch bedingt die vielen Ausfälle von an die 100 Fahrern. Diesesmal waren Ausdauer, Augenmaß und technische Vorbereitung endscheidend…Ja, wir haben unser Ziel erreicht und sind beste Clubmannschaft unter den Deutschen geworden! Das ist aber nur möglich wenn im Hintergrund selbstlos ein professionelles Team arbeitet.

Ralf:
-Geschlossene Mannschaftsleistung des gesamten Teams inclusive Betreuer
-sehr gute technische Vorbereitung der ADMV Mannschaft aller 5 Fahrer erreichte das Ziel
-gute körperliche Fitness der Mannschaft, ausgerichtet auf den Saisonhöhepunkt über Trainingslager, DM + EM Läufe, sowie über verstärktes Fahrtraining der letzten Wochen
-neben den gestandenen Six Days Fahrern Lessing und Hechel profilierten sich die beiden Six Days Neulinge Drenske und Günther als zuverlässige und stark belastbare Mitglieder ihrer Mannschaften
-besonder Erwähnung sollte noch der Sportfreund Günther finden, Er verletzte sich schon am 1. Fahrtag, konnte jedoch unter Anspruchnahme von medizienischer Hilfe und starken Willenskraft den Wettkampf erfolgreich zu beenden und trug damit auch bei, dass sich unsere Clubmannschaft des ADMV unter der Top Ten der Weltspitze platzierte!

Das war es dann….Gruss Höffi MC Woltersdorf im ADMV

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Björn Feldt bleibt bei Motocross LM in Führung

Tagessiege für Roy Berger und Guido Skoppek

Upahl: 1500 Zuschauer scheuten nicht das Risiko, beim Motocrossrennen des MC Grevesmühlen in Upahl durch den Regen naß zu werden und sie wurden mit spannendem Rennsport um Punkte für die Landesmeisterschaft belohnt. Im Mittelpunkt des Interesses standen die beiden Wertungsläufe um Punkte in der Königsklasse MX1. Der erste Lauf wurde vom Grevesmühlener Björn Feldt gewonnen, aber letzlich musste er den ersten Platz auf dem Siegerpodest Roy Berger vom MC Rehna überlassen, der den zweiten Lauf vor „Björner“ gewann, der kurzzeitig einmal zu Boden musste. Den dritten Platz belegte der Rüganer Felix Haack vor Lukas Millich vom MCC Tessin und Christian Maciej von den Gastgebern.

Bei den Senioren wurde Guido Skoppek vom MC Schwerin punktgleich Sieger vor dem Rehnaer Mario Grimm und Patrick Rosteck vom PSV Schwerin. Bereits beim nächsten Lauf in Malchow kann sich Skoppek vorzeitig den Landesmeistertitel sichern.

Im Fahrerfeld um Punkte für den Clubsportpokal siegte der Barkower Tobias Fink sicher vor Dennis Hoffmann von Tus Neukalen und dem Wolgaster Rico Löchert. Toni Brummend zog mit seinem vierten Platz in der Tageswertung mit dem dritten Neukalener Sebastian Schmidt in dert Gesamtwertung gleich, der wegen seines einjährigen Schulaufenthaltes in den USA seine Teilnahme am Landespokalwettbewerb bereits beendet hat.

Horst Kaiser

Tagesergebnisse