120819 rRehna: Der MC Rehna im ADAC veranstaltete seine 60. Enduro Veranstaltung „Rund um Rehna“ bei tropischen Temperaturen bis zu 36 Grad mit 151 Teilnehmern. Drei Runden a 62 km mit harten Leistungsprüfungen mussten in jeweis 100 Minuten bewältigt werden.

Unter den Startern waren auch 50 Fahrer, die um Punkte für die Norddeutsche ADAC-Geländemeisterschaft starteten.

Trotz der größten Anstrengungen verpaßten nur 14 Teilnehmer die Wertung und nicht ein einziger Unfall mit Verletzungsfolgen war zu verzeichnen.

Fahrer des Tages wurde nicht unerwartet Björn Feldt vom MC Grevesmühlen. Er gewann überlegen in seiner Klasse E3 und zugleich die Championatswertung aller Klassen. Ihm am nächsten kamen der Senior Thomas Lübbing aus Bad Oeynhausen und Ronny Thoms vom MC Woltersdorf, der in der Klasse E2 startete.

Eine starke Leistung bot der Motocross-Spezialist Julian Schramm von den Gastgebern, der die Spezialisten in die Schranken verwies.

Einen guten Tag erwischten gleichfalls der Demminer Dirk Lüdemann sowie aus den Hobbyklassen die Rehnaer Benjamin Zamzow und Ingo Lange sowie Stefan Holz aus Wolgast.

Die Klassiker traten mit 12 Startern an und Christian Tesdorf vom MC Rehna sicherte sich erneut die maximalen Punkte.

In der Mannschaftswertung festigte der MC Grevesmühlen seine Spitzenposition vor Wolgast 1 und Rehna 1.

Der Veranstalter wurde von den Startern aller Klassen für die gute Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung gelobt.

Horst Kaiser 

Bilder

Tagesergebnisse

Championat
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E3
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ER6-Sen
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HE1
HE2
HE3
Klassik
Mannschaft

Burg: Bei den beiden Wertungsfahrten um die Enduro-DM in Burg überzeugte Björn Feldt vom MC Grevesmühlen mit einem Tagessieg und einem dritten Platz in der Klasse E3 auf seiner 300 ccm KTM, bei Teilnahme der besten Deutschen in diesem Metier. In der Championatswertung der Besten aller Klassen belegte er die beachtlichen Plätze 12 und 15. In der Gesamtwertung belegt der 24-jährige hinter Derik Görner aus Sachsen den starken zweiten Platz. Wieder einmal bei einer Endurofahrt am Start war der Kaltenkirchener Arne Domeyer, der Mitglied des MC Rehna ist und zeigte mit seinem 9. Platz in der Klasse E1, dass er kaum etwas von seinem Können eingebüßt hat.

Horst Kaiser

Toni Hoffmann wird MX2 Motocross-Landesmeister

Klassik Motocrosser boten tollen Sport

Barth: 104 Motocrosser unter ihnen 45 aus vier Nationen auf Classik-Motorrädern überzeugten die 1.000 Zuschauer am Barther Kaninchenberg mit ihren Leistungen. Nicht ein einziger Sturz mit Verletzungsfolge, war auf dem nach Aussagen der Fahrer sehr gut vorbereiteten Kurs zu verzeichnen.

Im abschließenden Wertungslauf um die Landesmeisterschaft in der MX2-Klasse sicherte sich Toni Hoffmann vom MC Rehna überlegen den Titel vor seinem Vereinskameraden Marvin Beier. Nach mehrwöchiger Verletzungspause wurde der Strasburger Erik Steinkopf Meisterschaftsdritter. In der Zweitaktwertung überzeugte der Strasburger Maximilian Hirsch mit seinem Tagessieg, vor Erik Mussehl vom MC Fichtenring Burg Stargard, der Titelträger wurde.

Am vorletzten Wertungstag um den Landespokal in der Clubsportklasse siegte Thomas Günther vom MC Wilhelmsburg vor dem punktgleichen John Müller vom MC Ueckermünde und Ingo Lange aus Rehna. Mit 31 Punkten Vorsprung ist Müller erster Anwärter auf den Pokal.

Bei den Fahrern in den Rennen um die DMV-Classik-Pokale wurden sehr gut erhaltene Rennmaschinen der Jahrgänge von 1965 sis 1983 präsentiert. In den Klassen Ü40, Ü50 und Ü60 sowie Twinshock bewiesen die Crosser, dass sie die Technik noch immer besten beherrschen. Besonders ragten die Sieger Vad Flemming aus den Niederlande (Ü40), Lutz Scheffel aus Rositz (Ü50) sowie der Platzfelder Helmut Mielitz (Ü60) heraus. Auf seiner Twinshock-Suzuki war der Rüganer Heiko Koch nicht zu bezwingen.

Horst Kaiser

Tagesergebnisse

Ueckermünder Motocross Haffpokal für Dominik Schunke aus Calau

Roy Berger und Guido Skoppek wurden vorzeitig Landesmeister

Ueckermünde: Domink Schunke aus Calau gewann beim 48. Ueckermünder Motocrossrennen in der Openklasse den Haffpokal. Punktgleich Tageszweiter wurde Roy Berger vom MC Rehna, der sich im gleichsfalls als Landesmeisterschaftslauf bereits vor dem abschließenden Renntag am 26. August in Malchow den Titel sicherte. Die weiteren Plätze in Ueckermünde sicherten sich der Tessiner Lucas Millich vor Felix Haack von der Insel Rügen und Sebastian Jung vom MC Mecklenburg-Strelitz. Nicht am Start war der Titelverteidiger Björn Feldt vom MC Grevesmühlen. Er war am Vormittag bei seiner Ulli im Kreißsaal dabei und berichtete darüber als stolzer Vater per SMS von der Geburt ihrer Tochter Romy.

Gleichfalls vorzeitig Landesmeister wurde Guido Skoppek vom MC Schwerin-Süd mit dem zweiten Rang in der Tageswertung hinter Markus Hermann vom MC Wolgast. Mit diesem Erfolg ist er mit nunmehr acht Titeln alleiniger Rekordlandesmeister. Dritter in Ueckermünde wurde Heiko Koch vom MSC Rügen vor dem für Demmin startenden Stefan Bansemer und Axel Hechel aus Rostock. Ob Skoppek 2013 erneut auf Titeljagd geht ist noch fraglich. „Ich möchte mehr meinen Sohn Dino unterstützen, damit er vielleicht auch einmal in die Titelkämpfe eingreifen kann,“ sagte er bei der Siegerehrung.

In der dritten Klasse im Ueckermünder Rennen um den Landespokal in der Clubsportklasse bejubelten die Zuschauer den klaren Erfolg von John Müller auf seiner Heimbahn vor den Schwerinern Manuel Mai, Philipp Röhn und Patrick Ehlers sowie Philipp Pägelow aus Rostock.

Horst Kaiser

Tagesergebnisse

MX 2 Weltmeister Ken Roczen sorgt für Rekordbesuch

Ron Noffz behauptet dritten Rang beim Youngster Cup

Gaildorf: Er hatte sicherlich einen großen Anteil am Rekordbesuch mit 15.000 Zuschauern bei der sechsten von acht Veranstaltungen der MX ADAC MASTERS in Gaildorf, der Motocross-Weltmeister Ken Roczen aus Mattstedt in Thüringen. Seine Heimat sieht er jedoch selten, denn mittlerweile sind die USA sein Domizil und dort fährt er überwiegend seine Rennen. Der Start in Gaildorf war zunächst als Einziger in diesem Jahr in Deutschland geplant, aber er wird nach Vertragsverhandlungen auch am 22./23. September beim WM-Finale in Teutschenthal dabei sein. Mitt zwei lupenreinen Laufsiegen auf einer neuen 450er KTM unterstrich der 18-Jährige in Gaildorf eindeutig seine Klasse.
Auf die Plätze verwies er den Franzosen Xavier Boog und Maximilian Nagl aus Hohenpeissenberg. Markus Schiffer aus Fechen belegte den vierten Platz und ihm ist der Sieg bei den Masters 2012 kaum noch zu nehmen. Benjamin Mallon vom MCC Tessin schaffte die Qualifikation und belegte mit vier Punkten den beachtlichen 22. Platz.

Trotz seines zehnten Platzes in der Tageswertung um den Youngster Cup, mit wiederum starker internationaler Besetzung, läuft es für Ron Noffz in der Gesamtwertung weiterhin sehr gut, denn punktgleich mit dem Pleidesheimer Lars Reuther belegt er den dritten Rang.

In der Wertung um den Junior-Cup erreichte Lukas Stanislawski vom MSV Wilhelmsburg den 19. Platz und Tim-Renè Neumann vom MC Prisannewitz bewies als einer der Jüngsten im Starterfeld auf Rang 29 erneut sein Talent. Die nächste Veranstaltung der ADAC MX MASTERS wird am 25./26. August im niederländischen Emmen ausgetragen.

Ergebnisse:
Masters: 1. Roczen (Mattstedt) KTM 50, 2. Boog (F) Kawasaki 42, 3. Nagl (Hohenpeissenberg) KTM 42, 4. Schiffer (Fechen) Suzuki 36, 5. Neugebauer (CZ) Kawasaki 31,…22. Mallon (Tessin) KTM 4
Ges. 6v.8: 1. Schiffer 263, 2. Neugebauer 176, 3. Febvre (F) 174, 4. Boog 139, 5. Ulrich (Rammingen) 138, ..37. Mallon 14

Youngster Cup: 1. Seewer (CH) Suzuki 50, 2. Bastemeijer (NL) Honda 38, 3. Irt (SLO) Suzuki 35, 4. Maillard (F) Kawasaki 34, 5. v.Zitzewitz (Wangels) KTM 30,..10. Noffz (Wolgast) KTM 19
Ges. 6v.8: 1. Seewer 238, 2. Reuther (Pleidesheim) 166, 3. Noffz 166, 4. v.Berkel 148, 5. Bogers (bd. NL) 135

Junior Cup: 1. Hsu (Cremona) Suzuki 25, 2. Ivanov (BUL) 22, 3. Vaessen 20, 4. Pootjes (bd. NL) 18, 5. Meier (DK) 16, 19. Stanislawski alle KTM 2
Ges. 5v.6: 1. Pootjes 182, 2. Vaessen 178, 3. Meier 142, 4. Hsu 136, 5. Sileika (LET) 133, ..11. Stanislawski 67

Horst Kaiser

Nicht nur die englische Königin feiert ihren Geburtstag nicht termingerecht, auch der Vorsitzende des MC Grevesmühlen im ADMV, Torsten Feldt, hielt es in diesem Jahr so.

Seine Feier zum 50. verschob er nicht wegen des Wetters vom 3. April auf das vergangene Wochenende, denn das war englisch feucht, sondern aus terminlichen Gründen. Torsten fungiert als Rennleiter sowie Sportkommissar und leitet in Fortsetzung der Tratition seines Vaters Günter, der leider viel zu früh verstarb, die Geschicke seines Verein. Weiterhin unterstützt er die Laufbahn seines Sohnes Björn.

Gemeinsam bereiten sich Torsten und Carmen auf ihre Rolle als Großeltern vor. Gefeiert wurde eine große Party bis zum frühen Morgen im Bürgerhaus am Schloß Plüschow. Sichtlich gerührt beauftragte mich Torsten, allen die mitgefeiert und gratuliert haben zu danken.

Stellvertretend seien hier genannt: der MC Grevesmühlen, der MC Groß Schwiesow mit Roberto und Ines Kiel, Thomas und Monika Herr, Sören und Doreen Zamzow, der Trainer Michael Timm mit Konstanze, Jörn und Susanne Scheel sowie Renè und Susanne Tieck.

Abschließend noch die Bekanntmachung: Torsten ist berechtig, allen die noch nachträglich gratulieren, bis zum Saisonende einen auszugeben.

Horst Kaiser

Tensfeld: Im schleswig-holsteinischen Tensfeld wurde vor 10.000 Zuschauern auf dem 1.700 Meter langen Motocrosskurs der fünfte von acht Läufen der ADAC MX MASTERS ausgetragen. Von den Startern aus Mecklenburg-Vorpommern bestätigte Ron Noffz vom MC Wolgast erneut seine sehr gute Form und belegte als bester Deutscher im hochkarätig besetzten Fahrerfeld um den Youngstercup den sechsten Platz in der Tageswertung. Tagessieger wurde der Belgier Brent van Doninck. In der Gesamtwertung liegt Noffz auf dem starken dritten Platz, mit nur einem Punkt Rückstand auf den Pleidesheimer Lars Reuther.

In der Königklasse der Masters triumphierte nach neunmonatiger Verletzungspause der Hohenpeissenberger Maximilian Nagl mit zwei klaren Laufsiegen vor dem weiterhin klar die Gesamtwertung anführenden Marcus Schiffer aus Frechen. Benjamin Mallon vom MCC Tessin qualifizierte sich klar für die beiden Wertungsläufe, kam jedoch nach einem Ausfall nur im zweiten Lauf als 17. in die Punktwertung.

Im Juniorcup auf 85 ccm-Maschinen wurde der Niederländer Bas Vaessen klarer Tagessieger. Achtbar schlagen sich weiter der Wilhelmsburger Lucas Stanislawski, der leider nur einmal punktete und Tim Renè Neumann vom MC Prisannewitz auf den Rängen 17 und 21. Stanislawski liegt weiterhin in der Gesamtwertung auf dem zehnten Platz.

Die nächste ADAC-Masters-Veranstaltung wird am 28./29. Juli in Gaildorf ausgetragen.

Ergebnisse:

Masters: 1. Nagl (Hohenpeissenberg) KTM 50, 2. Schiffer (Frechen) Suzuki 40, 3. Neugebauer (CZ) 37, 4. Lyngaard bd. Kawasaki 36, 5. Hansen (bd. DK) Suzuki 34…..20. Mallon (Tessin) 4
Ges.: 5v.8: 1. Schiffer 227, 2. Neugebauer 145, 3. Febvre (F) 145, 4. Ullrich (Rammingen) 130, 5. Olsen (DK) 115,…37. Mallon 10

Youngster: 1. v.Doninck (B) KTM 47, 2. Seewer (CH) Suzuki 43, 3. Bogers (NL) KTM 42, 4. Maillard (F) Kawasaki 33, 5. Nijenhuis (NL) Yamaha 30, 6. Noffz (Wolgast) KTM 27
Ges.: 5v.8: 1. Seewer 188, 2. Reuther (Pleidesheim) 148, 3. Noffz 147, 4. Bogers 135, 5. v.Berkel (NL) 125,

Junior: 1. Vaessen 50, 2. Pootjes (bd. NL) 42, 3. Meier DK) 42, 4. Sileika (LET) 34, 5. Wittlerbäumer (Rüdersdorf) 31, …17. Stanislawski (Wilhelmsburg) 9, 21. Neumann (Prisannewitz) alle KTM 5
Ges.: 4v.6: 1. Pootjes 164, 2. Vaessen 158, 3. Sileika 133, 4. Meier 126, 5. Hsu (Cremona) 111, ..10. Stanislawski 65,..26. Neumann

16 Horst Kaiser

hier die Tagesergebnisse vom MX-Upahl: mehr >>>

 

120526_3Sandsturm, Sichtweiten unter 10 Meter und Autowracks

Bei oben stehender Schlagzeile könnte man meinen, es dreht sich um Horrormeldungen von der A20 aus dem vergangenen Jahr. Dem ist an dieser Stelle natürlich nicht so, wenn gleich sämtliches davon auf das Enduro Großevent vom Pfingstwochenende am Lausitzring zutrifft. Am Abend jenes Samstages fiel nach 2011 dort erneut der Startschuss für das 24h-Enduro, dem Endurance Day 2012 am Eurospeedway bei Senftenberg. Der Asphalt der Rennstrecke wurde aber lediglich beim Teilnehmer-Korso zur Siegerehrung unter die noch verbliebenen Stollen genommen. Es versteht sich von selbst, dass es die offroad beheimateten Endurofahrer ins Gelände und den Wald der nahen Umgebung zog. Die Voraussetzungen dafür wurden vom Veranstalter Baboons, den Mitarbeitern und Helfern des Eurospeedway sowie in erster Linie durch den MSC Hörlitz als streckenbauender und verantwortlicher Club geschaffen. Den Anforderungen, eine Strecke anzubieten, die den 105 Teams der Sport-Klasse (4 Fahrer, 4 Motorräder), den 9 Teams der Prestige-Klasse (4 Fahrer, eine Maschine) und den 45 Verrückten der Iron-Man-Klasse (ein Mann, eine Maschine) Endurovergnügen nicht ohne Anspruch gewährleistet, sind die Veranstalter auf jeden Fall gerecht geworden. In wie weit es sich für jeden Einzelnen wirklich um Vergnügen handelte, muss an späterer Stelle noch näher beleuchtet werden.

Im Vorfeld und während der Vorbereitungen waren von unserer Seite 5 GELÄNDESPORT NORDOST Mannschaften für den Start vorgesehen, wobei in einer ein familiär verhinderter Fahrer durch eine Aushilfe aus der MotoXschmiede ersetzt werden sollte. Dann kam es aber doch etwas anders: „Denn plötzlich sagte das Rookie-Team: *sing* ´Wir bleiben lieber hier!´, sie haben sich dann abgemeldet, dann waren’s nur noch vier. Nun fielen auch noch weit‘re aus und ohne Ersatz für jene zwei, blieb nichts and’res übrig und es waren nur noch drei …“ Aufgrund dieser Situation konnten also nur noch 12 GSNO-Fahrer im vollständigen Team die Herausforderung angehen. Dank der Kontakte der MotoXschmiede gelang es aber, durch Aufnahme der zwei verbliebenen Nordostler (meinen Bruder und mich), doch noch eine vierte Mannschaft zu komplettieren - inklusive dreiköpfiger Boxencrew. Als Team motoXschmiede.de gesellten wir uns in das GSNO-Boxenquadrat und erwarteten ein schönes Rennen. Was allerdings nicht heißen sollte, dass wir eine gemütliche Spazierfahrt durch den Lausitzer Sand durchzuführen gedachten – nein – es sollte schon so weit wie möglich im Ranking nach vorne gehen.

Ebenso war die Einstellung der anderen drei Teams. Nach den üblichen Vorbereitungen (Fahrerlager beziehen, die Strecke abgehen, Grillen, die erste Nacht verbringen, die technische Abnahme bestehen, die Boxen einrichten) rückte der Startzeitpunkt um 17°° Uhr schnell näher. Es versprach ein recht packender Beginn zu werden, da sich in diesem Jahr die gesamte Meute von der Straße aus im Pulk auf die erste, den Durchlass stark einschränkende Kurve in den Wald stürzen sollte. Nachdem der letzte warmgelaufene Motor vor der Startline verstummte, kehrte wieder die typische Stille ein und tausend Augenpaare der Fahrer und Zuschauer waren auf das Anweisungsschild des Starters gerichtet. Dann wummerte das Herzpochen des Startmusiktrailers los, welches scheinbar kaum jenes der Fahrer zu übertönen vermochte. Gefühlt ewige Sekunden vergingen, bis sich das Grollen erhob und sich die Enduro-Herde den Weg in den trockenen Kiefernwald schlug, nur aufgehalten durch das Nadelöhr der ersten Kurve. Schon nach den ersten Metern wurde klar, was die Piloten in ihrer Startrunde erwartete – der in der Schlagzeile erwähnte Staub und davon nicht nur ein bisschen sondern soviel und so dicht, dass die angesprochenen 10 Meter Sicht wohl noch deutlich übertrieben sind. Trotz einiger Null-Sicht-Stürze und -verfahrer haben wohl alle mehr oder weniger gut die ersten 13 km überstanden.

Patti – Kopf der MotoXschmiede und mit seinen MX-Erfahrungen natürlich als unser Starter auserkoren kam auch sehr gut durch, profitierte von Verirrungen einiger vor ihm fahrender und kam innerhalb der Top-20, allerdings mit steinharten Unterarmen, aus der erste Runde. Was dann auch gleich den ersten Wechsel notwendig machte. Nun musste also mein Bruder Frank ran, der zwar auch etwas mit dem leidigen Thema der verspannten Unterarme zu kämpfen hatte, aber die angepeilten 4 Runden abspulte. Der dritte Fahrer Martin wurde durch den eindeutig zu kleinen Tank an seiner Suzi daran gehindert, ebenfalls das Rundenquartett voll zu machen und so war es an mir, unser Team in die Nacht zu führen, denn es war bereits knapp 20°° Uhr und pro Runde vergingen etwa 25 Minuten. Bei der Fahrt in die Dunkelheit während meiner dritten Runde musste ich feststellen, dass der Einsatz einer Helmlampe, so gut sie bei normalen Sichtverhältnissen auch sein mag, in diesem Staub nichts bringt, im Gegenteil – sie behindert durch das Streulicht im Blickfeld dermaßen die Sicht, dass man beinahe lieber ganz ohne Licht fahren könnte. Nach dieser Erkenntnis und dem mittlerweile überwundenen Handikap der harten Arme lief es dann aber ziemlich gut und ich konnte sogar noch die fünfte Runde dranhängen.

Während der Nacht lief eigentlich alles soweit zufriedenstellend: Patti kann auch nachts ganz gut verschwommen gucken, was im Staub auch gar nicht so auffällt ;o), Frank meisterte abermals quattro lapi, „Stocki“ - also Martin - kam nach einigen Startschwierigkeiten dann aber doch einigermaßen mit Pattis Husky zurecht, die er aus Ermangelung eigener Leuchtmittel an seiner gelben MX-Gefährtin durch die verdunkelte Landschaft pilotieren musste, und ich kehrte meine Vorgehensweise um und fuhr dann aus der Nacht in den Tag hinein, was ein unglaublich gutes Gefühl ist, wenn die Sicht zunimmt, die Sonne langsam von unten auf den Horizont zuwandert und die Rundenzeiten stetig schneller werden.

Am Morgen zeigte sich dann, dass sich die Konstanz, mit der all unsere Teams unterwegs waren, auszahlte – alle lagen gut im Rennen. Lange ging es allerdings nicht so reibungslos, denn die unaufhörlich höher steigende Sonne bereitete zunehmend Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung der nötigen Kreislaufgeschwindigkeit des Blutes in den triefenden Leibern der Fahrer, die sich durch die Mittags- und Nachmittagshitze kämpfen mussten. Aus diesem Grund musste mein Bruder seinen Stint mit Sternchen vor den Augen abbrechen und konnte nur noch die zweite Runde in die Box zum Fahrerwechsel retten. Auch Andre aus dem zweiten GSNO-Team musste seinen Start verschieben und Thomas seinen Einsatz noch etwas verlängern, bis der nächste einsatzbereit war. Zum Staub in den Lungen, den wir mit Atemschutzmasken zumindest immer für zwei Runden etwas zurückhalten konnten, kam natürlich auch die Sandschicht auf den Luftfiltern der Maschinen, die nach 4 Runden genauso aussahen, wie der Waldboden persönlich. Das Wechseln dieser, das Nachtanken und die weitere Vorbereitung der Maschinen sowie die Verpflegung der Fahrer und die Boxenverwaltung wurde in anerkennenswerter Manier durch Sebastian, Sacha und Mel – unsere Crew in der Wechselzone – übernommen, sodass wir uns nur um eines kümmern mussten – fahren.

Dass uns dies mit der erwähnten Unterstützung nicht nur einfach so sondern durchaus einigermaßen gut gelang, zeigte die super Platzierung unter den ersten 20, die sich im Laufe des Tages zu manifestieren schien und nur noch vom ersten GELÄNDESPORT NORDOST Team mit einem Platz nicht weit von den 10 Besten getoppt wurde. Wenn es sich auch zur Mittagszeit schon so anfühlt, als ob es gleich vorbei sein müsste, sollte man die verbleibenden Stunden, deren es dann ja noch 5 sind, nicht unterschätzen, schließlich muss jeder Fahrer nochmal für gut eine Stunde ran, was prinzipiell ja nicht das Problem wäre, wenn, ja wenn da nicht schon knapp 20 Stunden hinter den Teams und eine Strecke mit endlos erscheinenden Sandwellen so groß wie PKWs und so unberechenbar wie brandende Meereswellen vor ihnen liegen würde. Es galt also, weiter zu kämpfen und die ersten einsetzenden Krämpfe nebst Ermüdungserscheinungen und drohender Überhitzung so gut es geht zu verdrängen.

All das gelang unseren Teams sehr gut und die bis zum Mittag errungenen Platzierungen konnten bis zum Zieleinlauf sogar noch verbessert werden.

Das erste GSNO-Team #70 mit Stefan, Ben, Benedikt und Andreas belegte einen sagenhaften 10. Platz, nicht sehr entfernt gefolgt von unserem Team #76 motoXschmiede.de auf dem 17. Das zweite Team der Nordostler #109 mit Andre, Thomas, Olli und Sven-Uwe (dem Gastfahrer aus der Demminer Ecke) kam – durch eine Ungeschicktheit eines der Fahrer nur zu dritt unterwegs – trotzdem noch auf einem bemerkenswerten 37. Rang ins Ziel, gefolgt vom Nachwuchsteam #73 mit Frank, Raik, Jan und Sven auf dem beachtlichen 75. Platz.

Nach dem anschließenden Konvoi über die Asphaltrennstrecke des Lausitzringes und der dortigen Siegerehrung wurde dann noch einmal der Grill angeworfen und ein, zwei Siegerbier vernichtet, bevor jeder seiner ihn übermannenden Müdigkeit nachgeben musste und somit den zurückliegenden Anstrengungen mit einer großen Extramütze Schlaf und ungewohnten Träumen von Sandwellen und Überholmanövern im Staub ihren Tribut zollen musste.

Und damit komme ich zur eingangs erwähnten Klärung, ob das ganze ein Vergnügen war: Es ist ja so, dass der Endurofahrer an sich als eine solche Sorte Mensch bekannt ist, der eine gewisse Leidensbereitschaft sowie -fähigkeit innewohnt. Dem wird in nicht geringem Maße Nachdruck verliehen durch die freiwillige Teilnahme an Veranstaltungen, deren Ziel es ist, die Starter durch die Wahl der Streckenführung über natürliche Hindernisse sowie die Hinzunahme anthropogen erzeugter Hürden (die erwähnten Autowracks, Reifen, Bahnschwellen und Baumstämme), an ihre körperlichen und mentalen Grenzen zu führen.

Speziell trifft dies natürlich auf all jene zu, die sich dann auch noch der Steigerungsform der „normalen“ Geländefahrt stellen, dem hier beschriebenen 24h-Rennen. Treffen diese Personen auf jene, welche solcherlei Tun erfreut, erstaunt, gespannt und eventuell sogar bewundernd beiwohnen und dies mit Beifall, Anfeuern und Jubel zum Ausdruck bringen, dann ist bereits ein Großteil dessen genannt, was ein Event dieser Art ausmacht. Genau dies ist wohl auch der Punkt, weshalb den meisten Fahrern auch angesichts nicht zu leugnender Strapazen fast immer der Satz über die Lippen geht: „Es ist eine geile Veranstaltung“. Damit ist dann meist auch die Frage nach dem Spaß, sprich Vergnügen, an der Sache geklärt. Die Mischung aus der Anstrengung, dem Wettkampf, der Erschöpfung aber eben auch kleinen und großen Siegen, Anerkennung, der Freude über das Geleistete und dem Teamgeist ist es, die Endurofahrer immer wieder auf die Rennstrecke lockt.

Und wer ehrgeizig ist, der sieht solche Herausforderungen schließlich als Anreiz und nicht als Abschreckung an.

Im Namen der Teams GELÄNDESPORT NORDOST I – III und MotoXschmiede sowie all ihren Helfern

Sportliche Grüße Dirk

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Wolgast: Der MC Wolgast im hatte das Glück der Tüchtigen, dass sich das große Gewitter mit starkem Regen bereits in den Nachtstunden vor dem 49. Motocrossrennen um den Internationalen Ostseepokal entladen hatte und konnte somit 3.800 Zuschauern am Ziesaberg einen spannenden Renntag präsentieren.

Sieger bei den Wertungsläufen um den Ostseepokal, die zugleich Punkte für die Deutsche Meisterschaft in der Open-Klasse brachten, wurde zum ersten Mal in seiner Laufbahn, Markus Schiffer aus Frechen. „In meiner derzeitigen Form kann ich schon wieder an gute Plazierungen bei der Weltmeisterschaft denken,“ betonte der 24-Jährige bei der Siegerehrung. Er verwies den Tschechen Philipp Neugebauer und Timur Muratov aus Russland auf die Plätze. Hinter Christoph Hänchen aus Trebel belegte Ron Noffz vom MC Wolgast auf seiner Heimbahn den fünften Platz. „Für mich, der im Gegensatz der Konkurrenz mit einer kleinen 250 ccm-Maschine startete war es heute eine Top-Vorbereitung auf das kommende Wochenende in Tenzfeld, wo ich meinen dritten Platz beim ADAC-Youngster-Cup verteidigen möchte,“ kommentierte Ronner seine Leistung.

Den Ziesabergpokal in der Openklasse gewann Andrè Brandin aus Genthin vor dem Neustrelitzer Michel Suhr und Paul Grybowski vom MC Dreetz. Die weiteren Plätze belegten Carsten Thoms vom PSV Schwerin vor dem Wolgaster Manuel Bütow.

Beim Landesmeisterschaftslauf der Senioren bewies erneut Reno Almstedt vom MC Wismar seine derzeit starke Form und konnte knapp den Lokalmatadoren Markus Hermann auf den zweiten Platz vor Michael Hinterseer aus Teltow verweisen. Leicht verletzt musste sich der weiterhin in der Gesamtwertung führende Guido Skoppek mit dem fünten Platz hinter Stefan Bansemer vom MC Demmin begnügen.

Große Stimmung mit viel Applaus gab in der Mittagpause bei den Vorführungen der Freestyler und bei der Show mit den drei Ludlofbrüdern, die vor allem durch ihre Fernsehsendungen einen Kultstatus erlangt haben. 

Horst Kaiser

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