Halbzeit UEM EMX 65 ccm – Tim René Neumann # 243

Ein Bericht von Carsten Schmidt.

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Nachdem wir im letzten Jahr einige Rennen zur Europameisterschaft in der 65 ccm Klasse bestritten haben (in der ich mich zu jedem Rennen qualifiziert habe, bestes Ergebnis Platz 12 in Polen) und wir dieses Jahr mit guter Unterstützung einiger Sponsoren die komplette Europameisterschaft fahren, nun der erste Zwischenstand auf Nachfrage vieler Motocross Freunde!

Rumänien/Italien/Deutschland

Die Punkteausbeutung in den ersten beiden Läufen in Rumänien und Italien fiel mager aus!Dauerregen und meine schlechten Starts ließen nicht mehr zu!

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Wir mussten unbedingt was tun! Das erste an den Starts arbeiten, denn meine innere Anspannung dabei verglichen mit denen in der LM war so hoch, dass mir diese einfach nicht gelangen.

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Die Leistungsdichte in den Trainings und auch in den Rennen ist unwahrscheinlich hoch! Von Platz 1 bis 4 innerhalb einer Sekunde; Platz 5 1,5 Sekunden dahinter; Platz 6 bis 12 ebenfalls innerhalb einer Sekunde; Platz 13 bis 16 ca. 2 Sekunden dahinter!

In Schwedt (endlich mal einen Lauf in Deutschland, kurze Anreise :-) ) lief es schon besser!

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Das Training zahlte sich aus!

1. Lauf Start gewonnen, 2. Runde Platten am Hinterrad und auf Rang 3 zurückgefallen, dann Sturz und als 11. ins Ziel gekommen!
2. Lauf wieder schlechter Start. Ich kam schlecht über das Gatter und kam als 26. aus der ersten Runde! Auf dem Weg nach vorne (in Runde 5 schon auf Platz 13) sprang vor mir ein Fahrer den Bergaufsprung viel zu kurz und überschlug sich, das Motorrad viel genau in meine Spur und ich sprang oben drauf und überschlug mich ebenfalls! Zwei darauffolgende Fahrer fuhren noch über mich und mein Motorrad. Aber ich hatte Glück und habe mich nicht ernsthaft verletzt, so dass ich das Rennen fortsetzen konnte und auf Platz 22 landete! (Durch die Open DM und das ständige Wässern der Strecke waren die Spurrillen für die kleinen Motorräder zu tief, so dass es teilweise nur eine Spur gab!)
Gesamtplatz 15!

Holland – Halle

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Wir konnten uns nicht ausreichend auf die 65er vorbereiten, da ich ja regional auf der 85 ccm unterwegs bin und wir 4 Läufe zur Landesmeisterschaft fuhren! Also sind wir diesmal (Ferien :-) ) fünf Tage vorher losgefahren und haben einen Tag in Grevenbroich trainiert.
Danach folgten wir der Einladung unseres Motorspezialisten, einem Vorbereitungstraining in Deurne (tiefer holländischer Sand), an der auch die führenden Fahrer der EM aus der 65 ccm und 85 ccm Klasse teil-nahmen! Unter Anleitung des Trainers Bart Nelissen wurde in Gruppen 65 ccm und 85 ccm trainiert, 4 Turns á ca. 30 Minuten!

Das war Hardcore-Training!

Nach dem 1. Turn war ich überrascht, wie gut ich unterwegs war. Ich musste danach Sektionen sogar vorfahren und in den Trainingsfights war ich der schnellste. Die beiden Führenden in der EM waren total deprimiert und sie schraubten 2 Tage lang mir ihrem Tuner bis kurz vor dem Rennen an ihren Motorrädern. Anschliessend gingen die Teile schneller als die Feuerwehr!

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Die Qualifikation lief gut. Ich lag die ganze Zeit auf Platz 5 und in der letzten Runde wurde ich nur um einige tausendstel Sekunden auf Platz 8 verdrängt!

Dann der Renntag:
Der 1. Lauf lief gut, Platz 7 nach dem Start, aber ich brauchte zulange um auf Platz 5 vorzufahren. Die ersten 3 waren zu weit weg und auf Platz 4 fuhr ich immer dichter auf. Ich fühlte mich fit, noch eine Runde länger und ich hätte das Rennen als 4 beendet, so wurde ich 5.!!!

Der 2. Lauf begann perfekt, wieder Start gewonnen und ich führte das Rennen an, in der Whoop-Sektion mit 5 Wellen (gibt es neuerdings auch in Holland) machte ich aber einen Fehler und fand mich auf Platz 3 wieder! Danach wechselte ich mit dem 4. Fahrer 2 x die Positionen! 2 Runden vor Schluss auf Platz 3 liegend, mit ausreichend Abstand zum 4., stürzte ich durch einen Konzentrationsfehler beim Speedjump. Ehe ich mich und mein Motorrad wieder sortiert hatte, fand ich mich auf Platz 8 wieder und beendete auf dieser Position den Lauf!

Gesamtplatz 6, Podium wäre drin gewesen!

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Fazit: Mit etwas mehr Konstanz und Ruhe im 2. Lauf ist ein Podiumsplatz in der EM definitiv drin! Jetzt trainiere ich erst einmal nur noch 65 ccm (85er in die Ecke) und bereite mich auf die Rennen in Polen und Frankreich vor.

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Der erste 85er-Lauf ist unmittelbar nach Frankreich, so dass ich keine große Möglichkeit mehr habe mich darauf vorzubereiten, möchte aber trotzdem das Wochenende im August nutzen und erstmalig an der DM 85 in Schenkenhorst teilnehmen!

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle Helfer und Sponsoren, besonders an das KTM-GST-Team aus Berlin für die Unterstützung in diesem Jahr!

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110629Regen, Regen und nochmals Regen. Härtestes Erzbergrodeo aller Zeiten!

Spannung an der Spitze und Zittern für den Sieger der letzten Jahre: Taddy Blazusiak. Unter all den Superstars wie Graham Jarvis, Doug Lampkin, Chris Birch uvm. auch der Rehnaer Jan Peters.

Los ging es für Janni gemeinsam mit seiner Freundin Pauline und einigen Helfern am Mittwoch Morgen. Am späten Mittwoch Abend kamen sie dann in Eisenerz an, einem Ort nahe dem „Iron-Giant“.

Bei starkem Regen begann Jan den 1. Prolog Fahrtag am Freitag auf seiner top vorbereiteten GST-KTM. Zunächst Platz 172 von 1500, was für ihn als Trialer schon sehr beachtlich ist. Am Samstag sah es dann noch einmal besser aus, 2. Startreihe mit Platz 102 zwar knapp verfehlt, aber dennoch super für unseren Trial-DM-Kutscher.

Am Sonntag wurde es dann richtig ernst. Um 12:00 Uhr stand der Höhepunkt der Veranstaltungstage auf dem Plan, das RED-BULL-HARE-SCRAMBLE. Bei erneutem Starkregen kämpfte sich unser DMSB-Kaderfahrer Stück für Stück nach vorne. Am Ende sprang für Janni dann ein verdienter 26. Platz raus, welcher für den ersten Start am Erzberg mehr als beachtlich ist. Somit war Jan drittbester Deutscher hinter Gerhard Forster (Pl. 10) und Sven Kiedrowski (Pl. 22) und sogar vor dem 10-fachen deutschen Trialmeister Carsten Stranghöhner (Pl. 64).

An der Spitze sah es zunächst lange nach einem erneuten Sieg von Taddy Blazusiak aus. Jedoch konnte der Husaberg-Pilot Graham Jarvis in einem der vielen Geröllfelder (nahe Checkpoint 15) an ihm vorbeiziehen. Auf der „Flucht“ vor Taddy unterlief Graham dann ein folgenschwerer Fehler, er ließ einen Checkpoint aus. Dies kostete ihn am Ende den Sieg, welchen sich letztendlich doch wieder der KTM-Pilot Taddy Blazusiak holte.

1. Taddy Blazusiak / KTM
2. Dougie Lampkin / GasGas
3. Jonny Walker / KTM
4. Ben Hemingway / KTM
5. Xavier Galindo / Husaberg
10. Gerhard Forster
22. Sven Kiedrowski
26. Jan Peters

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an alle Helfer und Sponsoren, besonders an das KTM-GST-Team aus Berlin. Glückwünsche für Janni`s tolle Leistung auch von seinen Teamkollegen aus der Enduro-LM (Scheffi, Venner, Henner) sowie von „Fleter“ ;)

Marco Gabelmann (14)

Aichwald: In Aichwald wurde die vierte vom acht Veranstaltungen um die ADAC MX MASTERS ausgetragen. Vor 14.000 Zuschauern fuhren drei Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern in die Punkteränge. In der Königsklasse MX 1 belegte Benjamin Mallon den 25. Platz und verfügt nunmehr in Gesamtwertung über fünf Punkte. Tagessieger wurde der Russe Evgeny Bobryschew. In Gesamtührung liegt der Franzose Cedrik Soubeyras (155) vor Marcus Schiffer (150) aus Frechen vorn.

Beim Youngstercup belegte Ron Noffz vom MC Wolgast in der Tageswertung den 14. Platz und ist in der Gesamtwertung siebter. Führender bleibt der Däne Stefan Kjer Olsen (170), der in Aichwald siebter wurde vor Boris Maillard (142) aus Frankreich. Beim Juniorcup wurde Lukas Stanislawski vom MSV Wilhelmsburg 20. und liegt in der Gesamtwertung auf dem 16. Platz. Auf klarem Titelkurs bleibt nach seinem Tagessieg der Lette Pauls Jonass (197). Die fünfte Veranstaltung wird am 23./24. Juli im schleswig-holsteinischen Tensfeld ausgetragen.

Horst Kaiser

Björn Feldt siegt im LM-Motocrosslauf der Openklasse

Neukalener Dreifachtriumpf bei den Clubsportlern

Prisannewitz: Die Tagesentscheidung in den Wertungsläufen um die Motocross-Landesmeisterschaft der Open-Klasse MX1 in Prisannewitz vor 1.000 Zuschauern war von hoher Spannung geprägt. Der Grevesmühlener Björn Feldt sicherte sich den Sieg vor dem punktgleichen Lucas Millich vom MCC Tessin durch seinen Erfolg im zweiten Wertungslauf. Feldt baute seinen Vorsprung in der Gesamtwertung vor Millich aus, der den Rüganer Felix Haack auf den dritten Platz verwies.

In der 65 ccm-Klasse dominierten die Starter aus dem Bundesland Brandenburg auf den ersten fünf Plätzen. Bester Fahrer aus Mecklenburg-Vorpommern war der Ueckermünder Erik Lange auf den sechsten Platz vor Jan-Niklas Tieck vom MC Rehna sowie Dino Skoppek von Schwerin-Süd. Der Neustrelitzer Max Bülow bleibt in der Gesamtwertung in Führung vor Tieck.

Bei den Jüngsten beim Kampf um die Landesmeisterschaft in der 50 ccm-Klasse gewann der Seriensieger der Saison Marnique Appelt aus Bernau vor dem Eberswalder Steven Dersin und Nils Teegen vom MC Rehna. In der M-V-Landesmeisterschaftswertung übernahm der Rehnaer die Führung vor Paul Weisgerber vom MC Dassow, der nur vier Punkte Rückstand hat.

Leider gab es eine Häufung von Stürzen, die durch die notwendige medizinische Versorgung zu zeitlichen Verzögerungen im Rennablauf führten. In der Clubsportklasse um Punkte für den Landespokal landten Sebastian Schmidt, Denny Hoffmann und Tommy Brumund, alle vom TUS Neukalen, einen überlegenen Dreifachsieg. Für den Tagessieger Sebastian Schmidt, der mit 60 Punkten in der Gesamtwertung führt war es der letzte Lauf in der Saison, da er ab August eine einjährige Schulzeit für die neunte Klasse in den USA beginnt und somit hat die Konkurrenz nunmehr eine nicht voraussehbare Titelchance auf den Landespokal.

Horst Kaiser

  
Tagesergebnisse

110619Strasburg: Über 1.000 Zuschauer besuchten das Jubiläums-Motocrossrennen „50 Jahre Motocross in Strasburg“ und erlebten den Gewinn des Bürgermeisterpokals für den Sieger des Landesmeisterschaftslaufes der Klasse MX2- Viertakt, Toni Hoffmann vom MC Rehna, der Tobias Linke vom MC Prisannewitz auf den zweiten Platz vor Philipp Ballerstädt vom MC Vellahn verwies. In der Gesamtwertung übernahm Ballertstädt die Führung vom Grevesmühlener Christian Maciej. In der Zweitaktklasse konnte Marvin Beier vom MC Rehna nach dem Tagessieg vor Erik Mussehl seine Führung in der Gesamtwertung weiter ausbauen.

Bei den Seniorenklasse holte sich Mario Grimm vom MC Rehna den Tagessieg vor dem weiter in der Gesamtwertung führenden Guido Skoppek vom MC Schwerin-Süd, der sich im ersten Wertungslauf nach einem Sturz in der Startphase noch vom 22. bis auf den vierten Platz nach vorne kämpfte.

Ein schwerer Sturz des Ueckermünders Michael Köhn beim Start des zweiten Laufes in der Clubsportklasse erforderte den Flug eines Rettungshubschraubers zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus und das Rennen konnte erst nach einer Pause von einer Stunde fortgesetzt werden. Eine Wiederholung des zweiten Wertungslaufes erfolgte auf Weisung des Rennleiters nicht.

In den Wertungsläufen der 85 ccm-Klasse siegte der Neutrebbiner Tilo Wittlerbäumer vor Lukas Stanislawski aus Wilhelmsburg und dem Wolgaster Tim-Renè Neumann, der in der MV-Wertung nunmehr nur 13 Punkte Vorsprung vor Stanislawski hat.

Horst Kaiser

 
Tagesergebnisse

Finalläufe mit Favoritenstürzen

Teterow: Der MC Bergring Tetrow hatte am Wochenende bei der Durchführung seinen 91. Internationalen Bergringrennens vor 25.000 Fans das Glück der Tüchtigen, denn es gab spannende Rennen mit teilweise überraschenden Ausgängen, ein Superwetter und zum Glück keine schwer-wiegenden Sturzverletzungen. Der als klare Favorit gehandelte zweimalige Teamweltmeister und Seriensieger auf der Grasbahn des Bergring, Enrico Janoschka aus Güstrow, musste sich bei den Rennen um die Haupttrophäen Bergringpokal und „Grünes Band“ mit zweiten Plätzen begnügen. Lediglich bei der am Sonnabend ausgefahrenen Clubmeisterschaft lag er vorn. Den Bergringpokal jagte ihm Daniel Rath und das „Grüne Band“ Enrico Hoth, beide gleichfall vom Bergringclub, ab. Die Sieger konnten sich vor Freude kaum fassen und schwebten auf Wolke 7.

Ein fester Bestandteil der Rennen bildeten wieder einmal die Motocrosser. Bei ihrem Endlauf musste Guido Skoppek von Schwerin-Süd den Sieg dem Holländer Wouter Bron vor dem Rehnaer Jens Hinrichs überlassen. Beim Handicupfinale um den Speed-Cross-Pokal hielt sich Skoppek schadlos und siegte nach hartem Kampf vor Bron und Hinrichs. Glücklich über die weiteren Plätze waren der Teterower Franz Kaden sowie Frank Dallmann vom MC Rehna. Eine herausragende Rolle bei den Männerläufen spielte Maria Franke aus Teutschental mit ihrem sechsten Platz beim Speedcross. Nicht auszudenken was vielleicht passiert wäre, wenn Maria bei diesem Rennen aus der ersten Reihe gestartet wäre.

Komplettiert wurden die Renntage durch Quadsläufe mit dem überlegenen Siegen des Österreichers Jürgen Elmecker.

Ergebnisse:

Bergringpokal: 1. Rath, 2. Janoschka (bd. Teterow), 3. Gruber (Stralsund), 4. A. Klatovsky (CZ), 5. Stübe, 6. Sonnenberg (bd. Teterow)

Grünes Band: 1. Hoth (Teterow), 2. Janoschka, 3. A. Klatovsky, 4. Stübe (Teterow), 5. 5. Saunders (GB), 6. Sonnenberg Clubmeisterschaft: 1. Janoschka, 2. Rath, 3. Sonnenberg, 4. Stübe, 5. Hoth, 6. Enke

Moto-Cross: 1. Bron (NL), 2. Hinrichs (Rehna), 3. Skoppek (Schwerin), 4. Dallmann (Rehna), 5. Valkema, 6. v.d. Weerd (bd. NL)

Speed-Cross: 1. Skoppek, 2. Bron, 3. Hinrichs, 4. Kaden, 5. Dallmann, 6. Franke (Teutschental)

Quad: 1. Elmecker (AUT), 2. Heitmann, 3. Heath, 4. Perkins (alle GB), 5. Zielke (Schwerin), 6. Hazelwood (GB)

Horst Kaiser

Endurance Day 2011 European 24 Hours aus Sicht des Teams Haertle

Bereits zum achten mal fand das Event statt und bereits zum fünften mal waren die Quads mit am Start. Diesmal war Veranstaltungsort der Lausitzring. Das ganze Wochenende hieß es Enduro pur, auf einer 12 km langen und relativ anspruchsvollen Strecke direkt angrenzend wo am kommenden Wochenende wieder die DTM Piloten ihre Reifen warm fahren und um ihre Punkte kämpfen. Insgesamt waren 7 unterschiedliche Klassen am Start.

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Am Freitagabend um 21:00 Uhr starteten die Quadfahrer. Sie hatten eine Zeit von 12 Stunden zu überwinden, wogegen die Bikefahrer 24 Stunden vor sich hatten. Dort siegten in der Iron Man Quad Klasse Michael Grimm mit 46 Runden, in der Prestige Class Quad das Team von RMX Racing German KTM Factory Racing Team mit 45 Runden, in der Tripple Class Quad Team RMX Racing Scary2 mit 48 Runden und in Twin Class Quad das Team Eastside Racing Dresden mit 46 Runden.

Am Samstagabend um 18:00 Uhr war dann der Start der Bikefahrer. Vorher hieß es jedoch für alle Teams Aufbau der Boxen, Anmeldung, Technische Abnahme und persönliche Vorbereitung. Es waren nicht nur Fahrer aus Deutschland dabei, sondern auch aus Italien und Östereich.

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Mit am Start waren unter anderem zwei Teams der Offroad Schmiede und der Moto X Schmiede die zusammen angetreten sind im Team „Haertle 1“ und „Haertle 3“. Jedes Team hatte vier Fahrer am Start. Beim Team „Haertle 1“ waren Peter Haertle, Boris Backes und Benedikt Evermann mit Teamchef Patrick Spingat am Start und beim Team „Haertle 3“ waren Yoshij Grimm, Tim Pfannenberg und Carsten Krüger unter Teamchef Gunnar Schlifke mit dabei. Beide Teams sind von sehr weit hinten gestartet, kamen aber sehr gut weg und hatten konstante Rundenzeiten. Team „Haertle 1“ beendete das Rennen auf Platz 36 ohne weitere große Vorkommnisse (Platten und Lampenausfall). Jedoch fielen beim Team „Haertle 3“ zwei Fahrer aus und belegten am Ende Platz 99. von 125 Teams.

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Es gab jedoch einige Unfälle und Verletzte. Sowie bei den Teams vom „Geländesport Nordost 1“. Dort waren Dirk P., Frank P., Jan J. und Michael K. am Start. Leider verletzten sich Michael K. ( Handgelenk gebrochen und Becken gebrochen) und Dirk P. ( Sprunggelenk zertrümmert), so dass es nicht möglich war, für die anderen beiden das Rennen erfolgreich abzuschließen. Das zweite Team vom Geländesport Nordost mit Andreas Wudtke, Stefan Holz, Ben Thurow und Thomas Wudtke kam sehr gut durch und belegte Platz 28. Wir wünschen den beiden und allen anderen Verletzten alles Gute und eine schnelle Genesung.

Es hatten alle Fahrer mit den schweren Bedingungen zu tun, des es staubte sehr und die Strecke wurde natürlich auch sehr beansprucht.

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Am Ende waren jedoch alle zufrieden und glücklich als um 18:00 Uhr die Zieleinfahrt vom Team Mx Point mit den Fahrern Daniel Hänel, Marcel Schneider, Morris Schneider und Eddi Hübner vollbracht wurde. In der Prestige Class Bike belegten im Team Mc Snegge Junior den ersten Platz mit den Fahrern Rene Stenzel, Ronny Herlitschke, Ronald Koch und Hannes Richter. Sie fuhren 69 Runden auf einem Motorrad und hatten als beste Rundenzeit 16 Minuten und 31 Sekunden. Mit 52 Runden belegte Joscha Wiefel den ersten Platz in der Iron Man Bike Klasse. Er fuhr alleine und seine beste Runde mit 19 Minuten und 18 Sekunden war in der 6.Runde. Er war für das Touratech Racing Team am Start.

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Ein kleines Highlight gab es dann kurz vor der Siegerehrung. Alle die wollten, durften mit den Bikes, Quads, Fahrrädern oder mit dem Auto ein mal über die Rennstrecke des Lausitzring fahren. Es war unglaublich und einzigartig. Jeder Fahrer durfte sich dann sein berühmtes T-Shirt abholen und dann begann die Siegerehrung und das Event wurde mit der After Race Party beendet.

Melanie Apolinarski

Weitere Bilder vom Rennen findet ihr auf: www.motoxschmiede.de

Die 24 Stunden aus Sicht des Teams Husqvarna Steinert

Am Pfingstwochenende (10. bis 13. Juni) 2011 wurde am Eurospeedway Lausitz eines der europäischen Highlights der Offroad-Saison 2011 geboten: Der European Endurance Day ist das größte 24-Stunden-Offroad-Rennen der Welt und mit über 1000 Startern natürlich auch die größte Offroad-Veranstaltung in Deutschland.

Vier harte Männer vom MC Rehna, die für das Husqvarna Team Steinert ins Rennen gingen, haben in den 24 Stunden mit viel Motivation, Durchhaltevermögen, eisernem Willen und einer ordentlichen Ladung Humor gegen die heftige Staubentwicklung, die ca. 12 km lange und mit kleinen Gemeinheiten gespickte Strecke, den inneren Schweinehund und die zunehmenden Schmerzen gekämpft. Matthias Göbl, Torsten Kurzweg, Daniel Radom und Marcel Lemke sind die Männer, die sich dieser Herausforderung in der so genannten Sports Class (4 Motorräder – 4 Fahrer) gestellt haben.

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Gestartet wurde das Rennen am 11. Juni 2011 um 18:00 Uhr. Torsten Kurzweg übernahm für das Husqvarna Team Steinert die Aufgabe des Startfahrers und konnte sich gleich in den ersten Runden von der großen Masse absetzen. Die Möglichkeit nun „frei“ zu fahren machte sich bezahlt und so konnte sich das Team – als Daniel Radom nun anstelle von Torsten Kurzweg auf die Strecke ging – bereits unter den Top 20 von 125 Teams wieder finden. Auch Daniel konnte mit durchschnittlichen Rundenzeiten von ca. 20 Minuten diese Platzierung halten. Um allen Fahrern die Möglichkeit zu gewähren noch bei Tageslicht die Strecke zu begutachten, wurde nach drei gefahrenen Runden gewechselt. Nun ging Matthias Göbl auf die Strecke und auch er kam nach einer „Kennenlernrunde“ mit dem abgesteckten Kurs gut klar. Die Freude war den Jungs beim Fahren - zur Freude aller mitgereister Betreuer - anzusehen und auch Matthias hatte keine Mühe die durchschnittliche Rundezeit von 20 Minuten zu halten. Der vierte Mann im Bunde, Marcel Lemke, ging sodann kurz vor Einbruch der Dunkelheit für Matthias auf die Strecke.

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Hier ereilte das Team die erste Schreckensmeldung. Auf Grund eines Fahrfehlers eines vorausfahrenden Motorradfahrers hat sich Marcel bei einer Bergabfahrt überschlagen und kam mit einem lädierten Motorrad und einem geprellten Brustkorb in die Box. Während Torsten, Daniel und Matthias nun abwechselnd weiterfuhren und Runde für Runde abspulten, wurde Marcel medizinisch versorgt und sein Motorrad instand gesetzt. In der nun einbrechenden Nacht konnte Marcel wieder für das Team fahren und hat trotz seiner Schmerzen die zuvor gefahrenen Rundenzeiten halten können. Ein Fahrer sollte über die Nacht geschont werden und am nächsten Morgen einsatzbereit sein, sodass Torsten Kurzweg ab 24:00 Uhr in das Ruhefahrerlager zum Kraft tanken geschickt wurde. Die verbliebenen drei Fahrer machten ihre Sache während der Nacht hervorragend und bis ca. 3:00 Uhr war eine Platzierung zwischen dem 20. und 30. Platz gewährleistet. Während Matthias Göbl gegen 3:00 Uhr morgens auf der Strecke unterwegs war erlitt das Team die nächste Schrecksekunde. Anhand der mit gestoppten Rundenzeiten war ersichtlich, dass er die durchschnittliche Rundenzeit bereits weit überschritten hatte. Ein defektes Kettenrad hat ihn mitten auf der Strecke an der Weiterfahrt gehindert. Zu Fuß hat er dann den weiten Weg in die Box auf sich genommen, um den Transponder, der für die offizielle Zeitmessung während des Rennens immer von dem auf der Strecke befindlichen Fahrer getragen werden muss, an den nächsten Fahrer zu übergeben.

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Während nun Marcel Lemke und Daniel Radom abwechselnd für Matthias eingesprungen sind, haben zwei mitgereiste Betreuer das Motorrad aus dem Wald geholt. Die Bergungsaktion hat rund zwei Stunden gedauert und das Team auf den 53. Platz zurückgeworfen. In den frühen Morgenstunden hat sodann Torsten Kurzweg die Fahrt wieder aufgenommen und um Daniel und Marcel zu schonen nacheinander zwei Motorräder für ca. 3 Stunden um den Kurs gebracht. So haben wir viele Plätze gut machen können und als dann Matthias` Motorrad wieder fahrbereit war, konnte in Vollbesetzung wieder angegriffen werden. Mit zunehmender Renndistanz wurde der Track immer rauer und die sich mehr und mehr herausbildenden „Waschbretter“ sowie die extreme Staubentwicklung forderten Mensch und Maschine wirklich alles ab. Am Sonntag, den 12. Juni 2011 um 18:00 Uhr sehnten alle der Zieleinfahrt und damit dem Ende des Rennens entgegen. Torsten Kurzweg war für das Team als Fahrer für die Zieleinfahrt vorgesehen und hat die letzten Runden mit eiserner Disziplin hinter sich gebracht.

Am Ende konnte das Team den 35. Platz von 125 Teams für sich beanspruchen und war glücklich und stolz über den Ausgang des Rennens.

Besonders bedanken möchten sich die Fahrer für die Unterstützung der Firmen Autoforum Schwerin GmbH, Maack Event, Zweiradtechnik Günter Steinert sowie bei allen mitgereisten Betreuern.

Frank Steinert

Weitere Bilder hier

Motocross-Pokalsieg für Tessiner Benjamin Mallon - Echobergpokal geht an Benjamin Hattendorf

Tessin: Bei sommerlichen Temperaturen verfolgten 3.500 Zuschauer rund um den Tessiner Echoberg am Pfingstmontag das 55. Motocrossrennen des MCC Tessin mit 100 Bewerbern. Sie sahen einen klaren Sieg des Tessiners Benjamin Mallon in der Openklasse um den Deutschen Motocrosspokal vor seinem Klubkameraden Lukas Millich, der sich nach einem starken Schlußspurt den zweiten Platz vor dem Rehnaer Roy Berger sicherte. Vierter wurde der Grevesmühlener Björn Feldt vor Bert Meyer aus Schönbrunn. Den Sonderpokal für die schnellste Runde des Tages erhielt gleichfalls Mallon.

Beim erstmals ausgetragenen Lauf um den Echobergpokal, der als Handicaplauf aus zwei Startreihen ( die erste Gruppe hatten 1 min 30 sek Vorsprung bekommen) ausgetragen wurde, gewann der Schenkenhorster Benjamin Hattendorf vor Andrè Schubert aus Waldkirchen. Drtter wurde der Rehnaer Pitt Hoffmann der sich als Einziger aus der ersten Startreihe vorne behaupten konnte. Erst zwei Runden vor Schluß wurde er überholt.

Im Kampf um Punkte für die Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit Startern aus Brandenburg/Berlin setzte sich der Eberswalder Hannes König mit klaren Siegen in beiden Wertungsläufen durch. Auf den Plätzen folgte Nicolas Scheunemann aus Nordwestuckermark und beste Fahrer aus Mecklenburg-Vorpommern auf dem dritten Platz der Dassower Janik Schröter.

Horst Kaiser

  
Tagesergebnisse

Fahrer des MCW auf der "längsten Sonderprüfung der Welt"

Am 04. Und 5. Juni fanden die Läufe 3 und 4 der Enduro-Europameisterschaft im rumänischen Comanešti statt. Schon die Anreise war für Fahrer und Betreuer eine Herausforderung, denn von 1800 km waren die letzten 700 rumänische Landstraße mit Pferdefuhrwerken und schlechten Strassenbelägen.

Schon beim Ablaufen der drei Sonderprüfungen staunten die Mitgereisten nicht schlecht: Neben einem Cross- und einem Extremtest war eine Enduroprüfung von knapp 10 km als Teil der Etappe zu absolvieren. Schon beim 3 stündigen! Ablaufen kam man ins Schwitzen. In dieser Sonderprüfung war alles dabei: lange Steilauf- und Abfahrten, Schlammlöcher, Wiesen- und Waldstücke

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und als Krönung eine etwa 500m lange Flussdurchfahrt.

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Auch der Cosstest war sehenswert - einige Zuschauer zelteten sogar direkt am Flatterband und warteten auf die ersten Verrückten, die einen ca. 20m breiten Fluss mit 3m hoher Uferböschung überspringen.

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Einige Top-Fahrer liessen auch nicht auf sich warten. Die Woltersdorfer hatten jedoch rumänische Krankenhäuser zu vermeiden versucht. Völlig ohne Zuschauer mussten die Fahrer dann jedoch auf der spektakulären 70 km langen Etappe auskommen, war diese doch zu Fuss kaum erreichbar. Mehr als 400m Höhenunterschied galt es mehrfach über mehrere 100m lange steile Auf- Abfahrten zu bezwingen - eine auch wieder als enges Flussbett oder wegen der Steilheit schon fast als Wasserfall zu bezeichnen. Zum Ende der Runde dann noch ein Extremtest mit Balken, liegenden und stehenden Reifen und Betonklötzen.

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Die Fahrdauer betrug dabei mehr als 7,5 Stunden und selbst Topfahrer kamen nur mit Strafzeiten ins Ziel Vorweg: alle Fahrer des MCW überstanden die Tage unverletzt und schienen, darüber sehr glücklich zu sein.

Folgende Ergebnisse schlagen dabei zu Buche:

                               Tag 1               Tag 2                                Gesamtstand nach 4 von 7 Läufen
Markus Drenske       18.                  18.                                            E2-3 Junioren. 28. Platz
Sebastian Günther   12.                   9.                                             E2 15. Platz
Christoph Lessing     8.                    7.                                             E3 6. Platz
Jens Boßdorf            4.                    7.                                             Senioren 3. Platz

Die Leistung des Juniors ist umso höher zu bewerten, da die E2-3 Klasse am stäksten besetzt war. Sebastian und Christoph stark mit Top Ten Platzierungen und Bossi kratzt am Podest. Alle können sehr stolz auf das erreichte Ergebnis sein.

Höchstleistungen absolvierte aber auch die LKW-Crew mit der 30-stündigen Fahrt auf den Balkan und zurück. Noch lange werden Erinnerungen an dieses spektakuläre Wochenende in den Köpfen der Fahrer bleiben. Rumänien ist schon wie ein Endurotraumland. Fahren im Nationalpark? Kein Problem! Die Polizei winkt freundlich und hält den nur 500m langen befestigten Strassenanteil der 70km langen Runde frei. Winkende Kinder am Wegesrand, Großmütter mit Kopftuch, die mit einem Kochlöffel den Weg weisen und bewundernde Blicke der Anwohner, wenn Schottersteine gegen ihren Lattenzaun fliegen. Alles in Allem: Ganz grosses Kino!!!! ^

Abschlussveranstaltung im Rahmen der Enduro-Europameisterschaft ist dann ein 3Tage-Race im französischen Riom es Montagne mitten im Zentralmassiv und aus vergangenen Jahren auch als sehr anspruchsvoll bekannt.

ein HelmcamVideo von Marcel Teucher: http://www.youtube.com/watch?v=ZAIUJDTSw84

Jörg Lessing MCW