101113Enduro-LM wurde in Woltersdorf entschieden - Novemberpokal an Markus Kehr aus Flöha

Woltersdorf: Nahezu einen Tag mussten sich die Anhänger des Endurosports gedulden, bis die Ergebnisse der abschließenden sechsten Fahrt um die Enduro-Landesmeisterschaft veröffentlicht wurden. Der Veranstalter MC Woltersdorf hat den Ehrgeiz, jeweils das Niveau des Vorjahres bei der Fahrt um den zum zehnten Mal vergebenen Novemberpokal, weiter zu toppen. Da werden Schwierigkeitsgrade erreicht, die Enduro-Fahrten um die DM noch in den Schatten stellen, lautete die Aussagen von gestandenen Fahrern wie Ronny Thoms vom MC Grevesmühlen oder des Rehnaers Mario Grimm. Vielleicht ist etwas weniger doch mehr, zumal der Großteil der Fahrer in Woltersdorf angetreten ist, viele von ihnen in den Hobbyklassen, „nur“ um Wertungspunkte für die Landesmeisterschaft kämpfen.

Da der anhaltende Regen die Bedingungen noch verschärfte, war die Ausfallquote der Fahrer, beginnend bei der ersten Leistungsprüfung entsprechend hoch. Von 204 gestarteten Fahrern kamen lediglich 74 in die Wertung.

Einer den es hart erwischte war Steffen Mews vom MC Demmin, der mit Chancen auf den Titel in der Klasse E1 angetreten war. Mit Kreislaufproblemen beendete er auf Anraten seiner Betreuer bereits nach der ersten Leistungsprüfung die Fahrt. Zu den Pechvögeln der Abschlußfahrt gehörte der Wolgaster Markus Hermann, der wegen einer defekten Benzinpumpe seine Titelchancen in der Klasse E2 einbüßte. Keine Probleme hatte Markus Kehr aus Flöha in der Klasse E3, der überlegen den Novemberpokal gewann, aber bei dessen Fahrten in der weiteren Saison geht es nicht um die Landesmeisterschaft, denn er ist mehrmaliger Deutscher Meister und startet international unter anderen nahezu regelmäßig bei den „Six Days“. Um so beachtlicher ist der zweite Rang des Grevesmühlener Björn Feldt der den Motocross-Spezialisten Dennis Schröter auf den dritten Platz verwies. Die noch nicht vergebenen Landesmeistertitel erreichten Torsten Kurzweg (Rehna) in der Klasse E1, Ronny Thoms in der Klasse E2 sowie in der Hobbyklasse E3 Renè Reimann  (bd. Greves-mühlen). Bei den Klassikern setzte sich der Boizenburger Olaf Bencke  durch und den begehrten Mannschaftstitel sicherte sich auf der Heimbahn  die Gastgeber vor dem MC Grevesmühlen und dem MC Wolgast.

Die Übergabe der Meisterschaftspokale erfolgt traditionsgemaß im großen Rahmen am 27. November in Linstow.

Horst Kaiser

Hier nun drei ausführlichere Berichte / Stellungnahmen zum Rennen:

Rennbericht von Dirk Pasedag

Bericht aus Fahrer-/Veranstaltersicht von Thomas Hoffmann

Worte vom Chef des MCW Harald Täger

 

 

2010-11-075 Enduro- Landesmeistertitel vorzeitig vergeben

Wolgast: Der MC Wolgast veranstaltete mit  der „2. Vorpommerschen Geländefahrt“ in Katzow eine anspruchsvolle Endurofahrt um Punkte für die Landesmeisterschaft. Besonders die Leistungsprüfungen forderten in den zwei zu fahrenden Runden über jeweils 70 km, mit dem Limit von drei Stunden, das „Letzte“ von den 102 Bewerbern ab. 23 von ihnen strichen vorzeitig die Segel. Trotz der empfindlichen Kühle spielte die Witterung hervorragend mit.

Noch vor der abschließenden Fahrt am 13. November im brandenburgischen Woltersdorf gewann der Grevesmühlener Björn Feldt den Titel in der Championatswertung aller Klassen sowie in der Klasse E3. „Sicher wird es schon eine kleine spontane Feier geben, aber ich möchte  auch in Woltersdorf alles geben,“ sagte der Fahrer vom „Hermann MX Team“ bei der Siegerehrung.

Unter der Berücksichtigung, dass die Schwächste der sechs Fahrten ein Streichergebnis ist, haben auch der Senior Jens Hinrichs, Felix Schörling, beide vom MC Rehna in der Hobbyklasse E2 sowie der Groß Schwiesower Christian Baaske in der Hobbyklasse E1 den Titel  bereits sicher.

Björn Feldt wurde in der Tageswertung durch den Wolgaster Gerrit Helbig nur mit 0,23 Wertungspunkten bezwugen. Helbig wurde somit zum ersten Mal Championatssieger in der Tageswertung. Weiteren Sieger in Katzow waren Frank Dallmann in der Klasse E1, in der E2 Ronny Thomas aus Grevesmühlen, als Gast in der Hobby E2, Michael Tannenberger aus Leizig sowie bei den Klassikern der Tessiner Jörg Warber  Die restlichen Titel werden in Woltersdorf vergeben. Dabei wird es besonders heiß in den Klassen E1, E2, E3 sowie den Klassikern zu gehen. Bei der Vergabe des besonders begehrten Mannschaftstitel kann der Heimvorteil der Woltersdorfer besonders schwer wiegen, um die momentan führenden Grevesmühlener und Wolgaster noch abzufangen.

Horst Kaiser
 
 
mein Wort dazu:

Strakonice/CZ: Beim Motocrossrennen um den Böhmerwaldpokal im tschechischen Strakonice ging es für 50 Oldies aus sieben Nationen zum Saisonabschluß auf Klassikmaschinen noch einmal rund. Vier Wochen nach seinem 70. Geburtstag war auch der Barther Udo von Glawacki mit dabei. Hinter dem Belgier Oostra Ost auf ESO, dem Tschechen Bogumil Krauss auf dem CZ, Wolfgang Büttner aus Offenbach auf Husquarna sowie dem Apoldaer Michael Koch belegte von Glowacki, beide auf CZ,  in der Klasse + 60 den beachtlichen fünften Platz. In der Klasse +50 fuhr Helmut Mielenz aus dem Brandenburgischen Platzfelde auf seiner CZ auf Rang vier.

Horst Kaiser

101030Grevesmühlener Björn Feldt erneut der Beste bei Enduro-LM

Vellahn: Auch nach der vierten von sechs Fahrten um die Enduro-Landesmeisterschaft erweist sich der Grevesmühlener Björn Feldt  nach seinem erneuten Tagessiegen in der Klasse E3 sowie in der Championatswertung und damit auch als Gewinner des Heidepokals als erster Anwärter auf die Landesmeistertitel. Eine kleine „Schüttelfrosteinlage“ durchlebte jedoch auch er, als er sich bei einer der Leistungsprüfungen in einem Sicherheitszaun verhedderte. Bei der sehr gut organisierten Verastaltung, mit von den Fahrtteilnehmern anerkannten anspruchsvollen Leistungsprüfungen, kamen 90 der 97 Bewerber in die Wertung. Dem Sieger am nächsten kamen Ronny Thoms vom MC Grevesmühlen und der Rostocker Axel Hechel als Erstplazierte der Klass E2. Nach seinem Tagessieg in der Klasse E1 vor dem Demminer Steffen Mews konnte sich Torsten Kurzweg vom MC Rehna in der Gesamtwertung um drei Punkte absetzen.  Der Rehnaer Jens Hinrichs führt nach seinem Sieg in Vellahn bei den Senioren  mit zehn Punkten Vorsprung. Zur Freude von Björn Feldt versuchte sich nach jahrelanger Wettkampfpause sein Vater Torsten in dieser Klasse. Mit „superlangen“ Armen belegte der 47-Jährige den 12. Platz.
 
Überlegener Fahrer bei den Hobbyfahrern ist der Rehnaer Felix Schörling in der Klasse E2, denn er führt mit maximalen Punkten. Ähnlich stark trumpfte der Groß Schwiesower Christian Baaske in der Hobby Klasse E1 auf. Aus der Sicht der Vellahner Gastgeber ragt die Leistung von Max Handtke  als Tagesdritter in der Hobbyklasse E3 heraus. Bei den Klassikern holte sich der Tessiner Jörg Warber den Tagessieg vor dem weiter in der Gesamtwertung führenden Boizenburger Olaf Behncke. Dem MC Grevesmühlen reichte der zweite Platz in der Mannschaftswertung hinter dem MC Woltersdorf I, um weiter in der Gesamtwertung vor dem MC Wolgst zu liegen. Wolgast ist am 7. November Veranstalter der fünften LM- Fahrt.
 

Horst Kaiser

mein Wort dazu

So soll es sein, so kann es bleiben ….

Endlich! Enduro-LM bei schönem Wetter. Die Bedingungen beim Enduro-Lauf Vellahn letzten Samstag waren optimal. Sonnenschein, alles trocken – so gefällt mir das :-) Vorweg schon mal ein großes Dankeschön an Vellahn für die Veranstaltung. Super wenn sich ein Club mit nur 2-3 Endurofahrern in den Reihen das Projekt „Enduro LPF“ aufhalst und bereits wiederholt erfolgreich umsetzt.
 
Aber mal der Reihe nach. Die Anmeldung morgens vor Ort klappte schon mal 100%ig besser als im letzten Jahr. Transponderausgabe war gleich mit bei. Also kurze Wege für die Fahrer. Alles bestens. Wir haben die Mopeds dann gleich zur TA gebracht. Auch dort gab es in diesem Jahr keinen Stau.
 
Auf dem Plan standen diesmal 2 Sonderprüfungen, die wir uns dann erstmal anschauen wollten. Einmal, so wie im letzten Jahr, an und um die Crossbahn und einmal 5 km weiter weg auf einem Maisacker mit versteckter Mini-Crossbahn in der Mitte.  Wie angekündigt, wurde die laaange erste SP an der Crossbahn diesmal nochmals verlängert. Es ging auch noch durch die 2. Kieskuhle hinter dem Vellahner Gelände. Ich brauchte später beim Fahren gut 13 Minuten für diese Prüfung. Mit Maisacker, Crossbahn, Singletrails, Kieskuhle war dort alles drinnen, was mein Fahrerherz sich so wünscht. Und alles auch noch für so „Werksfahrer“ wie mich gut fahrbar. Für mich zurzeit die beste Sonderprüfung in der LM!
 
Die 2. war kleiner, einfacher aber auch ok. Wir haben es auch nicht mehr geschafft, sie vorher anzuschauen und haben sie dann in der ersten Runde „erfahren“.
 
Weil wir gerade bei den SPs sind, an der langen SP an der Crossbahn gab es also streckentechnisch nichts zu meckern. Mir waren nur zu wenig Streckenposten am Start. Gerade im hinteren Teil bei den Kieskuhlen fehlte eindeutig Personal.
 
Noch schlimmer wurde es an der kleinen SP auf dem Acker. Dort fehlte eindeutig eine Handvoll Männer, die das Flatterband verteidigen. Als ich in der ersten Runde als Hobby E3 Fahrer ziemlich zum Schluss des Feldes dort ankam, war der Kurs von meinen Vorstartern bereits dermaßen umgestaltet, dass man die ursprüngliche Streckenführung nicht mehr erkennen konnte und einfach nur noch den Spuren der Anderen gefolgt ist. Da haben dann einige Hobbyfahrer zum Schluss mal eben locker die SP-Zeiten der zu erst gestarteten E1 Fahrer um Mews, Kurzweg und Co. schaffen können. Richtig gut kam auf der ersten SP wohl Holger Janssen zurecht, der, wenn man den Ergebnissen trauen kann, dort mit 254,06 den Championatssieger Feldt (282,19) in den Sack gesteckt hat. Na ja, durch den klassenweisen Start hielt sich „der Beschiss“ intern da wenigsten in Grenzen, aber das gesamte Championatsergebnis ist schon ein wenig verfälscht.
 
Herrchen, Du brauchst mehr Personal am Start!
 
Die Endurorunde, rund um Vellahn, verlief ähnlich wie im letzten Jahr. Es ging über Wiesen, durch Wälder, über Äcker. Der Straßenanteil hielt sich in Grenzen. Alles schön E3 freundlich :-). Ich startete zusammen mit Ronald Johnsen, dem Streckenbauer vom MC Vellahn (im ADMV) und hatte somit quasi einen Tourguide beim LM-Lauf dabei. Deshalb kann ich auch nicht viel zu Ausschilderung sagen. Ich habe sie nicht gebraucht. Ich bin einfach Ronalds Rücklicht gefolgt, was sehr entspannend war.
 
Als Rundenzeit hatte Ronald 100 Minuten vorgegeben. Eingeplant waren ca. 10 Minuten Pause zum Tanken zwischen den Runden. Wir Fahrer waren natürlich wieder alle schneller wie geplant, so dass man bei normaler Fahrweise ca. eine halbe Stunde Pause zwischen den Runden hatte. Und soll ich Euch was sagen? Das finde ich gut so!
 
Genau so soll für mich eine Enduro-LANDESMEISTERSCHAFT (nicht zu verwechseln mit Deutscher Meisterschaft!) sein. Die Fahrer kämpfen auf den Sonderprüfungen, die ruhig etwas länger sein dürfen (Die angestrebten 30 Minuten, wie dieses Jahr festgelegt, sind da schon ein guter Richtwert.) Und fahren eine Geländefahrt ohne allzu großen Zeitdruck und Gefahr der Selbstüberschätzung im Nacken. Klar, Enduro ist anstrengen, durchhalten … Aber für mich ist 3 Runden a 55 km fahren = durchhalten. Gut in Vellahn war es nun leicht, aber gerade, wenn wir dann so ein „schönes“ Wetter wie bei den ersten LM-Läufen Dassow und Rehna haben, ist schon ankommen für mich ein Ziel.
 
Wir hatten einen Fahrer mit, der in Vellahn sein erstes Endurorennen gefahren ist. Dem hat das, so wie es war, super gefallen und er hat auch gesagt, dass er gar nicht gedacht hat, dass das Enduro fahren so anstrengend ist. Aber er will auf jeden Fall beim nächsten Mal wieder mit dabei sein, wenn es bei ihm terminlich passt.
 
Also von mir gibt es ein großes Lob für die Veranstaltung. Bin nächstes Jahr wieder dabei! Vielleicht gibt’s im nächsten Jahr sogar einen Endurolauf in Vellahn im Frühjahr.
 
Zur sportlichen Geschichte,  oder „dann wollen wir schon mal die LM-Titel vergeben :-)“:
 
In der E1 hat sich die spannende Lage zwischen den  bis dahin punktegleich an der Spitze liegenden Kurzweg, Mews und Dallmann etwas entschärft. Dalle hat sich in der SP die Birne platt gefahren. (Also nicht seine, sondern die von seinem Moped.) Danach konnte man ihn mit ner ausgelutschten 80er locker überholen und er gab auf. Torsten war in fast allen SPs ein Tick schneller als Steffen und hat somit verdient die Führung übernommen. Steffen hofft nun auf seine „Spezialität“, richtig olles Kackwetter bei den letzten beiden Rennen, um noch mal was an der Führung zu drehen. Bis jetzt sieht es ja für Wolgast ganz gut danach aus. Der Wettermann sagt hier ab Mittwoch Regen.
 
In der KTM-GST-Berlin Racing Klasse war Thosty mal wieder glücklich und liebäugelt auch schon mal ganz leise mit dem LM-Titel. Allerdings hat er keinen Streichlauf mehr übrig. Die nächsten beiden Rennen muss also alles passen.  Axel hat ja schon den Cross-Landesmeister in der Tasche und sieht es erstmal locker. „Die Peitsche knallt zum Schluss.“ Markus H. ist auch noch in Reichweite, hat aber in Vellahn  auf leichten Terrain Boden verloren, den er jetzt wieder hart zurückerkämpfen muss.
 
Bei den großen E3ern war, wie Horst oben schon schrieb, mal wieder Björn Feldt der Schnellste des Tages in seiner Klasse und auch Gesamt. Damit reicht ihm ein 4. Platz bei einem der nächsten beiden Rennen, um Landesmeister zu werden. Gerrit, der nach alter Klasseneinteilung sicherer großer 2T Landesmeister geworden wäre, wird also Vizelandesmeister. Platz 3 ist noch offen.
 
Bei den Senioren wird Henner wohl seinen sechsmillionendreihundersiebenundfierzigtausendvierhundertachtundsechzigsten LM-Titel holen und hoffen, dass auch bald einer eine Wikipedia-Seite über ihn schreibt. Der kühle Bodo ist dieses Jahr aber auch recht gut in Fahrt. Er hat sich in Vellahn übrigens auch die Birne verbeult.
 
Zur Hobby E1 kann ich nicht viel sagen. Da haben wir die 3 Sportfreunde vom MSC Groß Schwiesow, die es mit der Meisterschaft ernst nehmen. Dann ist die Klasse auch schon zu Ende. Nächste Jahr vertausche ich die ccm Aufkleber auf meinem Moped und fahr da mit ;-)
 
In der Hobby E2 sieht’s ähnlich aus, wie bei der E3 „von den guten Fahrern“. Felix Schörling gewinnt alles, da kommt keiner mehr rann, es sei denn Felix fährt die letzten beiden Rennen nicht mehr mit. Platz 2 wird noch mal spannend. Ganz besonders auch für mich, denn unser Kiedrowski Racing Werksfahrer Dirk „ich wünsche mir zu Weihnachten einen großen Tank für meine 200er“ Lüdemann, ist dort bis jetzt immer Zweiter. Wenn da nicht die beiden Spritprobleme Rehna und Vellahn … ach ich sag lieber nichts, sonst bekommt sein Moped wieder Schacht ;-) Jedenfalls sehe ich ihn stark auf dem 2. Platz in Linstow. Dirk ist übrigens der erste, der aller aller erste Endurofahrer in Demmin gewesen.
 
Und in meiner Klasse, der Hobby E3, wird der Pokal wohl „außer Landes“ gehen. Ich denke, dass wird eine Sache zwischen den DM-erprobten Ryl und Warneke. Ich drück dem netten Greifswalder Autoverkäufer die Daumen, dass er dann danach auf Platz 3 landet. :-)
 
Bei den Klassikern gibt es noch einen Kampf Behncke / Warber. Zwischen den Beiden wird es sich dann auch entscheiden.
 
Sonntag geht’s um Wolgast ja weiter, worauf ich mich auch schon sehr freue. Vielleicht schrammt der Regen ja vorbei.
 
Laut letzten Infos hat es da mit der Kieskuhle doch nicht geklappt. Eine SP wird wieder im Armeeobjekt sein und die Andere auf einem Acker neben dem Fahrerlager. Warum man keine SP auf, neben und um die Crossbahn am Ziesa-Berg macht, habe ich noch nicht rausbekommen. Bei dem dort vorhandenen Areal wäre locker so eine SP, wie die Lange in Vellahn drinnen.
 
Vielleicht kann noch Jemand die Koordinaten von der Wald-SP fürs Navi veröffentlichen, damit dort auch ein Zuschauer hinfinden kann?
 
Also, wir sehen uns Sonntag in Katzow im Skulpturenpark.
 
Kai-Uwe # 619
 

Tagesergebnisse

101016Dänischer Motocrosser siegt in Parchim

Parchim: Das erste offizielle Parchimer Motocrossrennen endete vor 700 Zuschauern mit einem dänischen Sieg. Zum Training fanden sich in den vergangenen Jahren häufig dänische Motocrosser zum Training ein und folgerichtig landeten sie beim Rennen auch durch Jakob Jörgensen dem ersten Platz in der Openklasse. Pech hatte der Rüganer Felix Haack, der durch einen Sturz zwei Runden vor dem Ende des Finales seine Chance auf den Pokal einbüßte. Zweiter wurde der Schweriner Toni Hoffmann vor Denny Wolter aus Vellahn. Als einzige Dame versuchte sich auch wieder nach langer Verletzungs- und Krankheitsphase, Jenny Seidenberg aus Teschow. „Ich möchte in der nächsten Saison wieder bei der WM sowie im Ladyscup mitmischen und da war es heute zumindest ein Neubeginn, auch wenn ich keine Chance auf eine Plazierung hatte,“ aüßerte sich die 22-Jährige zu ihrem Einsatz. In der Seniorenklasse war Heiko Koch vom MSC Rügen vor dem punktgleichen Hamburger Patrick Rosteck erfolgreich. Die beste Platzierung der Gastgeber erreichte Ronny Lembcke auf den dritten Platz in der Hobby Ü21 Klasse. Sieger wurde hier Patrick Ehlers und in der Hobby U21 war mit Pit Hoffmann gleichfalls ein Schweriner vorn. In der 85 ccm-Klasse konnte einzig Phlipp Martin Wischnewski vom MC Rehna auf dem vierten Platz die Erfolgsserie der jungen Dänen unterbrechen. Leider wurde das Rennen durch sieben Stürze, davon sechs bereits im Training, teilweise mit Verletzungsfolgen beeinträchtig. Betroffen waren davon überwiegend aus den Hobbyklassen, die sich bei dem anspruchs-vollen Kurs doch etwas zuviel zumuteten.
 

Ergebnisse:

Lizenz Open: 1. Jorgensen (DK) 50, 2. T. Hoffmann (Schwerin) 44, 3. Wolter (Vellahn) 40, 4. Kunkel (Parmen) 36, 5. Thoms (Schwerin) 32
Senioren: 1. H. Koch (Rügen) 47, 2. Rosteck (Hamburg) 47, 3. Kleinow (Rostock) 40, 4. Lange (Kaltenkirchen) 36, 5. Zachow (Parchim) 31
Hobby Ü21: 1.  Ehlers (Schwerin) 50, 2. Mohnwitz (Rostock) 44, 3. Lembcke 40, 4. Owczarzak 36, 5. Lembcke (alle Parchim) 32
Hobby U21: 1. P. Hoffmann (Schwerin) 50, 2. Schneider 42, 3. Pägelow 38, 4. Teufert (alle Rostock) 38, 5. Brumund (Neukalen) 33
85 ccm: 1. Stockhel 50, 2. Jendritska 40, 3. Holgersen (alle DK) 38, 4. Wischnewski (Rehna) 36, 5. Jorgensen (DK) 30
 
Horst Kaiser

 

Hier die Tagesergebnisse von Lübbenau mehr >>>

Hier die Tagesergebnisse vom letzten Lauf der MX-Kreismeisterschaft in Gletzow mehr >>>

Barth: Am 7. Oktober begeht das Barther Motocross-Urgestein Udo von Glowacki seinen 70. Geburtstag und er kann immer noch nicht von seinem Sport lassen, denn er startet weiter erfolgreich auf seiner CZ-380 vom Baujahr 1965, die zu seiner Zeit eine Maschine der Weltmeister war, bei den deutschen Klassik-Meisterschaften sowie auch international.
Udo von Glowacki war schon zu den Zeiten des bisher einzigen deutschen Motocross-Weltmeisters Paul Friedrichs aktiv und erfolgreich. Er wird es auch 2011 nach über fünf Jahrzehnten immer noch sein. Vielleicht würde es ihn beflügeln, wenn man eigens für ihn die Klasse Ü-70 einführt. Besonders gern ist er auf seiner Heimbahn am Barther Kaninchenberg Gastgeber für die internationalen Gäste zum Klassik-Motocross. In diesem Jahr musste er jedoch am 14. August schweren Herzens sein Rennen wegen der Unbefahrbarkeit der Bahn absagen, denn der tagelang anhaltende starke Regen machte es unmöglich.
Die Feier zum  70. Geburtstag im Kreise der Familie sowie mit den Sportfreunden wird noch einmal vertagt, da Udos Frau sich zur Zeit nach schwerer Erkrankung auf dem Weg der Besserung in der Reha befindet.
 
Horst Kaiser

Hier die Ergebnisse vom Kreismeisterschaftslauf in Dassow mehr >>>

101003_024Motocross Landesmeistertitel für Rügen vor Schwerin

Tessin: Die Mannschaftsmeisterschaft der Motocrosser vor 1.000 Zuschauern am Tessiner Echoberg nahm einen spannenden Verlauf und letztlich entschied die Majorität der Plätze über den Sieg des MSC Rügen (19) mit Felix Haack, Karsten Fiebing und Christian Grewe vor den punktgleichen Schwerinern vom PSV mit Felix Frick, Carsten Thoms sowie Toni Hoffmann am Start. Der Titelverteidiger MCC Tessin (30) in neuer Besetzung mit Lucas Millich, John Hänschke und Manuel Bütow war nicht unzufrieden mit seinem dritten Platz. Mit 26 Mannschaften verzeichnete die Meisterschaft eine Rekordbeteiligung und sechs von ihnen mussten bereits nach dem Pflichttraining die Segel streichen.
 
Im abschließenden Lauf der Quad-Klasse mit 15 Teilnehmern um den LMVX- Pokal wurde Andreas Dieke aus Lauch-hammer Tagessieger vor dem punktgleichen Ronny Müller aus Finsterwalde sowie dem Wörlitzer Thomas Wolf.

Im Rahmenprogramm der 65er und 50er-Klasse gab es im Rennen der kleinen Klasse einen knappen Sieg des Rehnaers Niels Teegen vor dem Alexander Liedtke aus Wolgast, da er den zweiten Lauf gewann. Glücklich über seinen dritten Platz war der mit fünf Jahren jüngste Starter, Edgar Gipp aus Burg Stargard. In der 65er-Klasse überzeugte wieder einmal mehr Tim Rene Neumann mit seinem überlegenen Sieg vor Phillip Martin Wischnewski vom MC Rehna.

Das Rennen wurde bei bestem Motocrosswetter und idealen Bahnbedingen ausgetragen.

Horst Kaiser

Tagesergebnisse

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