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Teschow: Im Rahmen der Ehrung von verdienstvollen MV-Sportlern im Landhotel Teschow wurden gleichfalls verdienstvolle Sportfunktionäre mit der höchsten Auszeichung im Ehrenamt, der Ehrenplakette des Ministerpräsidenten, geehrt.
Zu ihnen gehörte der Vorsitzende des MC Rehna im ADAC, Heinrich Teegen, der nach der Laudatio diese verdiente Auszeichnung vom Ministerpräsidenten Erwin Sellering entgegen nahm.
Heinrich Teegen, der vor wenigen Tagen seinen 73. Geburtstag beging, ist seit 1972 Vorsitzender des MC Rehna im ADAC. Heinrich Teegen war selber aktiver Motorsportler als Motocrosser, Sand- und Grasbahnfahrer, der seine gößten Erfolge als DDR-Vizemeister mit der Mannschaft sowie auf dem Teterower Bergring feierte.
Er ist der „Chef“ einer motorsportbegeisterten Familie und fand seine Nachfolger im aktiven Sport in seinem Sohn Sven sowie dem Enkel Nils.
Hoffentlich steht Heinrich Teegen noch lange seinen Mann in der Motocross- Enduro Fachkommission des Landes sowie als Rennleiter und Sportkommissar bei zahlreichen Veranstaltungen auf den Bahnen und Strecken des Landes.
Horst Kaiser
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Wolgast: Die äußeren Bedingungen verlangten bei der ersten von fünf Fahrten um die Enduro-Landesmeisterschaft „Rund um den Ziesaberg“ bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Restschnee, veranstaltet vom MC Wolgast im ADMV, vieles ab.
Innerhalb von drei Stunden ging es in den sieben Klassen mit 105 Startern um die maximale Rundenzahl in der besten Zeit auf dem mit zahlreichen Schikanen bestückten 10,5 Km-Rundkurs.
Als einziger schaffte Björn Feldt vom MC Grevesmühlen neun Runden und gewann somit in der Klasse E3 sowie die Championatswertung der Besten aller Klassen. Ihm am nächsten kamen Ronny Thoms als Sieger E3 und die Wolgaster Stefan Holz als bester Senior, Gerrit Helbig sowie Ben Thurow.
Die Vorjahreslandesmeister Torsten Kurzweg E1 und Christian Tesdorf von den Klassikern starteten mit Siegen in die neue Saison.
In der Klasse der Hobbyfahrer lag der Wolgaster Sven Kaiser vorne und in der mit 36 Startern am stärksten besetzen Klasse der Enduro-Crosser stand Tom von Glowacki vom MCC Tessin oben auf dem Siegerpodest.
Die Tageswertung der Mannschaften wurde eine sichere Beute der Gastgeber vom MC Wolgast, die alles dran setzen, den Titel zu verteidigen.
Es war eine gelungene Veranstaltung ohne einen Sturz mit Verletzungsfolgen.
Die nächste Fahrt um die LM-Punkte wird am 27. April in Plate bei Schwerin ausgetragen.
Horst Kaiser
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Uelsen: Die erste von neun Wertungsfahrten um Punkte für die Deutsche Enduromeisterschaft in Uelsen-Itterbeck nahe der deutsch-holländischen Grenze wurde zu einem vollen Erfolg für Björn Feldt vom MC Grevesmühlen auf seiner 2-Takt KTM 300 EXC.
Die Fahrt wurde über drei Runden mit jeweils 65 km und zwei alles fordernden Sonderprüfungen durchgeführt. In der Klasse E3 belegte er hinter dem besten deutschen Enduristen Markus Kehr aus Zschopau den zweiten Platz vor einem weiteren Ass aus Zschopau, Derik Görner. In der Internationalen Championatswertung aller Klassen belegte Feldt, der in dieser Saison an allen DM-Fahrten teilnehmen will, den sechsten Rang.
Der 25-Jährige ist mit seiner Leistung am Wochenende endgültig in der deutschen Endurospitze angekommen.
In der Fahrt um den deutschen Enduropokal der Klasse E3 belegte mit Christoph Möller ein weiterer Grvesmühlener den sechsten Platz. Gleichfalls beachtlich ist der sechste Platz in der Pokalklasse E1 von Torsten Kurzweg, der für den MC Rehna auf einer 125 ccm KTM startet.
Die zweite DM-Fahrt wird am 24. März in Dahlen gestartet.
Horst Kaiser
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Güstrow: Am Sonnabend führte der LMFV- M-V in Güstrow seine Jahreshauptversammlung mit der Wahl des Vorstandes durch. Herzlich begrüßter Gast war der Präsident des Landessportbundes Wolfgang Remer. Der Bericht des Präsidenten Bernd Weldner wurde durch den Vizepräsidenten Dietmar Kielmann vorgetragen. Dieser Bericht wurde wie auch der Bericht des Schatzmeisters Bernd Sagert, sowie der von Gertrud Grams vorgetragene Bericht der Revisionskommission von den Vertretern der anwesenden Vereine einstimmig bestätig. Dann wurde das Präsidium für seine Arbeit in der zurückliegenden Legistaturperiode entlastet. Anschließend erfolgte mit den Beiträgen von 15 Teilnehmern eine lebhafte Aussprache zu den Berichten. Die anschließende Wahl des LMFV Präsidium erfolgte ohne Gegenstimme der wahlberechtigten Vereinsvertreter.
Gewählt wurden: Bernd Weldner- Präsident, Dietmar Kielmann- Vizepräsident, Bernd Sagert- Schatzmeister, Sven Teegen- Sportleiter, Birger Pfeil- Syndikus, Horst Kaiser- Pressewart, Frank Bierenbrodt- Jugendwart, Edith Kielmann- Beisetzer (Schriftführer), Gerd Laege- Beisitzer (Ausbildung), Andreas Lier- Beisitzer (Sport) Kassenrevisioren: Manuela Frurieb, Gertrud Grams Schlichtungsausschuss: Klaus-Dieter Engel, Adolf Schlaak, Reinhard Ksienzyk
Horst Kaiser
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Georgs diesjähriger Streifen von unserem 10. Mopedrennen ist online. Hier habt ihr was zu gucken:-)
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Mit dem Winterenduro 2012 veranstaltete das Enduroteam OPR am vergangenen Wochenende die letzte Rennveranstaltung des MC Dreetz.
Bei bestem Novemberwetter traten 123 Fahrer zu einem 3 Stunden-Enduro an, welches auch den Finallauf zur Landesmeisterschaft Berlin/Brandenburg bildete.
Neben den Einzelfahrern der E1, E2 und, E3 und Seniorenklasse starteten auch Fahrer in der Teamklasse sowie 9 Quads. Unter den Teilnehmern, die die sehr gut vorbereitete Strecke mit ihren unter die 2 bzw. 4 Räder nahmen, waren auch 2 Damen, die tapfer um die Platzierungen kämpften. Des weiteren waren natürlich die bekannten Namen der LM B/Br am Start und neben den Herren Schleuß, Buchholz, Mörbe, Holz, Jalowietzki und Weber standen auch heimische Crosser wie Woesner und Enduroroutiniers wie Lessing und Wolter bereit, den Dreetzer Sand umzupflügen.
Auf der 7 km langen Runde mussten sowohl Bahnschwellen, Betonrohre, Baumstämme und ein Steinfeld überwunden werden und die Gefährte über hohe Sprünge und schnelle Etappen geführt werden. Vor dem Start wurde noch eine Einführungsrunde für alle Starter durchgeführt, die dann leider auch den einzigen Rennarzteinsatz des Tages nötig machte, als ein Teilnehmer eine Schulterverletzung erlitt. Glücklicherweise war dies der einzige Vorfall, der das medizinische Personal vom DRK forderte.
Unter den Augen zahlreicher Zuschauer wurde ein spannendes Rennen ausgetragen, bei dem an allen Positionen um die Plätze gerungen wurde. Jedem gelang es, in seinem Tempo freilich, die steilen Auffahrten und auch die künstlichen Hindernisse zu überwinden und nur vereinzelt kam es zu Stürzen oder Umfallern. Für die 4-Radfraktion stand an den kniffligen Passagen eine Umfahrung bereit. Nach 3 Stunden wurde die kräftezehrende Tortur durch den Zeitnehmer mit dem Winken der karierten Flagge beendet. Den Teilnehmern sah man die Erschöpfung des Rennens und die Freude über das Erreichte an und auch die Rennleitung war glücklich über die gelungene und allerseits fair ausgetragene Sportveranstaltung.
Die Wartezeit bis zur Siegerehrung verkürzten sich die Aktiven, Betreuer und Zuschauer am Imbiss. Die Frauen der „Enduroteam OPR“ -Fahrer waren hier bestens organisiert und hielten leckere kalte und warme Speisen und Getränke vorrätig. Bei den Ehrungen wurden nicht nur die 5 schnellsten Fahrer der jeweiligen Klassen mit Pokalen ausgezeichnet, sondern alle Teilnehmer erhielten zur Anerkennung ihrer Leistung Medaillen. Durchweg positive Reaktionen erreichten uns aus den Reihen der Starter und Zuschauer. Das Enduroteam OPR bedankt sich bei allen Teilnehmern, Helfern und Unterstützern die zum Gelingen der tollen Veranstaltung beigetragen haben.
Nils Hanitzsch Enduroteam OPR / MC Dreetz
Ergebnisse:
Klasse 1 - E1 (22 Teilnehmer)
1. Woesner,Manuel MC Dreetz 2. Mörbe,Daniel 3. Holz,Patric 4. Gotthardt,Rayk Enduroteam OPR 5. Eckert,Sebastian Enduroteam OPR/MC Dreetz
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Klasse 2 - E2 (26 Teilnehmer)
1. Lessing,Christoph 2. Schleuss,Sebastian Enduroteam OPR/MC Dreetz 3. Buchholz,Lars 4. Hanitzsch,Nils Enduroteam OPR/MC Dreetz 5. Solbrig,Christian |
Klasse 3 - E3 (17 Teilnehmer)
1. Jalowietzki,Michael 2. Gerhardt,Christian 3. Hönisch, Marcel 4. Daugs,Thorleif 5. Beutel,Oliver Enduroteam OPR/MC Dreetz
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Klasse 5 - Senioren (15 Teilnehmer)
1. Weber,Mario 2. Plätke,Dirk 3. Albrecht,Dirk Enduroteam OPR 4. Naujokat,Ulf 5. Wiesiollek,Holger |
Klasse 6 - Teams (32 Teilnehmer)
1. Wolter / Ryl 2. Horenburg / Koch 3. Blasko / Blasko 4. Sengebusch / Krenz 5. Wilken / Wildfang
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Klasse 4 - Quads (9 Teilnehmer)
1. Titze,Dirk 2. Rutter,Andreas 3. Naumann,Patrick 4. Kutzer,Patrick 5. Pydde,Enrico |
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Linstow: Der Tradition verpflichtet fand am Wochenende im Van der Valk Ressort die Landesmeisterehrung der Motorsportler aus Mecklenburg-Vorpommern statt. Mit über 500 Teilnehmern war die Festhalle wiederum prall gefüllt. Nach der Eröffnung durch den LSB-Präsidenten Wolfgang Remer fand der Ehrungsmarathon für die Meister und Plazierten im Motocross, Enduro, Bahnsport sowie im Kartslalom statt.
Zu den Landesmeistern gehören Guido Skoppek vom MC Schwerin-Süd der mit nunmehr acht Titeln die Liste der Motocrosser anführt sowie Jens Hinrichs vom MC Rehna, der mit nunmehr 13 Titeln erfolgstreichster Fahrer in der Enduroszene ist. Höhepunkt der Ehrungen war die Vergabe der M-V Motorsportoscars für herausragene Leistungen in der Saison 2012.
Geehrt wurde mit dem Team-Oscar der MC Nordstern Stralsund im ADMV, der mit der Vizemeisterschaft im Finale der 1. Speedway-Bundesliga den größten Erfolg erzielte. Den Oscar für seinen zweiten Platz im international sehr gut besetzten ADAC MX Youngster-Cup erhielt der Motocrosser Ron Noffz vom MC Wolgast im ADMV. Für seinen zweiten Sieg bei der Deutschen Speedwaymeisterschaft in der Junior-Klasse A, in Folge erhlielt der elfjährige Lukas Wegner vom ADAC-Juniorteam des MC Bergring Teterow den Nachwuchs-Oscar. Gleichfals mit einer Sonderprämie geehrt werden der Deutsche Vizemeister im Jugendmotocross Lukas Stanislawski vom MSV Wilhelmsburg im DMV sowie Erik Graß vom Teterower ADAC Juniorteam für seinen dritten Platz bei der DM geehrt.
Nach den Ehrungen wurde noch bis weit nach Mitternacht zur Discomusik von DJ Olli getanzt.
Horst Kaiser
auf dem Bild von links: Lukas Wegner 4x MC Nordstern Stralsund, Ron Noffz, Fotograf: Karlheinz Hänßgen
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GELÄNDESPORT NORDOST macht in persona von Andreas #21 und mir #22 in diesem Jahr ein echtes Highlight mit der Rennteilnahme am Getzen Rodeo ( http://www.getzenrodeo.de/ ) zum Jahresabschluss-Event. Wir werden versuchen, uns ein paar schöne Spuren von den Topfahrern des Extremendurosports abzugucken und das 2h-Getzen-Rodeo ordnungsgemäß zu meistern. Bei dem Starterfeld steckt man sich mit dem Vorhaben, nicht Letzter zu werden, wohl schon ein ausreichend hohes Ziel. Wir werden unser Bestes geben. Heute früh gegen 5°° Uhr ging´s los Richtung Sachsenland ins Reich der Endurohochburg rund um Zschopau, um dann am Samstag ab 12°° Uhr Graham Jarvis, Juha Salminen, Andreas "Letti" Lettenbichler, Paul "Fast Eddy" Edmondson und vielen weiteren bekannten internationalen Größen sowie Topfahrern aus der Enduro-DM zu zeigen, dass auch die Flachland-Jungs von der Ostseeküste mit Wurzelwerk und Granitschiefer zurecht kommen.
Mein Erfahrungsbericht folgt dann in der nächsten Woche auf www.gelaendesport-nordost.de
Gruß Dirk
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Enduro-DM-Titel in Woltersdorf vergeben - Björn Feldt vorne mit dabei
Woltersdorf: In Woltersdorf wurde die abschließende achte Fahrt um die Deutsche Enduromeisterschaft ausgetragen. Mann des Tages war der Crinitzer Dennis Schröter, der die Meisterschaft in der Klasse E1 für sich entschied und die Tageschampionatswertung gewann. Bereits nach der siebten Fahrt in Dachsbach waren die Titel an die Zschopauer Marcus Kehr und Derrick Görmer in den Klassen E2 und E3 vergeben.
Björn Feldt vom MC Grevesmühlen belegte in Woltersdorf in der Klasse E3 den sechsten Platz und schloß in der Gesamtwertung mit dem beacht-lichen Rang vier ab. Der 25-Jährige vom Hermann MX Team verpaßte seine Chance auf einen Podestplatz durch seine Nichtteilnahme in Waldkappeln, da er keine Freigabe vom Arbeitgeber erhielt. In der Championatswertung kam er mit seinem 18. Platz unter die Top 20. Die ersten Plätze belegten hier Marcus Kehr vor Dennis Schröter und Andreas Beier.
Horst Kaiser
Wolgaster Gerrit Helbig Championatssieger
Jens Hinrichs vom MC Rehna holt 13. Titel
Woltersdorf: Im Rahmen der DM wurde in Woltersdorf bei Berlin die abschließende sechste Fahrt um die Enduro-Landesmeisterschaft ausgetragen und unter Beachtung eines Streichergebnisses die noch offenen acht Titel vergeben. Bereits nach der fünften Fahrt standen die Rehnaer Christian Tesdorff bei den Klassikern und Benjamin Zamzow in der Hobbyklasse E1 als Meister fest.
Den wichtigsten Titel in der Championatswertung gewann der Wolgaster Gerrit Helbig vor Ronny Thoms vom MC Woltersdorf, die auch in den Klassen E3 und E2 erfolgreich waren. Dritter wurde der Vorjahressieger Björn Feldt vom MC Grevesmühlen, der seine Priorität auf die Teilnahme bei der DM setzte und somit auf wichtige Punkte bei der LM verzichtete. Ein vierter Platz bei der DM in der Klasse E3 war sein Lohn. Spannend verlief die Titelvergabe in der Klasse E1, aber letztlich holte sich Torsten Kurzweg vom MC Rehna, der über die gesamte Saison die beste Leistung bot, den Titel vor seinem Teamkameraden Julian Schramm und Christoph Möller aus Grevesmühlen.
Bei den Senioren bot der Rehnaer Jens Hinrichs bei der abschließenden Fahrt eine starke Leistung und holte sich als erfolgreichster M-V Endurofahrer bereits seinen 13. Meistertitel. In der Klasse HE 2 wurde der Groß Schwiesower Rene Hein Titelträger. Stefan Holz vom MC Wolgast war in Woltersdorf erfolgreich und wurde mit dem Maximum Meister.
Den begehrten Mannschaftstitel holte sich der MC Wolgast I in der Besetzung Tony Brumund, Markus Hermann, Gerrit Helbig und Stefan Holz vor Grevesmühlen und Woltersdorf.
Horst Kaiser
Dirk´s Rennbericht zu W-Dorf:
Finale - mit allem, was das Endurofahren zu dem macht, was es ist!
Da die Fahrer der GELÄNDESPORT NORDOST Riege so stark wie selten in der Mecklenburg-Vorpommerschen Enduroszene und auch Ergebnistabelle vertreten sind, durfte natürlich auch in diesem Jahr die Teilnahme am Finallauf der Landesmeisterschaftssaison nicht fehlen, und so ging es am Samstag früh mehr oder weniger geschlossen auf zum 2012er Novemberpokal.
In Woltersdorf war es wieder mindestens genauso geil wie schon 2011 und es wurde abermals alles geboten, was einem DM-Lauf würdig ist. Nur, dass in diesem Jahr nicht ausschließlich erMMMmmdlkghsdfgjjhMarkus Kehr als DM-Gastfahrer dabei war sondern der gesamte DM-Tross, der hier ebenfalls sein Finale absolvierte. Ich denke, der DMSB kann zufrieden sein, die Woltersdorfer als Veranstalter dafür gewonnen zu haben.
So war eben alles noch etwas größer, länger, steiler und noch straffer organisiert. Und auch bei diesem Rennen durfte er deshalb nicht fehlen, der Flutlichtprolog am Samstagabend ... eine auf dem W-Dorfer Sportplatz verteilte Ansammlung sehr spaßiger und abwechslungsreicher Hindernisse, die ich dank Wildcard neben den DM-Fahrern auch bezwingen durfte - vielen Dank nochmal dafür.
Zusammen mit dem Prolog und der Meldung in der Lizenzklasse, um drei Runden fahren zu können, sollte es also über die volle Distanz gehen, damit ich die absolut geniale Streckenführung auf der Etappe sowie den Sonderprüfungen auch ausreichend auskosten konnte.
Dieses Vorhaben hat in der ersten Runde allerdings fast ein jähes Ende gefunden, als ich beim Start an ZK-1 in Richtung Stalingrad-Etappe durch das alte Phosphatwerk in Rüdersdorf den hinteren Platten bemerkte, den ich mir direkt vor der Zeitkontrolle zugezogen haben musste, denn bei der Ankunft an der Tankzone unter dem Schleppdach war der Reifen noch stramm. Da es, wie schon angesprochen, mein Ziel war, den maximal möglichen Spaß über die gesamte Renndauer zu haben, war es für mich absolut keine Option, schon nach oder gar in der ersten Runde aufzugeben. Das bedeutete allerdings, die noch verbleibende, fast komplette Runde möglichst vorsichtig am Gas zu agieren, damit der Reifen sich nicht von der Felge zieht. So rollerte ich ziemlich verhalten über die Etappe, hatte so meine Probleme mit dem schlingernden Hinterrad auf Asphaltgeraden und speziell auch auf der Treppe im Museumspark sowie in den etwas steileren Auffahrten. Die Sonderprüfungszeiten waren mir an dieser Stelle erstmal vollkommen egal. Hier galt es, die Philosophie des Endurosports in ihrer reinsten Form zu leben und erstmal einfach nur anzukommen. Erstaunt war ich, als ich nach dem Extremtest tatsächlich noch 10 Minuten Zeit hatte, um die letzen 2 km bis zur ZK-2 zu bewältigen - so knapp wie im letzen Jahr war dieses Etappenstück zeitlich dann doch nicht bemessen. Die Zeit, die ich hier und auch schon an ZK-1 (20 min) gut hatte, fehlte mir dann allerdings beim Montieren im Fahrerlager - hier reichten die 15 Minuten nicht ganz, um den Schlauch zu wechseln, zu tanken und auch noch von der Maiwiese über die Schleuse zum Start zu fahren, sodass ich mit 120 Sekunden Verspätung in die zweite Runde startete. Damit gesellte ich mich dann zur letzten Startreihe der E3-Klasse. Mit dem Ergebnis der Problembehebung war ich aber trotzdem sehr zufrieden, konnte ich doch das Rennen normal zu Ende fahren, wenngleich ich abermals an ZK-1 einen Schreck bekam, als der Reifen wieder platt war, was sich aber lediglich als verdrecktes und dadurch undichtes Ventil heraus stellte - in der Eile hatte ich die Staubkappe im Fahrerlager verschlampt.
Also wurde das Enduro-Grinsen wieder aufgelegt und es ging weiter durch die bunten Novemberwälder und Industrieruinen rings um Rüders- und Woltersdorf. Ich glaube, in jedem Bericht, den ich bisher über einen Novemberpokal verfasste, hab' ich die Strecke gelobt, was ich auch als sehr angebracht bezeichnen würde. Und auch diesmal fällt mein Urteil wieder noch ein ganzes Stück besser aus, als das vom letzten Jahr. Die Jungs und Mädels vom W‑Dorfer MC haben abermals ordentlich einen drauf gelegt. Nicht nur die Sonderprüfungen waren mit einer Fahrzeit von gut 20 Minuten pro Runde nochmal ein ganzes Stück länger und noch abwechslungsreicher, nein auch die Etappe hat mit vielen kleinen Verbesserungen nochmals an Reiz gewonnen. Hier seien die Durchfahrt durch das Phosphatwerkt, die vielen Singletrails im Wald, wo es in den letzen Jahren noch den Weg entlang ging, die Trial-Einlage sowie die neue Abfahrt im Museumspark erwähnt, um nur einiges zu nennen.
Die GELÄNDESPORTler von der Ostseeküste waren jedenfalls durchweg begeistert von der Strecke und dem gesamten Drumherum - der nächste Novemberpokal ist auf jeden Fall Pflicht.
Ein paar kleine Anmerkungen noch:
Bis zur Reparatur meines Plattens war es mir noch nicht bewusst, dass es tatsächlich einen großen Nachteil bedeutete, wenn man seine Box an der Maiwiese eingerichtet hatte. Die Fahrer im Fahrerlager am Rathaus hatten die Möglichkeit, z.B. auf der Felge durch die ZK zu schieben und dann weiter zu montieren, da die erste Etappenzeit ja mehr als ausreichend bemessen war. Hier sollte man in Zukunft zumindest klassenweise trennen - also z.B. nur DM-Fahrer am Rathaus und alle anderen zusammen, damit die Umstände für Starter einer Klasse auch gleich sind.
Vielleicht erübrigt sich das aber auch, wenn die DM 2013 nicht in W-Dorf gastiert und dann eventuell auch wieder alle Fahrer am Prolog teilnehmen können.
Ich denke, es ging vielen so wie mir, und sie haben sich nach dem Renntag auf eine gemütliche Siegerehrung im alten, warmen Supermarkt gefreut, wo ja auch die Fahrerbesprechungen stattfanden. Auf dem Marktplatz war die sehr umfangreiche Ehrung (DM-Mannschaft, -Einzel, Six-Days-Rev., DM-Gesamt, Novemberpokal, Six-Days-ADMV, ...) ein doch recht kalter und ungemütlicher Abschluss dieser rundum gelungenen Veranstaltung.
Was den Prolog anging, fand ich - wie auch viele andere - die Lösung aus dem letzten Jahr deutlich zuschauerfreundlicher. Durch das starke zeitliche Auseinanderziehen des Starterfeldes kam nie richtig Stimmung auf und die Wildcardfahrer sind durch den verfrühten Start gar nicht recht wahrgenommen worden. Man hätte doch auch die DM-Fahrer im Konvoi zum Prolog schicken können, dort dann quasi 'nen Parc Fermé einrichten und nach dem Prolog wieder geschlossen zurück. K.A. ob das so praktikabel gewesen wäre, aber ein Starter pro Minute ist deutlich unterhaltsamer und kurzweiliger als alle 5 Minuten ein einsames Licht über die Hindernisse holpern zu sehen.
Wie gesagt - diese kleinen Kritikpunkte sollen keinen Schatten auf die rundum geniale Veranstaltung werfen - es war auch diesmal echt der Hammer, bei Euch durch die Landschaft pflügen zu dürfen - wie ein schönes Endurowochenende zu Hause + Renncharakter ... was will man mehr.
Gruß Dirk #375