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Haffpokal an Fiebing – Skoppek verteidigt 125 ccm Landesmeister - Schmidt vorzeitig Meister in 65 ccm-Klasse
Ueckermünde: Vor 1.800 Zuschauern war das 39. Ueckermünder Moto-Cross-Rennen eine Klasseveranstaltung mit einem hohen Spannungsgehalt. Lange Zeit hielt der Ueckermünder Michael Dittmann die Vergabe des Haffpokales in der offenen Klasse offen, aber letztlich musste er die Überlegenheit des Rüganers Karsten Fiebing akzeptieren, der in beiden Wertungsläufen vorne lag. „Jetzt hoffe ich, dass in den letzten beiden DM-Läufen der Saison auch noch punkten kann schaut Fiebing bereits voraus. „Natürlich hätte ich gerne den Pokal geholt, aber nach den vierten Plätzen in den Vorjahren, war das heute schon eine deutliche Steigerung,“ sagte Dittmann bei der Siegerehrung.
Nach Andre Schubert belegte Torsten Wolff aus Fürstlich Drehna den vierten Platz. „Ich habe heute vor Frust und Anstrengung wohl drei Kilo verloren, denn zunächst ging meine Maschine im Training kaputt und dann lief im Rennen auch nicht alles nach Plan,“ sagte Wolff den Fans, um sich dann noch für die sportliche Fairnis der Konkurrenz zu bedanken: „Zunächst bekam ich die Reservemaschine eines Neubrandenburger Fans zur Verfügung und dann schraubte auch noch der Schweriner Yamaha-Mann Dirk Burmeister zur Unterstützung an meiner Honda.“
Noch an Spannung überboten wurde der Pokallauf durch den abschließende Wertungslauf um die Landesmeisterschaft in der 125 ccm-Klasse (das für den 24. August in Bresegard geplante Rennen wurde durch den Veranstalter abgesagt). Der Burg Stargarder Marko Lück unternahm alles, um die fünf Punkte Vorsprung vom Titelverteidiger Guido Skoppek vom MC Mecklenburg Strelitz noch abzubauen. Zunächst lief es für Lück prächtig, denn er knüpfte Skoppek im ersten Lauf zwei Punkte ab und hatten den Titel im zweiten Lauf schon sicher, als er kurz vor Rennschluss in Führung lag, aber dann zog der Demminer Mathias Linke vorbei und Skoppek hatte das Glück des Tüchtigen, um mit einem Punkt Vorsprung in der Gesamtwertung erneut Titelträger zu werden. „Schade, ich hatte den Titel schon sicher, aber ein dummer Fehler und Mathias Linke war vorbei,“ haderte Lück mit dem Schicksal. „Es war für mich ein hartes Stück Arbeit, denn die Jugend ist mächtig auf dem Vormarsch,“ sagte der sichtlich geschaffte alte und neue Meister glücklich nach dem Rennen. Pech hatte Lukas Millich vom MC Prisannewitz, einen Tag nach seinem 15. Geburtstag, denn lange Zeit sah er wie der sichere Tagessieger in dieser Klasse aus, aber in der vorletzten Runde fiel er nach einem Fehler bis auf den 15. Platz zurück.
In der 65 ccm-Klasse zog Hannes Schmidt vom MC Lübtheen ungefährdet seine Bahn und konnte sich nach zwei erneuten Laufsiegen, bereits am vorletzten Wertungstag mit großen Vorsprung den Meistertitel sichern. Er verwies Arnold Kienbaum aus Sandförde und den zweiten Lübtheener Nick Roggmann auf die Plätze. Viel Beifall erhielt Laura Frick aus Schwerin für ihren vierten Platz, denn die 11-Jährige startete erstmals nach ihrem Handbruch wieder und ließ gleich zehn junge Männer hinter sich.
Horst Kaiser
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Landesmeisterschaft Enduro MV 2003 3. Lauf Dassow
Am 16.08.03 startete die dritte Endurofahrt „Rund um Dassow“. Also nix wie hin.
Nach einigen Irrfahrten durchs Dorf fanden wir dann auch die „Einfahrt“ zum Fahrerlager. Dort wurden wir von einem besonders netten Parkplatzeinweiser empfangen, der unsere drei Fahrzeuge erstmal quer über den ganzen Platz verteilte. Nach endlosen Diskussionen sah er dann aber doch ein, dass wir aus Platzmangel eben nicht alle Sachen pro Fahrer auf ein Fahrzeug verteilen können, sondern alles kreuz und quer in den Fahrzeugen lagerten und demzufolge es doch sehr aufwendig ist, wegen jeder Kleinigkeit quer über den Platz zu laufen. Aber durch die „Verhandlungen“ musste diesmal dort jeder „Neuankömmling“.
Sehr hoch dem Veranstalter anzurechnen ist, dass sie das Rennen trotz dort geltender Waldbrandstufe 4 durchzogen. (Südlich der Landesgrenze werden die Rennen dann einfach ersatzlos gestrichen.) So gab es natürlich eine Menge Auflagen, an die der Veranstalter sich halten musste. Auf dem gesamten Platz herrschte absolutes Grill- und RAUCHVERBOT. Für die Raucher gab es eine abgesteckte, von der Feuerwehr überwachte drei mal drei Meter große Raucherinsel. Witzig war, dass der Veranstalter bei der Anmeldung kostenlose Werbestreichhölzer verteilte!
Das Rennen verlief nach Plan. Drei Runden a ca. 60 km incl. jeweils einer Sonderprüfung waren angesetzt. Es war viel mehr Gelände in einer Runde wie vermutet. Wegen der großen Brandgefahr dachten viele, dass mindestens die Hälfte der Strecke asphaltiert ist. Dem war aber nicht so. der Geländeanteil belief sich auf locker 80 %, wobei unter Gelände zum größten Teil abgeernteter Acker zu verstehen ist. Jeder hatte sich auf viel Staub eingestellt und keiner wurde enttäuscht.
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Südafrikaner Swanepoel auch auf der Insel unbezwingbar - Rüganer Fiebing gewinnt Rügenpokal
Bergen: Der Südafrikaner Gareth Swanepoel baute auf dem Ring am Rugard seine Führung in der Internationalen Deutschen Meisterschaft auf 125 ccm-Maschinen aus. Bei seinem Hattrick bei Starts in Mecklenburg-Vorpommern kam ihm aber das Missgeschick größten Konkurrenten Denis Schröter entgegen. Der Crinitzer stürzte unverschuldet im ersten Wertungslauf bei einer Kollision mit dem Holländer Mart de Jong. „Ich bin hier auf diesem Kurs sehr gut klar gekommen und möchte nach dem Gewinn der deutschen Meisterschaft mich in der nächsten Saison voll auf die Weltmeisterschaft konzentrieren,“ kündigte der 18-Jährige Südafrikaner bei der Siegerehrung an. Bester deutscher Fahrer wurde nach Sturzpech von Schröter, der Cottbusser Daniel Siegl. Der beste Fahrer aus Mecklenburg-Vorpommern war der Demminer Mathias Linke auf dem 24. Platz.
Groß gefeiert wurde von den 2.000 Zuschauern der Rüganer Karsten Fiebing bei seinem klaren Erfolg im europaoffenen Lauf um den Pokal der Stadt Bergen vor Ronny Schulz aus Lübtheen und Ronny Herlitschke aus Finsterwalde. „Heute hat bei mir und meiner Technik alles gestimmt und dann noch die Rüganer hinzu, die mich wieder toll angefeuert haben, da konnte es nur ein Sieg werden,“ bekannte Fiebing nach dem Rennen. In der Woche hatte er übrigens hochkarätigen Besuch auf seiner hauseigenen Trainingsbahn. „Ich hatte unter anderem Swanepoel und Schröter bei mir, die in der Woche nach Wolgast auf der Insel ein wenig Urlaub machten und mit mir gemeinsam trainiert haben,“ berichtet der 27-Jährige.
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Hier ein paar Bilder von Oliver Biederstedt:
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Ostseepokal an Südafrikaner Swanepoel - Open-Pokal für Brockhausen und Michael bei 125ern vorn
Wolgast: Das Doppel für den Vorjahressieger des Ostseepokals beim Moto-Cross am Wolgaster Ziesaberg für Dennis Schröter aus dem brandenburgischen Crinitz sollte nicht klappen, denn der 22-Jährige fand vor 2.500 Zuschauern seinen Meister in Garet Swanepoel aus der Republik Südafrika. „Die tiefe Sandbahn ist zwar nicht unbedingt mein Metier aber nach dem es hier wie bereits in Prisannewitz mit meinem Sieg vor Dennis geklappt, will ich am Sonntag beim DM-Lauf auf der Insel Rügen den Hat-Trick schaffen,“ kündigte der 20-Jährige bereits an. „Die Suppe möchte ich ihm jedoch versalzen,“ konterte Dennis, „denn jetzt bin ich endlich einmal wieder dran. Beide waren der Konkurrenz haushoch überlegen, denn von 33 gestarteten Fahrern blieben nur vier mit ihnen in einer Runde. Zu ihnen gehörte auch der Rüganer Karsten Fiebing, der nach dem Russen Vitali Tonkow den vierten Platz belegte. „Ich bin ganz schön sauer, denn ich hatte mehr drauf, aber leider versagte an meiner Maschine die Bremse und da ist besonders am Ziesaberg nicht viel zu holen,“ kommentierte Fiebing sein Abschneiden. Im Lauf um Punkte für den deutschen Pokal in der Open-Klasse stand Michael Dittmann kurz vor einem großen Sieg, denn der Ueckermünder fiel bei einem Sturz in der Startphase bis auf den 30. Platz zurück, um dann noch bis in die Nähe des Siegers, Frank Brockhausen, aus Warendorf zu kommen. In seinem Sog belegte Ronny Schulz vom MC Lübtheen, der erstmals auf einer Yamaha startet, den dritten Rang. Sein Ziel, einen Platz auf dem Siegerpodest zu erreichen, ging für Markus Hermann vom MC Lübtheen nicht in Erfüllung. Es wurde trotz größter Anstrengungen, bei mehreren Bodenproben, auf seiner Lieblingsbahn leider nur der siebte Platz.
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Skoppek und Hermann erkämpfen Führung bei Moto-Cross Landesmeisterschaft - Rüganer Karbautzki gewinnt ADMV- Pokal
Teterow: Die anhaltende trockene Witterung brachte es mit sich, dass die 600 Zuschauer und die Aktiven beim 9. Moto-Cross im Innenring des Teterower Bergrings eine gehörige Portion Staub zu schlucken bekamen. Sie bekamen aber auch spannende Wertungsläufe um Punkte für die Landes-meisterschaft zu sehen. In der Achtelliterklasse holte sich der Titelverteidiger Guido Skoppek vom MC Mecklenburg- Strelitz nach seinem Tagessieg vor Marco Lück aus Burg Stargard sowie dem Tessiner Marcel Lebich die Führung in der Gesamtwertung zurück. „Die Strecke in Teterow liegt mir, denn sie ist sehr schnell und da freut es mich besonders, dass der Titel wieder greifbar ist,“ sagte der 32-Jährige nach dem Rennen, der auch zu Pfingsten auf der Grasbahn in der Moto-Cross-Klasse seit Jahren zu den Besten gehört. Pech hatte der Prisannewitzer Lucas Millich, der nach seinem Sieg im ersten Wertungslauf, im Zweiten mit einem Kupplungsschaden ausfiel. Der vor dem Teterower Lauf an zweiter Stelle liegende Demminer Mathias Linke gab bereits im ersten Lauf auf. „Ich war im Training schwer gestürzt und als beim Rennen die Kopfschmerzen immer stärker wurden, bin ich vorsichtshalber raus gefahren,“ beschreibt der 19-Jährige sein Pech. In der 4-Taktklasse war Reno Almstädt aus Wismar nach seinem Sieg im zweiten Lauf vor dem punktgleichen Markus Hermann vom MC Lübtheen erfolgreich. „Schade dass die Saison schon dem Ende entgegen geht, denn ich komme immer besser in Form,“ sagte Almstädt nach dem Rennen, der in der Vorsaison wegen einer Verletzung fast durchgängig pausierte. Für Hermann reichten die Punkte des zweiten Platzes, um die alleinige Führung vor seinem zuvor punktgleichen Lübtheener Teamkameraden zu erreichen.
Der Rüganer Falko Karbautzki ließ im abschließenden Lauf um den ADMV- Pokal in der 85 ccm- Klasse nichts anbrennen und holte sich nach zwei Laufsiegen überlegen die Trophäe vor Benjamin Mallon vom MC Prisannewitz. Pech hatte der 10-jährige Greifswalder Ron Noffz, der seinen Platz auf dem Siegerpodest nach einem Plattfuß im zweiten Lauf verpasste. In der 65 ccm-Klasse liegt Hannes Schmidt weiterhin klar auf Meisterkurs. Der Lübtheener gewann von den bisher ausgetragenen zwölf Läufen, elf und hat nunmehr vor dem Zweiten, Chris Ruminski aus Schwerin bereits 35,5 Punkte Vorsprung.
Horst Kaiser
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Am 20.07.03 trafen sich 124 Fahrer zur 35. LPF in Plate. Auch wenn dieses 3-h-Enduro in keiner Meisterschaft gewertet wurde und bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad wohl alle lieber an den Strand gefahren währen, schaffte Rudolf Baumann es doch wieder, ein volles Fahrerfeld an den Start zu bekommen. Anmeldung und Abnahme verliefen wie gewohnt schnell und unkompliziert.
Pünktlich gegen halb zehn starteten wir auf der vom Frühjahr altbewährten Strecke. Nicht ganz so glatt geschoben, wie im Frühjahr, aber doch sehr gut fahrbar. Da über die Hälfte der Strecke im Wald (im Schatten) lag, hielt sich die Staubentwicklung in Grenzen. Lediglich am Waldstück, auf der Stock-Car-Runde und auf der Geraden an den Boxen staubte es mächtig. Die Stock-Car-Runde wurde dann aber aus dem Rennen genommen und die Boxengerade während dem Rennen bewässert, so dass sich der Staub doch in Grenzen hielt. (Obwohl mein Luftfilter was anderes sagt.)
Das Rennen verlief problemlos. Größere Unfälle gab es keine (jedenfalls habe ich keine bemerkt). Auch die technischen Ausfälle hielten sich in Grenzen. Konditionelle Ausfälle bei den Fahrern gab es da aufgrund der Hitze schon öfters. Hier und da standen dann mal ne Yamaha am Baum und der Fahrer saß daneben, oder ne Alfer wurde im Sand geparkt, vom Fahrer keine Spur. Die Zahl der „verlassenen Motorräder“ stieg besonders in der letzten Stunde des Rennens ganz schön an.
Zeitnahme und Auswertung (gefahren wurde mit Transponder) verliefen dank triga-Zeitnahme schnell und unproblematisch. Die Ergebnisse hingen ca. ne dreiviertel Stunde nach dem Rennen aus und dann folgte auch gleich die Siegerehrung.
Ich habe zum ersten Mal in Plate erlebt, dass sich KEINER falsch bewertet gefühlt hat. Kann aber auch sein, dass alle die Auswertung nicht so eng gesehen haben, weil das Rennen ja zu keiner Meisterschaft zählte.
Schön, dass jetzt auch in Plate die Zeit mit dem bei Rundengleichheit 1-Runde-Stechen-fahren nach dem Rennen wohl endgültig vorbei ist. Damit dürfte Mecklenburg-Vorpommern jetzt „stechen-fahr-frei“ sein.
K-U Jahns
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Bilder (Fotograf Jahns)
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Schweriner Doppelsieg von Thoms und Lindner beim Moto-Cross Lewitz-Pokal Plate: Der 21-jährige Carsten Thoms gewann in Plate bei Schwerin vor 1.000 Zuschauern den zum ersten Mal ausgefahrenen Lewitzpokal der Moto-Crosser in der von 125 bis 650 ccm offenen Klasse vor Volker Lindner, der wie der Sieger für den PSV Schwerin startete. Angesprochen, ob er noch einen dritten Wertungslauf schaffen würde antwortete der Sieger: „Absolut nicht, denn ich habe alles gegeben und war mir über den Sieg erst sicher, als ich die Zielflagge sah.“ Im Gegensatz zum Sieger auf einer großen Viertakt-KTM, war Lindner auf einer 125 ccm- Zweitakt-Yamaha unterwegs. „Eigentlich bin ich ja nicht mehr aktiv, sondern ich arbeite bei Karlsruhe als Mechaniker in einem WM-Team und um so mehr freue ich mich, dass ich in meiner alten Heimat zeigen konnte, dass ich es noch nicht verlernt habe,“ sagte der 26-Jährige sichtlich geschafft bei der Siegerehrung. Pech hatte der Lübtheener Ronny Schulz, der kurz vor Schluss des ersten Wertungslaufes in Führung liegend mit einem kapitalen Motorschaden an seiner KTM ausfiel. Im Landesmeisterschaftslauf der Junioren lieferten sich der Tagessieger Enrico Braasch aus Neustrelitz und Paul Glawe von der Insel Rügen ein packendes Duell. Jeder gewann einen Lauf, aber letztlich war Braasch der Glücklichere, da er den Zweiten als Stichlauf zählenden gewann. Nach dem vorletzten Wertungslauf um den ADMV-Pokal in der 85 ccm- Klasse ist, Falko Karbautzki vom MSC Rügen nach seinem erneuten klaren Sieg vor Benjamin Mallon kaum noch zu bezwingen. „So richtig sicher kann ich erst sein, wenn ich am letzten Tag am 27. Juli in Teterow nicht stürze,“ lehnte Falko erste Glückwünsche noch ab. In den Klassen 65 und 50 ccm Siegten mit Hannes Schmidt aus Lübtheen sowie dem Demminer Sebastian Schmidt, die in Führung liegenden Meisterschaftsfavoriten. Die Veranstaltung wurde auf gut präparierten Bahnen durchgeführt und war bei einer Zeitdauer von knapp vier Stunden ohne Sturzverletzungen eine Werbung für den Moto-Cross.
Horst Kaiser
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Südafrikaner Swanepol gewinnt Moto-Cross-DM-Lauf - Bürgermeisterpokal an Fiebing von der Insel Rügen
Prisannewitz: Zum Glück hielt das Wetter beim Moto-Cross-Rennen mit Fahrern aus 10 Nationen vor 2.000 Zuschauern auf der Prisannewitzer Rennbahn “Drei Eichen“, denn die starken Regenfälle am Sonnabend waren schon besorgniserregend. In den Hauptläufen um Punkte für die deutsche Meisterschaft in der 125 ccm-Klasse lieferten sich die zuvor nach zwei Wertungsläufen in Führung liegenden Dennis Schröter aus Crinitz in Brandenburg und der Südafrikaner Gareth Swanepol in beiden Läufen spannende Positionskämpfe. „Ich bin froh, dass ich nach meinem Tagessieg sechs Punkte Vorsprung auf Dennis herausholen konnte, denn zum Schluss wurden auch mir auf der guten aber schwer zu befahrenden Bahn die Arme lang,“ sagte der 20-jährige Swanepol bei der Siegerehrung, der seine Ehrenpreise gleich an seine tags zuvor aus Südafrika angereiste Freundin weiter reichte. „Ich war heute auch kräftemäßig ganz schön geschlaucht, aber die Meisterschaft habe ich noch aufgegeben und werde bereits bei nächsten Lauf am 10. August auf der Insel Rügen wieder angreifen,“ versprach Schröter seinen Fans. Nach zwei ausgeglichenen Läufen belegte der Franzose Mike Luxenburger den dritten Platz vor dem Niederländer Mart de Jong und Manuel Chittaro aus Schliersee. Bester Crosser aus Mecklenburg-Vorpommern wurde der Demminer Mathias Linke auf Platz 25. „Es wurde hier deutlich, dass ich im Training weiter zulegen muss, um vorne mitzufahren,“ erkannte der 19-Jährige. Mit seinem 28. Platz erfüllte der noch 14-jährige Lucas Millich in dem Starterfeld mit 40 Fahrern voll die Erwartungen. „Ich wollte zunächst überhaupt dabei sein und schon mal die Atmosphäre kennen lernen, um dann in der nächsten Saison in die Punkteränge hinein zu fahren,“ sagte Lucas erschöpft nach dem Rennen, den die beiden Läufe über jeweils 30 Minuten plus zwei Runden alles abverlangten. Den Pokal der Gemeinde Prisannewitz holte sich bereits zum dritten Mal der Rüganer Karsten Fiebing. Dabei musste sich er sich im zweiten Lauf mächtig strecken, denn im ersten Lauf lag der Prenzlauer Stefan Ermlich vorn. „Ich bin immer noch etwas nach meiner Knieverletzung gehandicapt und will im nächsten Jahr auch wieder in der DM angreifen,“ stellt sich der 28-jährige Fiebing ein neues Ziel. Im Kampf um den dritten Platz konnte Hardy Schadenberg aus Magdeburg, den Finsterwalder Ronny Herlitschke knapp bezwingen. Pech hatte Michael Raub vom „Pollack-Team“, der im zweiten Wertungslauf beim Überholvorgang stürzte und somit seine Chancen auf dem Siegerpodest einbüßte.
In den Wertungsläufen um Punkte für den ADMV-Pokal in der 85 ccm-Klasse gab es durch Steffen Wendorf und Julian Cekici einen Grevesmühlener Dopelsieg vor dem weiter in der Gesamtwertung führenden Falko Karbautzki von der Insel Rügen. „Ich habe mir heute meinen obligatorischen Sturz bereits im Training geleistet und da konnte nichts mehr schief gehen,“ sagte der Sieger nach dem Rennen bei der Ehrung.
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Reno Almstädt siegt bei Viertaktern - Mathias Linke in 125er vorn
Demmin: 1000 Zuschauer erlebten beim 5. Demminer Moto-Cross auf der 1100 Meter langen Bahn in der Vorwerker Schweiz Klasseläufe um die Landesmeisterschaft und das wohltuend im Vergleich zur Vorwoche in Kölzin, ohne Stürze mit Verletzungsfolgen. Am spannendsten waren die Läufe in der 125 ccm Klasse, denn da entschied der Sieg des Lokalmatadors Mathias Linke im zweiten Wertungslauf über den Tagessieg vor dem Prisannewitzer Lucas Millich, der im ersten Lauf vorne lag. „Ich möchte bei den Zuschauern bedanken, die mich mit ihrer Anfeuerung zum Sieg getragen haben,“ sagte der Demminer bei der Siegerehrung. „Für mich war es eine gelungene Generalprobe vor dem DM-Lauf am Sonntag in Prisannewitz, bei denen ich im Training zumindest für die beiden Wertungsläufe qualifizieren möchte,“ schaut das noch 14-jährige Ausnahmetalent voraus. Millich übernahm die Führung in der Gesamtwertung vor Linke und dem Vorjahresmeister Guido Skoppek für Neustrelitz.
Seinen ersten Tagessieg nach längerer Pause erzielte Reno Almstädt vom MC Wismar in der 4-Takt-Klasse. „Dieser Sieg gibt mir Zuversicht für die weiteren Läufe, denn ich hatte nach meiner langen Verletzungspause im Vorjahr doch einige Zeit gebraucht, um den Anschluss wieder herzustellen,“ sagte der Kfz-Meister bei der Siegerehrung. Pech hatten die für Demmin startenden Nicki Feist und Benjamin Kollberg in der Tageswertung, denn nach Maschinenproblemen sowie einem Sturz im zweiten Wertungslauf war ihre gute Ausgangsposition auf den Tagessieg dahin. In der Landesmeisterschaftswertung liegen nach Demmin nunmehr die Lübtheener Markus Hermann und Ronny Schulz punktgleich an der Spitze. Beim Lauf der 85 ccm-Klasse siegte nach einer kämpferisch starken Leistung der erst zehnjährige Greifswalder Ron Noffz vor dem weiterhin klar in der
