041024Skoppek nach Heimsieg auf Enduro- Meisterschaftskurs

Kölzin: Der anhaltende Regen an den Vortagen der vorletzten Wertungsfahrt um die Enduro- Landesmeisterschaft sorgte für teilweise schlammigen Untergrund und damit anspruchsvolle Bedingungen für die 130 Starter. Allein 25 mussten bereits vorzeitig einpacken, da sie wegen technischer Probleme oder auch Sturzpech aus der Wertung fielen. Am besten kam der Kuhstorfer Lokalmatador Guido Skoppek klar und neben seinem Klassensieg in der 250 ccm- 4-Taktklasse holte er sich auf seiner KTM auch den Championatssieg als Bester aller Klassen. „Damit sind die Weichen auf die Verteidigung beider Titel gestellt. Aber so richtig sicher bin ich erst, wenn ich am Sonntag in Rehna durch bin. Ein Championatssieg dort vor dem Rehnaer Frank Dallmann das wäre der I-Punkt, zumal ich dort den Wanderpokal zu verteidigen habe,“ schaut der 33-Jährige bereits voraus. Den größten Spannungsgehalt birgt die 4-Taktklasse bis 450 ccm in sich, denn nach seinem Tagessieg vor dem weiter mit einem Punkt in der Gesamtwertung führenden Demminer Steffen Mews, kann sich Markus Hermann für den MC Wolgast noch den Titel aus eigener Kraft holen. „Ich werde alles geben, um endlich einmal Meister zu werden, aber dennoch ist Markus der klare Favorit,“ sieht der Demminer seine Titelchance realistisch. Nach ihren Tagessiegen haben der Rehnaer Frank Dallmann (125 ccm), Axel Hechel aus Rostock (250 ccm 4-Takt) sowie der Burg Stargarder Norbert Mehlitz (Senioren) beste Aussichten auf Meisterschaftsgold. Alles geben muss noch einmal der Rehnaer Jens Hinrichs in der großen 4-Taktklasse geben, denn nach einem Sturz bei der Leistungsprüfung wurde es nur der fünfte Rang in der Tageswertung und nunmehr liegt Axel Zimmermann aus Rostock mit drei Punkten in der Gesamtwertung vorn. Bereits seinen zweiten Tagessieg in Folge landete Mario Grimm vom MC Kuhstorf in dieser Klasse, aber für die Gesamtwertung fehlen ihm wichtige Punkte aus zwei Fahrten.

Unfreiwillig spannend hat der MC Rehna 1 noch einmal die Mannschaftsmeisterschaft gemacht, denn nach dem vierten Rang in der Tageswertung konnte das Team von Rostock 1 als Tagessieger bis auf sieben Punkte vor der abschließenden Fahrt „Rund um Rehna“ aufschließen.

Horst Kaiser

mein Wort dazu:

Die Zeiten, wo zu den Enduroläufen in Kölzin schon wochenlang vorher genannt werden musste, um noch einen der 150 möglichen Starterplätze zu ergattern, sind wohl nun auch langsam vorbei. Ähnlich wie beim Cross nehmen

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Felix machte sich Wochenende auf nach Parmen, um mal zu schauen, wie dort so Motorrad gefahren wird. Hier der Bericht.

24.10.04, Parmen: „Geiler Saisonabschluss in Brandenburg!“

Tach Leute! Tja, eigentlich wollte ich ja meine Arbeit verweigern und keinen Bericht schreiben weil ja kein Rennen in Meck-Pomm war, aber weil sonst Franks Bilder nicht Online kommen und weil mich diverse Leute so lange zugequatscht haben bis ich zugesagt hab, hab ich mich noch mal breitschlagen lassen ne kleine Zusammenfassung über das Rennen in Parmen zu schreiben (man bin ich blöd, ich mach mir zusätzlich Arbeit ;-))...
Die Strecke war in einem perfekten Zustand und der Boden war durch den gut einziehenden Nieselregen am Samstagabend auch sehr schön griffig so dass es einem MXer wie mir gleich in den Fingern kribbelte ;-). Also Sonntagmorgen rauf aufs Mopped und geheizt wie ein bekloppter ;-)). Frank Niebuhr ist auch noch mit seiner Digicam unterwegs gewesen und ihr kriegt also auch was zu sehen....

LM 65 Berlin-Brandenburg
Hier hat Erik Steinkopf das System der Majorität der besseren Plätze im zweiten Lauf ausgenutzt und ist mit einem Zweiten und einem Ersten Platz Sieger vor dem punktgleichen Tobias Linke und Marvin Beier (3/3) geworden. Ein Sponsor hatte sogar noch dazu beigetragen dass alle vierzehn 65er Fahrer einen Pokal mit nach Hause nehmen konnten (ich will auch ;-)). Gut so!

Offener Lauf bis 650ccm 4T
Und hier wurden ganz im Gegenteil zur 65er Klasse nur die ersten Drei geehrt, und ihr werdet es nicht glauben: alle Drei Pokale sind nach Meck-Pomm gegangen! Hehe.... ;-). Karsten Fiebing hat mit riesigem Vorsprung an der Spitze alles im Griff gehabt und hat locker gewonnen. Zweiter wurde Ronny Schulz, weil er immer den Holeshot gewinnen konnte und dann auf Platz Zwei über beide Läufe bleiben konnte. Ich war mit meiner Luftpumpe auf der Parmener Sandstrecke motortechnisch zwar mächtig unterlegen aber war trotzdem Dritter bei beiden Starts und ebenfalls im Ziel. Zum Anfang beider Läufe konnte ich noch ein bisschen Boden auf Ronny Schulz gutmachen nachdem er von Karsten überholt wurde, aber als dann „das große Überrunden“ losging (alter da waren welche so langsam du dachtest die stehen vor dir...;-))), musste ich Ronny ziehen lassen. Nach mir war wieder ewig Zeit und Platz. Schien so als ob nur wir drei fahren ;-)). Weil ich die Ergebnisse auch nicht hab weiß ich auch gar nicht wer Vierter war, sorry ;-)))))

LM Mannschaft Berlin-Brandenburg
Hier wurde im normalen Zwei-Lauf-System gefahren weil nicht so viele Mannschaften wie in Meck-Pomm zusammenkamen. Gewonnen hat der MSC Parmen 1 mit Mathias Linke, Marco Lück und Martin Diescher (also auch zu 2/3 aus Meck-Pomm wenn man Mathias noch dazu zählt ;-)). Davon sind Mathias Linke (2/2) und Marco Lück (3/3) echt sehr stark gefahren! Sah richtig geil aus Jungs! Stefan Ermlich hat zwar beide Läufe gewonnen, kam mit seiner Mannschaft vom MC Prenzlau mit Dirk Krasemann (12/9) und Enrico Biederstedt (16/18) aber „nur“ auf Rang Drei. Das KTM-GST-Racing-Team 1 (ja, in BB sind in der Tageswertung auch Teams zugelassen) um Oliver Simon (5/4), André Brandin (8/6) und Mike von Ahlen (9/11) kam auf den zweiten Platz.

Okay, ich hoffe das reicht damit ihr mal was aus BB erfahrt ;-)).... Nu is aber Schulz! Bis denn!

Euer „rasender Reporter“ Felix Haack

Ach so: viele schicke Bilder sind nicht nur von Frank sondern auch bei www.twostrokepimp.de zu finden! Guckt mal vorbei!

 
Bilder von Frank:
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Zentimeterentscheidung beim Clubmeisterschaftslauf - Ermlich rettet sich vor Linke ins Ziel

Plate: Auf einem Minikurs von nur 300 Meter sorgten besonders die 35 Starter um Punkte für die PSV-Clubmeisterschaft unter Flutlicht für Stimmung. In Anlehnung an den Speedwaymodus wurden zunächst von den Fahrern je drei Vorläufe über fünf Runde in Siebenerbesetzung absolviert. In zwei Halbfinalläufen wurden dann die besten Acht für das Finale über zehn Runden ermittelt. Als alles schon mit einem klaren Erfolg von Mathias Linke rechnete, der mit seiner neuen 2005er 2-Takt-Kawasaki alle seine Punktläufe überlegen gewann, kam die Zeit von Stefan Ermlich. Auf einer vom Clubchef Hajo Kaczmarek geliehenen betagten Enduro-Honda gewann er den Start und konnte den stark aufkommenden Linke halten, der im Zielsprung noch bis auf wenige Zentimeter herankam. Zuvor absolvierten die Jüngsten auf 50 und 65 ccm-Motorrädern ihre abschließenden Läufe um die Landesmeisterschaft. Dabei gaben die bereits zuvor als Landesmeister feststehenden Brüder Pitt und Toni Hoffmann vom PSV Schwerin die Siege in den ersten Wertungsläufen an Tom Gürgens (Bansin) und Felix Frick (Schwerin) ab, um sich dann aber noch mit klaren Erfolgen die Tagessiege zu sichern.

Ergebnis:
 
LM 50 ccm: 1. P. Hoffmann (Schwerin) Polini 23,5, 2. Gürgens (Bansin) 23,5, 3. Stanislawski (Wilhelmsburg) 20, 4. Zippan (Barth) 18, 5. Stoll (Strasburg) alle KTM 16
Endstand 8v.8: 1. P. Hoffmann 197, 2. Gürgens 170,5, 3. Stanislawski 151, 4. Zippan 118, 5. C. Ramm (Schwerin) 80,5
 

LM 65 ccm: 1. T. Hofmann Kawasaki 23,5, 2. F. Frick (bd. Schwerin) Polini 20,5, 3.Beier 20, 4. T. Linke 19, 5. Kirchenstein (alle Demmin) alle Kawasaki 18

Endstand 9v.9: 1. T. Hoffmann 210, 2. Kirchenstein 155,5, 3. Beier 149, 4. Linke 140,5, 5. Ehlert (Schwerin) 133
 

Clubmeisterschaft: 1. Ermlich Honda, 2. M. Linke (bd. Schwerin) Kawasaki, 3. M. Schmidt (Lübtheen), 4. Neunzling (Schwerin) bd. Honda, 5. Noffz (Greifswald) Suzuki

 

Horst Kaiser

 
0410101Schweriner Stefan Ermlich gewinnt Lübzer-Pils-Pokal - Minister-Pokal für Grevesmühlener Steffen Wendorf

Lübtheen: Den 1.500 Zuschauern an der Lübtheener Moto-Cross-Bahn wurde bei besten Herbstwetter sehr guter Sport geboten, auch wenn sich letztlich die Sieger aller drei Klassen klar durchsetzten. Im Hauptrennen mit Motorrädern bis 650 ccm um den zum fünften Mal ausgetragenen Lübzer Pils-Cup war Stefan Ermlich vom PSV Schwerin der Konkurrenz in beiden Wertungsläufen überlegen und dabei beeindruckte die Leichtigkeit mit der er seine Honda über den Kurs führte und den Kieler Hubert Rieck auf den zweiten Platz verwies. „Ich musste trotzdem sehr aufpassen, um ja keinen Fehler zu begehen, den da gab es einige Fahrer im Feld die es sofort ausgenutzt hätten,“ bemerkte der 1,90 Metermann bei der Siegerehrung. Vom Sturzpech konnte der Vorjahressieger Karsten Fiebing von der Insel Rügen ein Lied singen: „Mich hat es gleich dreimal erwischt und muss ich froh sein, dass es letztlich noch der vierte Platz wurde. Mit seinem dritten Platz war der 250 ccm-Landesmeister Guido Skoppek vom MC Kuhstorf im Gegensatz zum Lübtheener Ronny Schulz auf dem fünften Rang sehr zufrieden.

In der 125 ccm-Klasse um den Pokal des Landwirtschaftsministers überzeugte der 16-jährige Steffen Wendorf vom MC Grevesmühlen mit seinem Sieg vor dem Burg Stargarder Landesmeister Marco Lück. Für den Rüganer Felix Haack reichte es trotz eines Sturzes im zweiten Wertungslauf zum dritten Rang vor seinem Clubkameraden Falko Karbautzki und dem Seniorenmeister Andreas Feldt aus Grevesmühlen.

In Abwesenheit des Greifswalders Ron Noffz, sowie von Benjamin Mallon, die beide bei der DM starteten sowie des Schweriners Kilian Ramm, der sich am Freitag beim Training verletzte, belegten Jan-Christian Schlicht aus Benz in Schleswig-Holstein sowie der Seevetaler Kevin Klebe die ersten beiden Plätze beim Bürgermeisterpokal in der 85 ccm-Klasse. Die besten Starter aus MV-Clubs waren die Zwillinge Eric und Paul Grybowski vom MSC Rügen auf den Plätzen vier und fünf vor Hannes Schmidt von den Gastgebern.

Horst Kaiser

 

 Felix saacht

10.10.04: Lübtheen: „Oh man ist das geil :-)...“

041002_1JA ES LEBT NOCH, ES LEBT NOCH ...  3-h-Enduro Walsleben 2004

Im letzten Jahr hieß es noch, in Walsleben gibt es kein Endurorennen mehr. Dann kam irgendwann aber doch ein Termin raus, diesmal nicht wie sonst im Mai, sondern im Herbst. Irgendwie wusste aber keiner so genau, ob es tatsächlich klappen würde. Zu viele Probleme hatte der Veranstalter mit den Genehmigungen. Aber spätestens nach der letzten Terminverschiebung um ein Wochenende war klar, dass die Veranstaltung stattfindet. Also haben wir schnell noch ein paar Nennungen zu Dirk Albrecht geschickt, der sich diesmal um den ganzen Schriftkram kümmerte und waren gespannt, was uns erwarten würde.

Einen Tag vor dem Rennen bekam ich auch unsere Nennbestätigungen, für die ich bei der Post erstmal 0,96 Euro “Nachnenngebühr” wegen zu wenig Porto bezahlen durfte. Auf dem Brief stand leider kein Absender und die Postfrau wollte mich nicht in den Brief schauen lassen, bevor ich nicht bezahle. Hmmm was könnte da wohl drinn sein? Geld? Reisegutscheine? Ich entschloß mich also “das Los” zu kaufen. Na ja - waren Nennberstätigungen von Dirk drinn .... :-(   Aber ich schweife ab. Zurück zum Thema!

Gegen Acht kamen wir in Walsleben an. (Cool, wir kommen auf allen Rennplätzen der “Welt” immer gegen Acht an. Das haben wir im Griff! Ich bin ja auch der, der mit ner höchst komplizierten Rechenmetode immer die genaue Startzeit für uns in Demmin ausrechnet:-)) ) Diesmal war es in Walsleben noch halbwegs leer, so dass wir uns direkt an der Bahn postieren konnten. Ein paar Autos waren ja da, aber keine Leute zu sehen. Wo waren die denn alle? Ich bin dann erstmal los zur Anmeldung und da fand ich alle wieder. Leider war nur ein örtlich bestellter Anmeldungsabnehmer vor Ort. Die Hälfte der Fahrer hatte natürlich nicht vorher genannt und wollten nun ihre Nachnennung abgeben, bzw erstmal nen Zettel zum Ausfüllen bekommen. Irgendwann griff dann Diplom Ökonom Stellfeld unterstützend in die Geschichte ein und übernahm die Nachnenner. Auf Nachnenngebühr verzichtete der Veranstalter großzügig! So ist das wohl, wenn Endurofahrer Rennen für Endurofahrer machen :-)

Nach Anmeldung und Abnahme gab Dirk Albrecht dann bei der Fahrerbesprechung die Neuheiten an der Strecke bekannt. Ein großes Stück Wald wurde von der Forst verweigert. Dafür sollte es jetzt über einen Acker und eine

040926Skoppek und Lück holen Moto-Cross-Landesmeisterschaft

Wilhelmsburg: Während es für den Burg Stargarder Marco Lück in der 125 ccm-Klasse keine große Hürde war, sich den ersten Landesmeistertitel in seiner Laufbahn zu holen, war die Situation für den Titelverteidiger Guido Skoppek vom MC Kuhstorf in der 250 ccm-Klasse schon brisanter. Für Lück reichte der dritte Platz in der Tageswertung hinter dem Strasburger Andrè Lemanski und Lucas Millich aus Neu Thulendorf Gesamtsieg. Auf der schweren aber sehr gut präparierten Wilhelmsburger Strecke vor 800 Zuschauern musste sich Skoppek wesentlich mehr strecken. Für ihn gab es jedoch nach dem Zeittraining zunächst eine für die Titelverteidigung äußerst bedrohliche Situation zu überstehen. „Mein Motor war defekt und nicht mehr zu reparieren. Da war ich auf fremde Hilfe angewiesen. Diese bekam ich uneigennützig von Karl Krüger aus Burg Stargard, der auf die Schnelle das Motorrad seines Sohnes Jean holte. In Windeseile wurde der Motor gewechselt und die Meisterschaft gerettet,“ erklärte der 33-jährige Skoppek mit großen Dankesworten an die Krügers bei der Siegerehrung. Überlegener Tagessieger wurde der Sandspezialist Michael Dittmann auf seiner Heimbahn. Für einen weiteren Favoriten in der Tageswertung, Karsten Fiebing von der Insel Rügen, schlug die Deffekthexe gleichfalls im Training aus. Sein Kawasakimotor war fest und für ihn gab es so kurzfristig keinen Ersatz. Bei den Senioren fehlte der bereits feststehende Landesmeister Andreas Feldt aus Grevesmühlen am Start und die noch offene Vizemeisterschaft entschied der Lübtheener Veit Scheddin mit einem klaren Tagessieg vor dem Wilhelmsburger Dirk Krasemann klar zu seinen Gunsten. Während sich Kilian Ramm vom PSV Schwerin in der 85 ccm-Klasse klar den Silberrang hinter dem am DM-Lauf teilnehmenden Greifswalder Ron Noffz sicherte, wurde Pit Hoffmann bereits einen Rennteag vor Schluss Landesmeister in der 50 ccm-Klasse.

Horst Kaiser

Felix saacht

26.09.04, Wilhelmsburg: „Das ist Motocross!“

Einfach nur geil. Irgendwie muss ich total feiern wenn ich an gestern zurückdenke, weil es einfach nur Spaß gemacht hat, auch wenn ich mich in Lauf Zwei mordsmäßig auf die Fresse gepackt hab ;-). Aber irgendwie war´s schon krass...

040919MSC Rügen gewinnt Moto-Cross-Mannschaftsmeisterschaft - Toni Hoffmann und Ron Noffz vorzeitig Meister

Prisannewitz: Der Meister der vergangenen zwei Jahre in der Moto-Cross-Landesmeisterschaft für Mannschaften der MC Lübtheen wurde vor 800 Zuschauern auf der sehr gut präparierten Prisannewitzer Moto-Cross-Bahn Dritter und fand im MSC Rügen einen würdigen Nachfolger. Die Rüganer wurden von Karsten Fiebing geführt und erreichte die Meisterschaft, da die Junioren Falko Karbautzki sowie Felix Haack gleichfalls stark auftrumpften. Dabei bot Fiebing im abschließenden Wertungslauf noch eine technische Meisterleistung. „An meiner Kawasaki war bereits zum Anfang des Laufes die Gabelbrücke gebrochen. Bei jedem anderen Rennen wäre sofort Schluss gewesen, aber meine jungen Freunde wollte ich nicht alleine lassen und so wurde es in diesem Lauf doch noch der wichtige vierte Platz,“ beschrieb der 28-Jährige sein Problem. Zweiter wurde der MC Kuhstorf, der vor allem wegen der besseren Einzelplätze von Guido Skoppek sich noch vor den punktgleichen Lübtheenern platzierte. Beachtlich ist der vierte Platz des MC Grevesmühlen, den der 35-jährige Senioren-Landesmeister Andreas Feldt gemeinsam mit zwei 15-Jährigen, seinem Neffen Björn Feldt und Steffen Wendorf herausfuhr. „Schade, dass ich zweiten Lauf nur 12. geworden bin, denn bereits als 10. wäre es ein Medaillenplatz geworden,“ haderte der Senior ein wenig mit dem Ergebnis. Gleich zweimal hatte die Deffekthexe bereits im ersten der drei Wertungsläufe beim favorisierten PSV Schwerin zu geschlagen. Bei den Trainingsbesten fiel Michael Raub bereits in der ersten Runde nach einem Sturz aus und für Mathias Linke folgte das Aus nach einem Lenkungsschaden in Runde sieben. Dank der herausragenden Leistung von Stefan Ermlich mit zwei Laufsiegen wurde es dann zumindest noch der fünfte Platz bei 14 Mannschaften in der Endabrechnung.

In 65 cm-Klasse holte sich Toni Hoffmann nach klaren Siegen in beiden Wertungsläufen bereits einen Wertungstag vor Schluss die Meisterschaft. Überragend war die Leistung des Greifswalders Ron Noffz in der 85 ccm-Klasse, denn nach zwei Siegen wurde auch er vorzeitig Meister. „Es war für mich heute wichtig, denn beim letzten Lauf in Wilhelmsburg bin ich nicht dabei. Ich fahre in Lugau bei der deutschen Meisterschaft und möchte dort zumindest unter die ersten Zehn kommen,“ stellt sich der 12-Jährige in der bis zu 16 Jahren zugelassen Klasse ein ehrgeiziges Ziel. Es war übrigens bereits der 131 Pokal, den „Ronner“ mit nach Hause nahm. In der 85er-Klasse gab es leider den einzigen schweren Sturz in der Veranstaltung. Der Schweriner Martin Dröse erlitt bei einem Sturz einen Knöchelbruch und musste zur Behandlung in die Rostocker Uniklinik gefahren werden.

Horst Kaiser

Felix saacht

19.09.04, Prisannewitz: „Rügen beats `em all!!! Yeah...“

Tja, nun ist es so gekommen wie ich es euch in den letzten Phrasen meines Berichtes von Kölzin versteckt angekündigt hab: Ihr dürft uns (Karsten, Falko & mich) jetzt auch offiziell Landesmeister nennen...;-))) hehe...

04091818.09. Fürstenwalde - Sandkastenspiele und Staublungen

Dieses Jahr beschloss ich auch mal eine Nennung zum MC Fürstenwalde zu schicken. Leider schaute ich erst nach dem Abschicken auf die Landkarte. War ja ne ganz schöne Ecke zu fahren. Samstag um 04:30 Uhr brachen wir auf, Richtung Fürstenwalde. Nach zig Kilometern Autobahn (von ganz neu bis ganz alt war alles dabei), diversen Baustellen und einer Pullerpause kamen wir so gegen Acht auf dem Gelände der Verkehrswacht in Fürstenwalde (wo sich ja auch die Cross/Enduro-Strecke befindet) an. Die Wegbeschreibung auf der Homepage vom Club haut hin! Das Fahrerlager war noch ziemlich leer und hatte auch nachdem alle da waren noch jede Menge Reserven. Die Veranstaltung war zwar auf 100 Starter begrenzt, aber zum Rennen erschienen leider nur knapp 75. Komisch, bei uns hier im Norden sind solche Veranstaltungen immer „ausgebucht“.
Das Gelände der Verkehrswacht liegt etwas am Stadtrand und ist schön groß. Neben einer Cross- und einer Endurobahn hat der MC-Fürstenwalde dort auch eine Minicrossbahn hingebaut. Nur am Clubgebäude (worin die Anmeldung war), merkt man die Nähe zu Polen! Alles was nicht niet- und nagelfest ist, fehlte ;-) Das Haus bestand nur aus Wänden und Dach. Türen, Fenster, Inneneinrichtung = Fehlanzeige.

 

040918_2Ein erster Blick auf die Crossbahn trieb mir ein breites Grinsen ins Gesicht. Die Bahn besteht zu 100 % aus Sand, ist schön breit und war arschglatt geschoben. (Keine Dellen wie in Wolgast, wo ganze Motorräder verschwinden können.) Da freut man sich doch über eine 520er mit neuem Crossreifen hinten drauf. (Ja Crossreifen waren laut Veranstalter zulässig.) Um die Crossbahn drum rum

040912Falko Karbautzki und Andreas Feldt holen Landesmeistertitel

Entscheidung in 250er-Klasse vertagt

Kölzin: Die Entscheidung um die Moto-Cross-Landesmeisterschaft in der 250 cm-Klasse wurde auf den letzten Wertungstag am 26. September in Wilhelmsburg vertagt. Der Sieg in der Tageswertung des Lübtheeners Ronny Schulz vor Guido Skoppek vom MC Kuhstorf verkürzt dessen Rückstand zu Skoppek auf 11 Punkte. „Ich werde noch einmal alles geben, auch wenn Guido bei seinen Schwiegereltern in Wilhelmsburg einen Heimvorteil hat,“ gab sich Ronny Schulz bei der Siegerehrung kämpferisch.

Der Rüganer Falko Karbautzki hätte es beim abschließenden Wertungslauf um die Landesmeisterschaft in der 125 ccm-Klasse der Junioren gelassen angehen können, denn ein achter Platz in nur einem der beiden Wertungsläufe hätte zum Titel gereicht. „Das war mir nicht genug, denn ich wollte mit meinem Tagessieg beweisen, dass ich unumstritten der Beste bin,“ begründete der 15-Jährige, der gleich in seinem ersten Juniorenjahr den Titel gewann, sein Fahren mit vollem Risiko. Zweiter in der Tageswertung wurde der Grevesmühlener Björn Feldt vor Paul Glawe vom MSC Rügen. Pech hatte Landesmeisterschafts-zweite Felix Haack, gleichfalls von der Insel, der im ersten Wertungslauf an zweiter Stelle liegend bei einer Überrundung stürzte und dann zu lange Zeit brauchte, um seine 4-Takt-Suzuki wieder zu starten. Sein Sieg im zweiten Lauf vor Falko sicherte jedoch noch einen Platz bei der Siegerehrung und den Dreifachtriumph der Rüganer in der Gesamtwertung.

Nach fünfmonatiger Verletzungspause war Reno Almstädt erstmals im Wettkampf wieder dabei. Allerdings nicht in der 250 ccm-Klasse, sondern bei den Senioren. „In der 250er Klasse wollte ich mich aus der brisanten Entscheidung raus halten und deshalb war ich heute bei den Senioren dabei, um dann 2005 bei den Jungen wieder anzugreifen,“ begründet der 35-Jährige seine Entscheidung. Hier lag er übrigens im ersten Wertungslauf eingangs der letzten Runde klar in Führung, ließ allerdings dann das Feld passieren, um den Sieg in der Tageswertung den Stammfahrern zu überlassen. Ein fairer Entschluss. Dem Grevesmühlener Andreas Feldt reichte ein zweiter Platz in der Tageswertung hinter Veit Scheddin vom MC Lübtheen, um sich bereits einen Wertungstag vorzeitig die Meisterschaft zu sichern. „Ob ich den Titel verteidige ist noch nicht klar, denn da muss erst der Familienrat noch mal tagen,“ kündigte der 35-Jährige bei der Siegerehrung an.

040829Moto-Cross-Premiere in Malchow

Bürgermeisterpokal für Wilhelmsburger Dittmann - Rüganer Dreifachsieg bei Junioren

Malchow: Die Premiere auf der neuen Malchower Moto-Cross-Bahn wurde vor 1.000 Zuschauern ein voller Erfolg.
Die Fahrer und das Kampfgericht waren lobten einmütig das Geschaffene. Höhepunkt waren die beiden Wertungsläufe in der bis 650 ccm offenen Klasse um den Bürgermeisterpokal. Hier dominierte Michael Dittmann vom MSV Wilhelmsburg vor dem Kuhstorfer Guido Skoppek und Ronny Czepa vom MC Lübtheen. „Ich freue über den Pokal, erkenne aber die starke Leistung von Lucas Millich an, der nur außer der Wertung mit dabei war.“ erklärte der Sieger nach dem Rennen. Der Neu Thulendorfer fuhr die schnellste Trainingzeit auf seiner Yamaha, die aber dann einen Totalausfall hatte. Mit einer von Marie-Therese Triemer aus Güstrow geliehenen Kawasaki fuhr Lucas sehr stark, aber eben nur außerhalb der Wertung. Bei den Junioren lagen nach den beiden Wertungsläufen mit Falko Karbautzki, Felix Haack und Paul Glawe gleich drei Rüganer vorne. Dabei gewannen Felix und Falko je einen Lauf, aber oben auf dem Podest stand Falko, da der zweite Laufsieg höher gewertet wird. Diesem ist bei nur noch einem ausstehenden Wertungstag am 12. September in Kölzin, die Landesmeisterschaft kaum noch zu nehmen, denn ein neunter Platz in einem der verbleibenden zwei Tagesläufe würde schon reichen. Ähnlich ist die Situation für den Tagessieger bei den Senioren, Andreas Feldt aus Grevesmühlen, denn 26 Punkte Vorsprung vor dem Wilhelmsburger Dirk Krasemann bei noch zwei Wertungstagen sind eine Menge Holz. Zweiter in Malchow wurde Veit Scheddin vom MC Lübtheen, dem jedoch die Punkte vom Grevesmühlener Rennen in der Gesamtwertung fehlen, denn dort hatte er sich für einen Start in der Viertaktklasse entschieden. Im offenen Pokallauf der 85 ccm-Klasse meldete sich Benjamin Mallon vom MC Lübtheen nach sechswöchiger Verletzungspause eindruckvoll zurück und überließ dem Greifswalder Ron Noffz nur äußerst knapp den Pokalsieg.

Horst Kaiser

Felix saacht

29.08.04, Malchow: „Malchow rockt auch (im wahrsten Sinne des Wortes ;-))!!“

Nachdem wir (mein Vater und ich) uns mit dem T4-&-Wohnwagen-Geschoss durch die nicht gerade breiten Strassen von Malchow gequält hatten, und immer brav den „Moto-Cross“ - Schildern gefolgt sind, wurden wir in das