040410 

So nun hab ich die ganze Oster-Eierei hinter mir und etwas Zeit, noch kurz ein paar Eindrücke vom 3-h-Enduro zu schreiben. Los geht’s …
Gegen 9 Uhr trafen wir am „Oster-Samstag“ in der Lebbiner Kieskuhle ein und mussten erstmal feststellen , dass sich die Anzahl der dort parkenden Transporter und PKW mit Anhänger zur letzten Veranstaltung schon fast verdoppelt hatte. Die letzen Male noch fast als „Regionalpokal“ ausgefahren, lockte die Veranstaltung diesmal Fahrer von Berlin bis Lübeck an, so dass wir knapp um die 100 Motorräder waren. Wenn das so weiter geht, kommt der Veranstalter die nächsten Male mit seinem „Strichlisten-Auswertungsmodus“ ganz schön ins Schwitzen.
 
Angemeldet wurde (völlig unbürokratisch) vor Ort für 15 Euro. Man hatte die Wahl zwischen den Klassen bis 80 ccm, Zweitakter ab 125 ccm, Viertakter, Team, Senioren und Hobbyfahrer. In der Teamklasse konnte auch mit 2 Motorrädern gestartet werden. Die Serienklasse für Hobbyfahrer lockte viele „Neulinge“ an.
 
Um Zehn sammelten sich alle hinter Ulf Schröder (Nr 102), der auf dieser Bahn zu Hause ist, um mit ihm eine Einführungsrunde zu fahren. Es ging, wie der Name Kieskuhle schon sagt, mit vielen Auf- und Abfahrten durch jede Menge Sand, etwas Wiese und einem kleinem Waldstück mit einem Schlammloch am Ende. Dieses wurde aber während des Rennens wegen Unfahrbarkeit neutralisiert.
 
Mit klassischem Le-Mans-Start gingen wir um Elf klassenweise im Minutentakt auf die Piste.
 
Ich startete wieder in der Teamklasse. Diesmal mit Steffen Mews auf meinem Motorrad. Er hatte seins mal wieder zerlegt und bis zum Rennen nicht rechtzeitig fertig bekommen.(Nr 99) Ich fuhr als Erster. Nach den ersten beiden Runden, die prima liefen, fing ich mal wieder an rumzueiern. Zwei Mal versuchte ich dann an der Boxengasse meinem Teamkollegen klar zu machen, dass ich wechseln wollte. Leider verstand er nicht so recht, was ich wollte. Ich fuhr dann einfach, auf gut Glück in die Box, um zu wechseln. Nachdem sich mein Kamerad dann in aller Ruhe anzog, den Helm aufsetzte und die Brille zurechtrückte, gab er auf der Piste umso mehr Gas, um unseren „Erzfeind“ Team Demmin 2 (Dirk Lüdemann, Frank Bülow Nr.116) wieder einzuholen, die vor uns auf dem 4. Platz waren und schon ne gute dreiviertel Runde Vorsprung hatten.
Ich begnügte mich derweil mit „psychologischer Kriegsführung“ an Team Demmin 2 in der Box! Dies gelang auch ganz gut  :-) Dirk war dann beim Tankstopp so wuschig, dass ihm erstmal die Tülle vom Kanister wieder abflog und die Hälfte vorbeiging. Als er dann losfuhr, vergaß er glatt noch seine Brille und musste in der nächsten Runde noch mal einen Boxenstopp zum Brille holen einlegen. Hi hi hi ….. So kamen wir dann immer näher ran. Als Steffen dann Sichtkontakt zum „Feind“ hatte und zum Angriff blies, fuhr ihm ein Kamikazepilot auf ner Kawa, der sich versuchte in Schlangenlinien einen Sandberg hochzuschlängeln, voll vor’s Rad. Steffen schoss den Berg quer an der Seite runter und brauchte gut 2 Minuten, um wieder auf Kurs zu kommen. Der Kawamann war garantiert von Demmin 2 bestochen worden und so konnten sie ihren 4. Platz halten und wir landeten auf dem 5.
 
Team Demmin 1 (Hartmut Kummerow + Sohn Flori Nr 70) waren mal wieder vom Start weg in Führung gegangen. Das Veranstalterteam (Nr 68) hatte auch diesmal nicht recht was dagegen zu setzen und musste sich, trotz 2 Motorrädern und dadurch kürzeren Boxenstopps, mit dem 2. Platz zufrieden geben. Wir fuhren natürlich alle Team wie es sich gehört, mit 2 Mann und EINEM Motorrad.
 
In allen Klassen gab es bis zum 8. Platz Pokale. In der Serienklasse sogar bis zum 10. Alle Anderen erhielten „Durchhalte-Urkunden“. Auch Bertis-Gulaschkanone bakam einen Pokal für die beste Erbsensuppe auf m Platz!
 
Ergebnisse hab ich leider nicht, aber ich glaube es ging so aus:
 
Bei den 2-Taktern nahm Jan Joachimstaler den ersten Platz mit nach Wolgast.
 
Klasse 4-Takt gewann Ulf Schröder, der sonst auch Grubenverbot dort bekommen hätte.
 
Bei den Senioren fuhr Bodo Kühl an Norbert Mehlitz vorbei zum Sieg. (Bodo wie hast du das gemacht?)
 
Teams natürlich (wie immer) Hartmut Kummerow und Sohn Florian
 
Serienklasse weiß ich nicht mehr :-(
 
Nach der Siegerehrung konnte jeder wer wollte noch mal 2 Runden um den Osterpokal fahren. Die meisten hatten aber so wie wir genug vom Motorrad für diesen Tag und hauten vorher ab. Als wir losfuhren, sah ich noch so knappe zehn Mann am Start.
 
Es hat mal wieder Riesenspaß in Lebbin gemacht. Ich werde aber lieber keine Lobreden hier führen. Sonst kommen nächstes Mal noch mehr und mir gelangen die Pokale „außer Reichweite“!!  ;-)
 
K-U Jahns
 
Bilder (Fotograf Jahns)
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020324.jpgDIES IST HEUTE DAS LETZTE MAL ...

Ein neues Jahr Enduro in Meck/Pom begann mit dem 1. Lauf zur Landesmeisterschaft in Kölzin.
Das Wetter war (komischer Weise) super. Viel Sonne So machte das Fahren auch richtig Spaß. Wenn ich da noch an das letze Jahr denke, wo wir in ner Mischung aus Schnee-Regen-Graupelschauer standen.
Gefahren wurden 3 Runden a ca. 40 km mit 3 Sonderprüfungen. 2 davon auf der Crossbahn und eine in der berühmten Sandkuhle, die leider von Jahr zu Jahr immer flacher wird. Dafür war die Ausfahrt aus der Sandkuhle schön. Der Rest der Strecke, viel Acker und Wald und ganz wenig Straße, war auch super zu fahren. Auf dem Acker fing es sogar schon an zu stauben. Als ich schon anfing, mich über meine sauberen Klamotten und über das saubere Motorrad zu freuen, fand ich mich vor einem Wassergraben mit anschließender Schlammwiese wieder. Der Graben ist mir aus frühester Jugend noch unangenehm in Erinnerung. (Vor zwei Jahren hab ich da blöderweise meinen 4-takter drinn versengt und durfte mich anschließend zurückschleppen lassen.) Glücklicherweise hatten die Jungs vom MC-Kuhstorf diesmal so ne Art Brücke über den Graben gebaut. Somit klappte auch dieses Stück die ersten beiden Runden recht gut. Nach der dritten "Überquerung" war ich froh, nicht noch eine Vierte vor mir haben zu müssen.
Naja alles in allem war es ein schöner Lauf. Danke an den MC-Kuhstorf.
Noch was zur Abnahme: Das Endurofahrer mit eingeschaltetem Licht fahren, ist in Ordnung. Wenn aber nach einem Umfaller das Licht mal ausgeht, weil der Lenker irgendwo im Sand steckte und der Schalter sich mal von allein ausgeschaltet hat, sollte man den Fahrern nicht gleich "mutwilliges Lichtausschalten" unterstellen, sondern sie darauf hinweisen, es wieder anzuschalten. Es war bestimmt nicht immer böse Absicht.

K-U Jahns

Tagesergebnisse der Verantstaltung

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Domeyer bei Enduro-LM vorne

Dassow: 142 Endurospezialisten trafen bei der dritten Wertungsfahrt um die Landesmeisterschaft des MC Kalkhorst "Rund um Dassow" bei bestem Sommerwetter gute Bedingungen an, auch wenn die tagelange Feuchtigkeit im Gelände hohe Anforderungen an alle Teilnehmer stellte. Bei nur 16 Ausfällen, lag diese Quote weit unter dem Durchschnitt anderer Veranstaltungen. Wie erwartet, wurde Arne Domeyer vom MC Kuhstorf seiner Favoritenrolle gerecht und gewann in der 4-Takt- Klasse bis 400 ccm sowie auch die Championatswertung aller Klassen. Gleich fünf Fahrer des MC Rehna mit Frank Dallmann an der Spitze lagen in der 125 ccm-Klasse vor. Der Mitfavorit Andreas Timm stürzte gleich mehrmals und das war auch die Ursache, dass sein Team in der Mannschaftswertung die Rehnaer ziehen lassen musste. In der Viertelliter-Klasse bot Guido Skoppek für den MC Mecklenburg-Strelitz eine starke Leistung. Nach seinem Tagessieg vor dem Rehnaer Michael Maack und Markus Hermann vom MC Wolgast, liegt Skoppek auch in der Gesamtwertung vorn. In der großen Viertakt-Klasse überzeugte Ronny Thoms, in Abwesenheit des Rehnaers Jörg Szillat (dieser zog ein Super-Moto-Rennen vor) und gewann überlegen. Bei den Senioren war der Neustrelitzer Harri Eichhorst der Beste und verwies Jörg Brünzow vom MC Wolgast sowie den weiterhin in der Gesamtwertung führenden Dirk Albrecht aus Burg Stargard auf die Plätze. Der MC Kalkhorst bot bei seiner erst zweiten Veranstaltung eine gute Fahrtorganisation und erhielt dafür viel Lob von den Aktiven sowie der Fahrtleitung.

Horst Kaiser

mein Wort dazu:

Durch die letzten warmen Tage war von der Feuchtigkeit im Gelände nicht mehr so wirklich was zu spüren. So entwickelte sich der Lauf „Rund um Dassow“ zu einer schönen, nicht zu anstrengenden Geländefahrt bei herrlichem Wetter. Sehr lobenswert war das „Drumm Herum“, das der MC neben dem Lauf so auf die Beine stellte. Da gab es einen Shuttlebus, der kostenlos morgens die Fahrer und tagsüber die Zuschauer bei Bedarf zur Sonderprüfung fuhr. Die Fahrer wurden nach dem Rennen in die neue Sporthalle des Ortes zum Duschen gefahren. Die Siegerehrung erfolgte abends im Festzelt mit anschließender Party. Wem dabei nicht so nach tanzen zu Mute war, der konnte seine Fahrkünste auf der Sonderprüfung vom Nachmittag auf einer riesen Leinwand begutachten. Später liefen dann dort Crusty u. Co. Schade, dass die meisten von Euch wieder mal gleich nach dem Rennen abgehauen sind. IHR HABT WAS VERPASST !! Also alles in allem ne astreine Veranstaltung vom MC Kalkhorst. Mal sehen, was uns bei den letzten beiden Läufen in diesem Jahr noch so geboten wird ;-)

K-U Jahns

Tagesergebnisse der Verantstaltung

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021110Landesmeisterschaft Enduro M-V 10.11.02 Kölzin
Hermann holte sich im Schlussspurt Enduro-Championats-Titel

 Andreas Timm mit Tagessieg in der 125 ccm-Klasse
 
 Harry Eichhorst nach Fair Play von Dirk Albrecht Seniorenmeister

Kölzin: Es waren zum Saisonschluss in Kölzin noch einmal Bedingungen, wie sie die Endurofahrer lieben. Straßen wechselten sich mit Feldwege ab und Sonderprüfungen auf der Cross-Strecke sowie in der Kieskuhle verlangten von den 150 Starter noch einmal alles. Leider konnte der beste Fahrer der Gastgeber, Arne Domeyer nicht mehr antreten, da er seine Sturzverletzung vom DM-Lauf in Burg nicht mehr rechtzeitig auskurierte. So war die Bahn frei für den Zweikampf in der Champio-natswertung zwischen dem Rehnaer Jens Hinrichs und Markus Hermann aus Wolgast. Dabei musste Hinrichs die Überlegenheit des Cross-Spezialisten Hermann anerkennen. Hermann holte sich auch den Titel in der Viertelliter-Klasse vor dem Neustrelitzer Guido Skoppek. "Ein Titel beim Enduro fehlte mir noch in meiner Sammlung," bekannte der sechsmalige Cross-Meister. In der 125 ccm-Klasse wurde Hinrichs Meister, musste jedoch die Überlegegenheit des Kuhstorfer Andreas Timm in der Tageswertung akzeptieren. Ohne Probleme sicherte sich Ronny Thoms den Titel in der großen Viertaktklasse, auch wenn er in der Tageswertung "nur" den 2. Platz hinter dem außer Konkurrenz startenden Berliner Christoph Lessing belegte. In der kleinen Viertaktklasse holte sich Axel Hechel aus Rostock den Titel. Eine Energieleistung vollbrachte der Neustrelitzer Senior Harry Eichhorst.

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Enduro LM-Auftakt bei Frühlingswetter

Kölzin: Zumeist unterliegen die Endurofahrten einer besonderen Härte durch schwierige Witterungsbedingungen. Das war bei der ersten Wertung um die Landesmeisterschaft ganz und gar nicht so, denn die über 160 Fahrer fuhren bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen die drei Runden a 40 km und gleich vier Cross-Sonderprüfungen. Diese Prüfungen hatten es nach der langen Winterpause dennoch in sich, denn die physische Belastung war hoch und selbst bei solchen Assen wie dem Championatssieger des Vorjahres, Markus Hermann vom MC Wolgast oder dem Lokalmatador Andreas Timm, ging es nicht ohne „Bodenproben“. In der Achtelliterklasse überraschte der Rehnaer Marcel Rast mit seinem Tagessieg. Bei den 250 ccm-Zweitaktern siegte der Schweriner Routinier Guido Skoppek sicher vor Andreas Timm, der ein wenig wegen seines Sturzpeches mit sich haderte. Einen Start nach Maß hatte Jens Hinrichs vom MC Rehna, der im Vorjahr Meister in der 125 ccm-Klasse wurde, bei der neu ausgeschriebenen Klasse auf 250 ccm 4-Taktklasse. In der 4-Taktklasse bis 450 ccm, knüpfte der Titelverteidiger Axel Hechel aus Rostock mit seinem Tagessieg an die Vorjahresform an. „Ich habe mir eine neue 450er KTM angeschafft und die läuft wie eine eins,“ berichtete der Hansestädter zufrieden.