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Crinitzer Dennis Schröter gewinnt Moto-Cross-DM in Bergen
Franzose Florent Richier auf Meisterschaftskurs
Bergen: Der zweite Platz in der Tageswertung für den Franzosen Florent Richier hinter Dennis Schröter aus Crinitz in Brandenburg und nunmehr 191 Punkten in der Gesamtwertung reichen aus, um einen Wertungstag vor vor Schluß mit 37 Punkten Vorsprung den DM-Titel in der 125 ccm-Moto-Cross-Klasse fast sicher zu haben. Der Tagessieger Schröter (154) vor 1.500 auf dem sehr gut präparierten Ring am Rugard bei Bergen, holte sich in der Gesamtwertung den zweiten Platz mit einem Punkt Vorsprung vor Alexander Ivanutin aus Russland.. „Der knappe Tagessieg war glücklich, zumal ich im zweiten Wertungslauf nicht ganz den Anschluß an die beiden Führenden halten konnte, aber nun möchte ich zumindest Vizemeister werden,“ sagte Schröter bei der Siegerehrung, der sich bereits auf seine teilnahme beim internationalen Ostseepokalrennen am Sonntag am Wolgaster Ziesaberg freut. Pech hatte der vor dem Rügener Rennen noch an dritter Stelle liegende Daniel Siegl aus Flurstedt, der im ersten Wertungslauf nach einem Sturz in Schlußphase des Rennens wichtige Punkte verlor und nunmehr Vierter in der Gesamtwertung ist. Stärkster Fahrer aus M-V war der Lübtheener Benjamin Mallon auf dem 19. Platz.
In der Openklasse um den Bürgermeisterpokal erwies sich der Kieler Hubert Rieck seiner Konkurrenz in beiden Wertungsläufen überlegen. Zweiter wurde der Grevesmühlener Björn Feldt auf seiner Husqvarna vor dem Parmener Danny Siromski. Die 19-jährige Prisannewitzerin Jenny Seidenberg wurde als einzige Frau im Fahrerfeld 16. und lies dabei weitere 16 gestandene Mannsbilder hinter sich. Weiterhin spannend bleibt die Landesmeisterschaft in der 85 ccm-Klasse, auch wenn der Lübtheener Nick Rogmann drei Wertungstage vor Meisterschaftsende durch seinen klaren Sieg bereits 7,5 Punkte Vorsprung vor dem Strasburger Erik Steinkopf hat. Beide verzichteten wegen des Landesmeisterschaftslaufes auf ihre Teilnahme beim Amateur-Masters-Finale in Bauschheim. „Ich habe meine Entscheidung nicht bereut, denn ich möchte unbedingt zum ersten mal in meiner Laufbahn Landesmeister werden,“ sagte Nick Roggmann nochmals nach Rennschluß.
Horst Kaiser
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Spannung bis zum letzten Meter beim Prisannewitzer Moto-Cross
Flurstedter Daniel Siegl gewinnt DM-Lauf- Steffi Laier bei den Ladys überlegen
Prisannewitz: Den 2.000 Besuchern des internationalen Moto-Cross-Rennen auf der Rennbahn „Drei Eichen“ in Prisannewitz wurde bei optimalen Wetter- und Bahnbedingungen spannender Sport bis auf den letzten Meter geboten. Speziell die Wertungsläufe um die international offene deutsche Meisterschaft in der 125 ccm-Klasse hatten es in sich. Den ersten Lauf gewann der weiter in der Gesamtwertung führende Franzose Florent Richier vor Daniel Siegl. Im zweiten Wertungslauf drehte der Flurstedter den Spieß um und gewann diesen und somit die Tageswertung vor dem Franzosen. „Ich merkte bereits ich ersten Lauf, dass ich Florent heute packen kann und nach dem Sieg am heutigen Tag will ich es auch bei den nächsten Läufen am Sonntag auf der Insel Rügen wissen,“ sagte der 26-Jährige bei der Siegerehrung. Mit 65 Bewerbern aus 13 Nationen war die DM-Klasse ausgezeichnet besetzt und nach den heiss umkämpften Pflichttrainingsläufen gab es nur für die besten 40 Startplätze in den beiden Wertungsläufen. Bester Crosser aus Mecklenburg-Vorpommern war der für die Gastgeber startende Rüganer Falko Karbautzki auf dem 25. Platz. Viel Freude hatten die Zuschauer mit den Wertungsläufen der Damen um den Ladys-Cup. Hier gab es zwar den klaren Sieg von der weiterhin klar in der Gesamtwertung vorne liegenden Steffi Laier aus Dielheim, aber danach waren die Plätze heiß umkämpft. Punktgleich belegte Larissa Papenmeier aus Bünde und die Zeitzerin Maria Franke die nächsten Plätze. Besonders umjubelt wurde die Leistung von Jenny Seidenberg, die für den gastgebenden MC Prisannewitz startete. Jenny ging mit einer Knieverletzung gehandicapt ins Rennen, konnte aber dennoch nach hartem Kampf die Niederländerin Mariane Veentra auf den fünften Platz verweisen. „Es war zwar zeitweise ein sehr harter Zweikampf mit Maria, aber als wir uns nach dem Rennen die Hand gaben, war alles wieder vergessen,“ sagte die 19-jährige Jenny nach dem Rennen, die sich in der Gesamtwertung auf den fünften Platz verbesserte. Die Fahrer der Quad-Klasse mit ihren Wertungsläufen um den deutschen Pokal komplettierten den Renntag. Hier büsste der Niederländer Ingo ten Vrengelar durch seinen fünften Platz in der Tageswertung einige Punkte seiner Gesamtführung ein. Sein Landsmann Joe Maessen, der die von Werner Pollack maßgeblich präparierte Strecke ausdrücklich lobte gewann überlegen beide Läufe und verwies Stefan Schreiber aus Winnenden sowie Max Freund aus Schlüchtern bei 20 Bewerbern auf die Plätze.
Horst Kaiser
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Rüganer Felix Haack übernimmt Führung in 125 ccm-LM der Moto-Crosser
Strasburg: Im leistungsstärksten Fahrerfeld bei den Wertungsläufen um die Moto-Cross-Landesmeisterschaft in Strasburg gewann der Rüganer Felix Haack in Abwesenheit seines stärksten Konkurrenten Oskar Hotho (Tessin), der in Eichwald bei den Masters startete, vor Andrè Lemanski vom MC Belling. „Ich freue mich auf die Fortsetzung des Meisterschaftsduelles in Wolgast, wenn Oskar wieder dabei ist,“ schaut Haack bereits auf den 12. August voraus. In der Clubsportklasse konnte der Kuhstorfer Danny Wolter nach seinem Tagessieg zwei Wertungstage vor Schluß seine Führung auf 26,5 Punkte ausbauen und hat seinen Meistertitel nahezu sicher. Bei den Senioren erschien der zuvor in Führung liegende Dassower Dirk Hemmerling nicht am Start. Jan Thurow vom MSV Wilhelmsburg holte sich den Tagessieg vor Heiko Koch vom MSC Rügen, der nunmehr die Gesamtführung übernimmt sowie Axel Hechel vom EMX-Team Rostock. In der 85 ccm-Klasse konnte Erik Steinkopf seinen Heimvorteil nicht nutzen und musste Nick Roggmann vom MC Lübtheen vor Tobias Linke aus Berlin den Tagessieg sowie den Bürgermeisterpokal überlassen. In der 50 ccm-Klasse kam der Warnemünder Tim Renè Neumann am besten mit den schwierigen Bahnbedingungen klar und gewann beide Wertungsläufe.
Horst Kaiser
Felix saacht:24.06.07, Strasburg: Wasser marsch
Nachdem ich meine Boote vom Rennen in den Sternberger Seenlandschaften wieder auf Vordermann gebracht habe musste ich bei der Ankunft im Strasburger Sumpf feststellen dass ich es auch genauso dreckig hätte lassen können, denn was da am Sonntag auf uns zukam hatte am Samstag auch noch kaum einer erwartet. Der Kurs war Teils sehr sehr schlammig und Teils ganz gut befahrbar, das kam sicherlich daher dass sich das Wasser an einigen Stellen ganz gut verteilen konnte uns an manchen Stellen auch umso weniger gut. Es waren auch einige Härtestücke dabei wo man nur den Außenborder auf Vollgas stellen konnte um dann mit genügend Vortrieb nicht stecken zu bleiben. Das Stück, welches parallel zur im Innenring liegenden Go-Kart-Bahn liegt wurde ja zum Glück schon raus genommen, dafür fuhren sich in der Grasnarbe auf dem „neuen“ Stück Spurrillen raus die das Herz eines jeden Boot-Enduro Fahrers hätten höher schlagen lassen. Auch der Rest der Strecke fuhr sich recht einspurig, da hatte Axel Hechel nichts verkehrt gemacht mit seinen Lampen die er nie von seinem österreichischem Racing-Boot abbaut.
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Samstag
WM-Teilnehmer Lukas Weis gewann Freestyle-DM-Lauf ohne Backflip - Dennoch Sternberger Publikum von sechs Backflip begeistert
Sternberg: Die Macher des MC Sternberg um den Cheforganisator Nico Bestmann hatten das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite, denn noch in den Vormittagstunden des Sonnabends, drohte der zweite von vier Läufen um die Deutsche Freestyle Meisterschaft wegen starken Regens zu platzen. Plötzlich lief alles und pünktlich um 17.00 Uhr begann der Qualifikationsdurchgang mit anschließenden Finale im Eilzugtempo, um vor dem drohenden Gewitter alles in trockene Tücher zu bekommen. Tagessieger wurde der WM-Teilnehmer Lukas Weis aus Wolznach, den zuvor keiner als Teilnehmer bei der DM auf seiner Rechnung hatte. „Der Veranstalter hat mich kurzfristig angesprochen und da es mir bereits bei einer Veranstaltung zuvor in Sternberg sehr gut gefallen hat, habe ich zugesagt. Weis bewies, dass man eine solche Veranstaltung auch ohne den von den Fans so geliebten Backflip gewinnen kann. Dafür überzeugte Weis die Punktrichter mit der Vielfalt von Klassesprüngen, daranter einem Cliffhanger mit One Handed Landing. Backflips, die Saltos rückwärts mit dem Motorrad bekamen die 1.500 Zuschauer dennoch zu sehen. Zunächst war es Freddy Peters aus Berlin, der gleich dreimal diesen Sprung von der 17-Meter-Rampe präsentierte. In der Tageswertung wurde er jedoch nur vierter, da er nach einem „Raketensprung“ zum Beginn des Finales, eine Nullnummer hinlegte, denn er hatte beim Absprung plötzlich vergessen was er zeigen wollte. Der Bestenseer Stefan Bengs setzte was die Backflips betraf noch einen drauf, denn gleich drei Langdistanzsprünge über 21 Meter rissen das Publikum von den Plätzen. „Ich will in erster Linie die Fans mit spektakulären Sprüngen begeistern,“ lautet sein Motto. Mit einer überzeugenden Leistung wartete gleichfalls der 17-Jährige Hannes Ackermann aus Niederdorla auf. Der jüngste DM-Teilnehmer aus Thüringen kündigte für den dritten DM-Lauf am Sonnabend in der Heimat gleichfalls den Eintritt in die Backflipszene an. Während die ersten Fünf in der Tageswertung durchaus schon der Freestyler-Profiszene zuzuordnen sind, überzeugte Sebatian Dunkel von den Gastgebern mit dem sechsten Rang in der Tageswertung. „Wenn ich diesen Platz auch zum Meisterschaftsende behaupten kann, bin ich zufrieden,“ sagte der 19-Jährige, der sich auch weiterhin an Moto-Cross-Rennen beteiligt nach der Siegerehrung. Für Tobias Fink blieb in Sternberg nur der achter Platz. „Mit meiner 125 ccm-Maschine fehlt mir im Vergleich zur Konkurrenz doch noch etwas Leistung,“ stellt der Burower fest, der wegen einer wichtigen Zwischenprüfung in seiner Berufsausbildung auf seinen Start beim DM-Lauf in Thüringen verzichten muss.
Ergebnis: 1. L. Weis (Wolznach) Suzuki 246, 2. S. Bengs (Bestensee) 236, 3. H. Ackermann (Niederdorla) bd. KTM 208, 4. F. Peters (Berlin) Yamaha 207, 5. F. Menge (Prenzlau) Kawasaki 200, 6. S. Dunkel (Sternberg) Suzuki 176, 7. E. Biederstedt (Prenzlau) Kawasaki 160, 8. T. Fink (Burow) Suzuki 145, 9. R. Naumann (Großörmer) Honda 144, 10. D. Bollmann (Elsterberg) KTM 111
Ges. 2v.4: 1. Peters, 2. Ackermann bd. 17, 3. Bengs 16, 4. Menge 14, 5. Weis 10, 6. Dunkel 9, 7. Fink 8, 8. Biederstedt 7
Horst Kaiser
Sonntag
Moto-Cross-Schlammschlacht fordete alles von den Aktiven
Stefan Ermlich siegte das vierte Mal in Folge
Sternberg: Eine derartige Schlammschlacht hatten die zunächst 1.500 Zuschauer beim 29. Sternberger Moto-Cross-Rennen und auch die Aktiven, speziell in den abschliessenden beiden Wertungsläufen des Tages in der Open-Klasse sowie den Seitenwagen noch nicht erlebt. In der Open-Klasse konnte dabei der für den PSV Schwerin startende Stefan Ermlich bereits den vierten Wertungstag in Folge gewinnen. Bei noch zwei ausstehenden Wertungstagen hat er nunmehr als Gesamtvierter sogar noch die Chance, den mittlerweile führenden Markus Hermann vom MC Lübtheen zu gefährden. Der bis dato vorne liegende Carsten Thoms vom PSV Schwerin, fiel nach einem Kupplungsschaden auf den zweiten Platz zurück. „Über den Sieg im zweiten Lauf musste derStart entscheiden und als ich den gepackt hatte, hieß es Arme breit und durch,“ beschrieb der Tagesieger seinen Einsatz. In der Clubsportklasse mussten bei 50 Bewerbern zwei Halbfinalläufe gefahren werden. Das Finale bei annehmbaren Bedingungen gewann John Haenschke vom MCEC Malchow vor Matthias Lenz aus Wolgast sowie dem Parchimer Sven Kneifel. Denny Wolter, der im Finale gleich zwei „Bodenproben“ nahm, bleibt als Tagesfünfter weiterhin in der Gesamtwertung vorn. In der Seitenwagenklasse gab es für die Zuschauer in beiden Läufen ein mächtiges Spektakel. Zunächst fiel im ersten Lauf das überlegen agierende Duo Witte/Schubert aus Letzligen eine halbe Runde vor Schluß aus, da der Kühlwasserschlauch abfiel und dann gab es im zweiten Lauf bei zahlreichen „Baustellen“ nach Stürzen viel zu schauen. Witte/Schubert siegten, aber den Tagessieg holten sich die Groß Schwiesower Walter/Birke, die zunächst gar nicht in Sternberg antreten wollten. „Wir wollten zunächst bei der WM in Jauer zuschauen, aber nun sind wir doch froh, dass wir nachgenannt haben,“ sagten die Sieger bei der abschliessenden Ehrung des Tages. Eine besondere Anerkennung hat das Rehnaer Zeitnahmeteam verdient, denn die total verdreckten Startnummern zu erkennen, kam kriminalistischer Feinarbeit gleich.
Horst Kaiser
Euer rasender Reporter Felix Haack #99