Enduro
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Rehna: Nebel und empfindliche Kühle beeinträchtigte die über 170 Teilnehmer der zweiten Wertungs-fahrt um die Enduro-Landesmeisteschaft in der ersten Hälfte der Veranstaltung. Bei fünf Leistungs-prüfungen in den drei Runden über jeweils 65 km rund um Rehna wurden die Aktiven voll gefordert und selbst bei vielen der Asse ging es nicht ohne eine „Bodenprobe“ ab. Als ein besonders schwieriger Streckenabschnitt erwies sich das Schlammloch in der Köchelsdorfer Koppel, denn so mancher Aktiver bekam seine Maschine nur unter größten Anstrengungen hindurch. Über 80 ehrenamtliche Helfer des MC Rehna sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Nach dem Tagessieg des Rehnaers Frank Dallmann in der 125 ccm-Klasse liegt dieser in der Gesamtwertung punktgleich mit seinem Vereinskameraden Marcel Rast an der Spitze. Mit nur einem Punkt Rückstand liegt mit Kay Labusch ein dritter Fahrer der Gastgeber mit vorne.
Besonders heiß auf ein sehr gutes Ergebnis war Ronny Thoms vom MC Kuhstorf: „Am Montag wurde mein Sohn Leon geboren, bei dessen Geburt ich dabei war und ihm möchte ich meinen heutigen Pokal widmen,“ berichtete der stolze Vater. Auch in der Wertung aller Klassen war er wiederum auf seiner großen Viertakt-KTM der Beste. Sein Vereinskamerad Andreas Timm fehlte in Rehna. „Ich bin am Mittwoch im Training schwer gestürzt und muss leider auf meinen Start verzichten,“ bedauerte der Kölziner, der besonders für die Teamwertung seines Vereines vermisst wurde. In der 250 ccm Zweitakt- und Viertaktklasse sowie bei den Viertaktern bis 450 ccm waren wie beim Saisonauftakt in Kölzin erneut der Schweriner Guido Skoppek für Neustrelitz, Jens Hinrichs (Rehna) und Axel Hechel (Rostock) erfolgreich. Während Dirk Albrecht aus Burg Stargard seine Führung bei den Senioren ausbaute, konnte der MC Rehna 1 nach seinem Tagessieg in der Teamwertung, die Führung in der Gesamt-wertung vor Wolgast und Kuhstorf übernehmen.
Horst Kaiser
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ADMV – Motorrad - Leistungsprüfungsmeisterschaft 2003
Am Sonntag dem 13.04. machten wir uns zu zehnt sowie 108 Gleichgesinnte in aller Frühe auf nach Plate (bei Schwerin) zum inzwischen schon traditionellen 3-h-Enduro im Frühjahr. Wie gewohnt, zählte dieser Lauf zur ADMV-Leistungsprüfungsmeisterschaft 03. Das wohl alle gern mal nach Plate fahren zeigte das „ausverkaufte“ Fahrerfeld. Trotz Crossläufe in Neustrelitz dem damit verbundenen Felhlen einiger Fahrer, musste Rudolf Baumann im Vorfeld doch einige Absagen auf (etwas später eingegangene) Nennungen rausschicken.
Das Wetter war bestens, Anmeldung und Abnahme schnell und halbwegs unkompliziert (diesmal durfte nur mit Lenkerpolster gestartet werden) und püntklich um 09.30 Uhr erfolgte der Start. Wie in der Ausschreibung des ADMV-Cups gefordert, erfolgte die Auswertung, wohl erstmals in Plate, mittels Transponder durch den Christian von Triga-Softwareentwicklung. Darüber war neben den Fahrern auch Baumann sehr erfreut, konnte er doch damit mal endlich den endlosen Diskussionen um die Auswertung nach dem Rennen (ebenfalls Tradition in Plate) diesmal aus dem Wege gehen. Aber es sollte anders kommen, dazu später.
Ich schaute mir die Bahn eigentlich vorher nicht groß an, und war froh darüber, aus der 2. Box starten zu können, um so diversen Staus in der ersten Runde, wie sonst dort üblich, aus dem Weg gehen zu können.
Um so größer war meine Überraschung in der ersten Runde. Zum ersten Mal seit ich in Plate an Enduro-veranstaltungen teilnehme (was so seit 94 sein dürfte), war die Bahn komplett geschoben und vorbereitet. D. h. nicht nur die Crossbahn war glatt gemacht worden, nein auch der komplette Weg durch den Wald wurde aufgearbeitet. Selbst die „Buckelpiste“ am Waldende neben der Autobahn war verschwunden. Großes Lob an den Veranstalter !!!
Ansonsten gibt es zu dem Rennen an sich nicht viel zu sagen. Es machte einfach mächtig Spaß, bei diesem schönen Wetter dort zu fahren. Irgendwann in der letzten Stunde des Rennens brach dann nur blöderweise die Stromversorgung der Zeitnahme zusammen. Nach ca 2 Min Ratlosigkeit vor den Zählstellen und dem damit verbundenen Stau, entschied die Zeitnahme per Hand (altbewährt und wieder da) aufzuschreiben. Nach 2 Runden wurde das Problem allerdings behoben und die „Transponderzählung“ funktionierte wieder. Durch diesen „manuellen Eingriff“ dauerte dann natürlich auch die Auswertung nach dem Rennen um einiges länger, wie es sonst der Fall gewesen wäre. Als dann endlich die Listen veröffentlicht wurden, kam es auch sofort wieder zu den altbekannten und beliebten Diskussionen in Plate. Grund hierfür war, daß in der Liste nur die mit Transponder gezählten Runden als Runden eingeschrieben waren und die von Hand gezählten Runden weiter hinten als Punkte standen. Bei einem Fahrer z. B. der 19 Runden gefahren ist, und davon 2 per Hand gezählt wurden, standen in der Auswertung 17 Runden + 200 Punkte. Es dauerte dann ungefähr eine viertel Stunde und ca. 10 Erklärungsversuche von Rudolf Baumann, bis auch der Letzte dies verstand. Bei der anschließenden Siegerehrung waren dann eigentlich alle (außer einem Senioren) mit ihren Platzierungen zufrieden.
Zusammenfassend kann man eigentlich nur sagen, dass es ein sehr schönes Rennen war, welchem die einzige Panne, der Stromausfall in der Zeitnahme, nicht wirklich schadete.
KU Jahns
Horst Kaiser
Bilder (Fotograf Jahns):
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