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Moto-Cross-Heidepokal für Eutiner Mike Stender - Rüganer Felix Haack gewinnt LM-Auftakt
Vellahn: Wie in den beiden Vorjahren mit Arne Domeyer aus Kaltenkirchen wurde auch in diesem Jahr der Heidepokal in der Open-Moto-Cross-Klasse nach Schleswig-Holstein vergeben. Mike Ständer aus Eutin gewann beide Wertungsläufe überlegen und verwies die Uchtdorfer Hannes Volber sowie Steffen Simon auf die Plätze. Beste Fahrer aus Mecklenburg-Vorpommern waren Falko Karbautzki von der Insel Rügen, der Lübtheener Benjamin Mallon und Sebastian Jung aus Neustrelitz. Der Endurospezialist Domeyer musste sich bei der starken Crosserkonkurenz mit dem siebten Platz begnügen. Der Sieg im zweiten Wertungslauf entschied für den Tagessieg im ersten Landesmeisterschaftslauf der 125 ccm-Klasse des Rüganers Felix Haack vor dem punktgleichen Oskar Hotho vom MCC Tessin, der im ersten Wertungslauf vorne lag. „Das war für mich ein Auftakt nach Maß und nach der knapp verpassten Meisterschaft im Vorjahr, will ich es trotz meiner Studienbelastung noch einmal versuchen,“ sagte der Kawasakifahrer bei der Siegerehrung. Der Titelverteidiger Renè Zimmermann vom MSC Groß Schwiesow wurde Dritter in der Tageswertung vor dem überraschend starken Malchower John Haenschke sowie Ronny Czepa für Lübtheen. Vor 1.800 Zuschauern sorgten 15 Seitenwagen bei ihren ersten Wertungsläufen um die LVMX-Masters durch spektakuläre Einlagen bei unfreiwilligen Stürzen für zusätzliche Spannungselemente. Zum Glück verletzte sich während der gesamten Veranstaltung kein einziger Fahrer. Die Groß Schwiesower Hannes Walter/Steffen Birke fehlte in beiden Läufen ein wenig das Glück, aber auch der zweite Rang hinter Andreas Rutter/Stefan Nicke aus Dreetz ist ein gelungener Saisonauftakt. Die Rennstrecke war durch den Veranstalter top vorbereitet, aber der zeitliche Ablauf litt unter technischen Problemen, die zur Belastung des Zeitnahmeteams führten.
Horst Kaiser
Felix saacht:
Ja Felix saacht auch mal wieder was. Nun hat er endlich wieder Internet und als Student auch genug Zeit zum Schreiben ;-) Hier also wieder sein Bericht:
22.04.07, Vellahn: „Von Jahr zu Jahr besser“
Ich denke, so wie es die Überschrift sagt, kann man die Arbeit der Vellahner Truppe bezeichnen, jedes Jahr ein bisschen besser, keinen Harakiri, sondern schön Schritt für Schritt. Die Entwicklung von einer früher eher „traditionellen“ (hier ist Platz für individuelle Interpretationen gelassen...) zu einer zeitgemäßen und vor allem auch breiteren Strecke, wo hier mal ein neuer Table kommt, und da mal der Kamelhöcker weggenommen wird, ist denke ich bald abgeschlossen. Es gibt an der Strecke echt nicht mehr viel auszusetzen, das einzige was mir jetzt als konstruktive Kritik einfallen würde ist dass der Table bevor es ins Sandloch geht noch etwas kurz ist, aber da bin ich mir auch gar nicht mal so sicher ob man das jetzt ändern sollte oder nicht?! Dadurch dass das jetzt auch etwas breiter war konnte man auch schön runde Linien fahren und zwischendurch ein paar Leute überholen, was ja bekanntermaßen in diesem Sport sehr viel Wert ist...
Die Rahmenbedingungen waren eigentlich auch top, alles gut geplant, hier und da ein bisschen Werbung, so wie das eben sein soll. Die Veranstaltung hat nicht nur optisch einen guten Eindruck bei mir hinterlassen. Darauf kann man sich also verlassen, worauf sich die Vellahner eher nicht hätten verlassen sollen war die Zeitnahme, dadurch waren sie nämlich verlassen. Die Leute die da vor Ort waren konnte man nicht als Zeitnahme, sondern als komplette Zumutung bezeichnen... Das fing ja schon damit an, dass wir vor dem Zeittraining (wir [125er] waren als erster dran, davor hatten die noch GAR NICHTS zu tun!) rund 15 Minuten warten musste weil die bei sich im Container den Tisch inklusive Rechner etc abgeräumt haben. Wo wir grad bei Container sind, die Vellahner hätten da drin mal ne Kamera aufstellen sollen, wäre bestimmt lustig geworden... Die nächste Panne war dann dass der Monitor in den Boxen nicht funktionierte. Da fuhr man sich den Arsch ab, weil man dachte dass man langsam war und vielleicht war man ja schon erster oder auf einer guten Position, konnte dir ja kein Schwein sagen. Und in der Open-Klasse hatten die ersten paar Leute auch noch so lustige Zeiten wie 1:15:42/1:15:43/1:15:44/1:15:45/usw. Zufall oder doch Ergebnis einer spaßigen Würfelrunde im Zeitnahme-Container? Von einem Glücksspiel dieser Art stammten dann aber auf jeden Fall die Lauf- und Gesamtergebnisse, wo die netten, mit dicken ADAC-Pullovern und DMSB-Keyholdern ausgestatteten Zeitnahme Menschen, dann vergaßen einige Runden des Rennens mit in die Listen aufzunehmen, so dass ich zum Beispiel im ersten Lauf laut Liste 18ter (und nicht wie in Wirklichkeit 2ter) war. Oder Sebastian Jung fand sich in einem der Open Läufe auch auf Platz 10 wieder, wo sie ihm (die ganze Zeit bis ins Ziel auf Platz 4 liegend) mal ein paar Runden geklaut hatten. Und dann hatte Sebastian den Menschen (als er um 17.30Uhr die Ergebnisse vom ersten Open Lauf antackerte) mal gefragt was das wohl soll und ob er ihm nicht die richtigen Ergebnisse sagen könne, „Da müssen sie den Rennleiter fragen.“ WIE BITTE??? Warum soll denn der Rennleiter mehr über die Ergebnisse bescheid wissen als das Zeitnahme Team??? Was soll ich dazu sagen? Gleich ein Brett vor den Kopf! Aber die Krönung war ja die Seitenwagen Klasse. So wie ich das mitbekommen hab stimmte da nicht eine Platzierung auf sämtlichen Listen, ich meine, das waren 15 Mann die da unterwegs waren, und wie muss man drauf sein um nicht 15 Mann ordentlich aufzuschreiben bzw. zu werten? Katastrophe! Wenn ich jetzt wüsste wie der gute Mensch heißt der da Hauptmann von der lustigen Truppe war würde ich euch sagen: Wenn ihr den Namen hört -> Ohren zu halten, laut los schreien und wegrennen (wenn nicht genügend Platz vorhanden ist kann auch im Kreis gelaufen werden)!!!
Ansonsten war alles super, die Vellahner wussten ja auch nicht auf was sie sich da einlassen, aber jetzt weiß es zum Glück jeder. Zu den Rennen...
LM 125
Ja hier wurde, wie es unser MX-Horst auch schon schrieb, der Auftakt zur LM ausgetragen, mit altbekannten und weniger altbekannten Gesichtern, aber lest selbst.
Schon im Training hatten sich Ossi (Oskar Hotho) und ich mit 2 Sekunden Vorsprung, sofern die Zeiten stimmten, von den anderen etwas abgesetzt, und ich denke dass war auch im Rennen zu beobachten. Im ersten Lauf hatte ich den Start verhauen und war nur so um den 10ten Platz unterwegs. Ossi kam von noch weiter hinten und konnte mich recht früh überholen. Ich hab dann versucht an ihm dran zu bleiben, und zumindest konnte ich ihn bis ins Ziel immer noch sehen. Mit ein bisschen Abstand hatte wir uns dann durch das Feld gepflügt und waren am Ende 1ter (Ossi) und 2ter(ich). Dahinter kam John Haenschke der recht gut von seinem Holeshot (so wurde es mir jedenfalls überliefert) profitierte. Unlängst dahinter reihte sich auch der amtierende Meister dieser Klasse Rene Zimmermann ein, vor Markus Hermann, der sich kurzerhand das Tariningsmopped von Ossi nahm (auch ne blaue 07er 250F). Der Zweite Lauf lief dann ganz nach meinem Geschmack, ein astreiner Start- Ziel Sieg. Hat einfach alles gepasst so dass ich im Ziel dann fast ne halbe Runde Vorsprung auf Ossi hatte. Der hatte wiederum einen schlechten Start wie im ersten Lauf und hat sich wieder durch das Feld gekämpft – bis auf Platz Zwei. Mit noch mal einem Ende Rückstand kam dann Rene ins Ziel, der zu Anfang des Rennens eine Zeit lang Zweiter war, vor Ronny Czepa und Ralf Krüger. Dank des Sieges im Zweiten Lauf hatte ich dann auch den Tagessieg vor Ossi, Rene, John (der im 2ten Lauf 6ter war) und Ronny Czepa.
Heidepokal Open
Nachdem der Heidepokal zeitweise fahrermäßig schon fast ausgestorben war, war letztes Wochenende ein recht gutes Feld vor Ort mit Leuten weit über die Grenzen von MV hinaus. Zum Beispiel schickte BvZ ein paar Fahrer wie Arne Domeyer, Marco Straubel und noch ein paar Andere aus dem Westen zu uns. Aus dem Süden kam noch ein Teil der Janssen Chaostruppe (weil es ja nie vorkommt dass alle da sind) mit unter anderem Sebastian Jung, Steffen Simon und Hannes Volber. Ronner wollte auch fahren aber dann ging es wohl auch in Uchtdorf-City drunter und drüber und er hatte mit einmal kein Mopped mehr. Tja so ist das. Der nächste Importschlager aus Malente, Mike Stender, hatte auch seine 450er Suzuki rausgeholt und mal fix beide Läufe gewonnen. Die Starts allerdings lagen fest in der Hand von Steffen Simon, der sich mit seiner ebenfalls gelben 250F (alles Janssen Leute waren auf solchen Moppeds unterwegs) den Weg zwischen all den großen Dampfhammern und Zweitaktern bahnte, nicht schlecht, hab ich gedacht. Hat er alle abgezogen, nur zum Schluss hatte er immer etwas nachgelassen so dass er insgesamt auf Platz 3 (3/4) kam. Richtig stark fuhr Hannes Volber der sich nach eigentlich nicht soo prickelnden Starts nach vorne prügelte um am Ende in beiden Läufen 2ter zu werden. Vierter wurde Falko Karbautzki, der beim ersten Start in den, ich nenn ich mal „Orangen Crash“ verwickelt war. Bis auf eine Suzuki lagen da glaub ich 5 oder 6 KTMs auf der Erde. Klingt komisch, is aber so =)... So kam er im ersten Lauf noch auf Platz 9 und im 2ten auf Platz 3, nach auch nicht so gutem, aber sturzfreiem Start. Fünfter war dann Benni Mallon der sich mit seiner 125er durch das Feld quietschte, aber sehr geil anzusehen, genau wie Arne Domeyer (insg. 7ter), leider vom Sturzpech verfolgt. Sechster war dann Basti Jung, der sich auch nicht schlecht verkauft hat.
LVMX Seitenwagen
Zu den Ergebnissen hier möchte ich mich eigentlich gar nicht so äußern weil ich gar nicht glaub dass die soo richtig sind (ja ja, die Zeitnahme...), und dazu kommt dass ich mich auch nicht soo toll auskenne. Deshalb kann ich nur sagen dass das Duo Rutter/Nicke vom MC Dreetz laut Liste gewonnen hat. Das Doppel aus Walter und Birke aus Groß Schwiesow kam auf den Zweiten Platz vor den Letzlingern Jahnke/Torge. Glückwunsch Jungs...
So dann werde ich mich mal vom Acker machen. Für Beschwerden oder Kritik oder was weiß ich, bitte die neue Mail Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kontaktieren.
Wir sehen uns in Neustrelitz am Bürgersee?
Bis dann... Und vergesst nicht was ich euch über die Zeitnahme gesagt hab=)
Euer “rasender Reporter” Felix #99
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Schweriner Carsten Thoms und Lübtheener Nick Rogmann bei Moto-Cross-Auftakt vorne
Lübtheen: Eine gut vorbereitete Moto-Cross-Bahn wurde den Aktiven beim Landesmeisterschaftsauftakt in Lübtheen vor 1.200 Zuschauern bei Sonnenschein präsentiert. Allerdings hätte sich der Veranstalter stärkere Fahrerfelder gewünscht, so stand die Klasse der Fahrer eindeutig vor der Masse. Die maximale Kapazität mit 40 Crossern pro Lauf wurde nur zu ca. 50 % ausgenutzt. In der Open-Klasse überzeugte der Schweriner Carsten Thoms mit zwei klaren Laufsiegen vor dem wiedererstarkten Markus Hermann von den Gastgebern, beide auf Honda und Björn Feldt aus Grevesmühlen auf Husqvarna. „Der Tagessieg war für mich wichtig, aber noch wichtiger ist das ich die Saison im Gegensatz zu den Vorjahren unverletzt überstehe,“ wünschte sich Thoms beim Siegerinterview. Pech in dieser Klasse hatte der Rehnaer Guido Skoppek, der sich bereits im Training verletzte. Zumindest im Training mit den schnellsten Rundenzeiten überzeugte bereits wieder nach langer Verletzungspause der Grevesmühlener Remo Almstädt, aber für das Rennen fehlte noch die ausreichende Kondition. Im Fahrerfeld der 85 ccm-Klasse setzte sich Nick Rogmann vom MC Lübtheen wegen seines Sieges im zweiten Lauf vor dem punktgleichen Strasburger Erik Steinkopf durch. „Ich komme sehr gut mit meiner neuen Maschine, der in dieser Klasse erstmals zugelassenen 150 ccm-4-Takt Honda zurecht und will um den Titel kämpfen,“ erklärte der Sieger vor seinen begeisterten Fans. Der Landesmeister des Vorjahres Toni Hofmann vom PSV Schwerin begann die Saison mit dem dritten Rang. Keine Wertung für die Landesmeisterschaft erfolgte in der 125 ccm-Klasse, da zeitgleich an weiteren Veranstaltungsorten Prädikatsläufe ausgetragen wurden. So setzte sich in der offenen Pokalwertung der Groß Schwiesower Renè Zimmermann vor Ronny Czepa vom MC Lübtheen und dem Burg Stargarder Erik Mussehl durch.
Horst Kaiser
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Feuerwerk der Moto-Crosser unter Flutlicht in Plate
Plate: Nicht nur der Veranstalter PSV Schwerin ließ bei empfindlicher Kühle zum Abschluß seines Oster-Moto-Cross-Rennens unter Flutlicht ein Höhenfeuerwerk steigen, auch die Fahrer liessen zum Saisonbeginn vor 600 Zuschauern ein „Feuerwerk“ ihres Leistungsvermögens aufblitzen. Leider in drei Fällen mit dem Pech verbunden, dass Sturzverletzungen zu mehrwöchigen Ausfällen führen. Stefan Ermlich, Kilian Ramm und Felix Frick, alle vom Bewerberteam der Gastgeber, mussten vorzeitig aussteigen. Somit war der Weg frei für den klaren Sieg von Steven Bölkow aus Schenkenhorst vor den Schwerinern Carsten Thoms und Manuel Alex. Die Rennen wurden über Vor-, Halb- und Finalläufe im Speedwaymodus ausgetragen. Auf einer erstmalig in dieser Saison eingesetzten 150 ccm-4-Takt Honda war der Lübtheener Nick Rockmann in der Klasse
85ccm 2-T/150 ccm 4-T nicht zu bezwingen. Die bereits in den Nachmittagsstunden durchgeführten Wertungsläufen um Punkte für die Landesmeisterschaft in der 50 ccm Klasse fanden mit 16 Teilnehmern, eine noch nie dagewesene Beteiligung. Tagessieger wurde der Rostocker Tim Rene Neumann vor den Barthern Kai Eckes und Jan Hinsch.
Ergebnisse:
Open: Finale: 1. S. Bölkow (Schenkenhorst), 2. Thoms, 3. Alex, 4. Kneifel alle Honda, 5. Lindemann Suzuki, 6. Schulz (alle Schwerin) Yamaha, 7. Jeß (Witzeeze) Kawasaki, 8. Dröse (Schwerin) Suzuki.
85/150 ccm: 1. Rogmann (Lübteen) 25, 3. Sa. Bölkow, 16, 3. P. Hofmann 14, 4. T. Hofmann 9 alle Honda, 5. D. Kleinfeld Yamaha 8, 6. C. Ramm (alle Schwerin) Honda 3
LM 50 ccm: 1. Neumann (Rostock), 2. Ecks, 3. Hinsch (bd. Barth), 4. Köhler (Belling), 5. Knobel (Schwedt) alle KTM
Horst Kaiser
Hier ein paar Bilder von Michael Crull
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Ostern … und in Wolgast ist Rennen – gibt’s nicht? Und ob!
Nachdem es mit dem traditionellen Winterenduro kurz vor Weihnachten nicht geklappt hat und in Lebbin, wo es sonst am Osterwochenende zur Sache ging, nicht mehr gefahren werden darf, haben wir uns diesen Termin gekrallt und zum dreistündigen Endurospaß in die Kiesgrube Brüssow geladen.
Die Wochen vor dem Rennen standen ganz im Zeichen der Holzpflöcke - mit der Menge hätte man glatt den Limes, den römischen Schutzwall wieder aufbauen können. :o) - und des Flatterbandes. Auch schweres Gerät (Raupe und Radlader) stand uns, dank der Hilfe der Mitarbeiter der Grube und Herrn Milbratz, für den Streckenbau zur Verfügung. Der Raupenpilot wurde sogar unter den Zuschauern gesichtet – er wollte wohl begutachten, wie seine mutig in die Landschaft geschobenen Spuren bei den Offroadern ankommen – ich würde sagen, an dem Mann ist ´n Endurist verloren gegangen, so wie er sich im Vorfeld mit dem Kettentier die Hänge runter“gestürzt“ hat. :o) Bei der Planung, Umsetzung und Gestaltung der Runde hatten wir natürlich wieder das Ziel vor Augen, eine anspruchsvolle, endurotypische Runde, die ordentlich Spaß macht und keine verlängerte Motocross-Bahn abzustecken, was aufgrund der immer weiter zugeschobenen, naturbelassenen Ecken der Grube von Jahr zu Jahr schwieriger wird. Um nicht nur den Fahrern sondern vor allem den Zuschauern ordentlich Abwechslung zu bieten, hatten wir uns entschieden, auch ein paar künstliche Hindernisse einzubauen - aber dazu später ...
Als ich um kurz nach 8°° Uhr von meiner Kontrollfahrt um den Kurs zurück kam, bei der ich noch das eine oder andere rot-weiße Band flicken musste, füllte sich so langsam das Areal um die Tankstelle Milbratz – immer mehr motorradbestückte Transporter und Anhänger rollten aufs Gelände – nur die Vertreter eines Motorsportclubs suchte man beinahe vergebens – fast ist man versucht zu glauben, dass sich die Demminer Endurokameraden vor Wolgaster Veranstaltungen drücken, denn bis auf David Manthey, der erfolgreich die Stellung hielt, waren sie geschlossen nicht angereist und trugen so zur - für diese Jahreszeit eher mageren - Beteiligung von lediglich 42 Fahrern bei – es waren also kaum mehr als 2005 im Winter, wo ja der ein oder andere vom Gedanken an die frostigen Temperaturen von seinem Schweinehund in der warmen Stube festgehalten wurde. Wettertechnisch gab es diesmal jedenfalls nichts Abschreckendes – die Sonne schien und der zugegeben etwas stärkere Wind sorgte dafür, dass sich der Staub des zwei Wochen lang ausgetrockneten Bodens schnell verzog. Ein Dank an dieser Stelle noch mal an die Freiwillige Feuerwehr Lühmannsdorf, die kurz vor dem Rennen den gesamten Startbereich sowie die angrenzenden Spuren ausgiebig wässerte, damit die Zuschauer keine Atemprobleme bekommen und ungestört das Rennen verfolgen konnten. Zur Überraschung vieler Fahrer gab es trotz der vorangegangenen Trockenheit auch diesmal wieder eine für Brüssow typische „Enduristen-Suhle“ – ein kleines aber feines Wasserloch, das sich hartnäckig gehalten hatte. Wie erwartet zogen sich mit fortschreitender Rennzeit immer mehr und immer tiefere Spurrillen durch die Modder. Die bereitgehaltene trockene Umfahrung musste aber trotzdem nicht in Anspruch genommen werden, da man bis zum Rennende gut durchkam. Wenn sich auch einige Fahrer an das Ausloten der tiefsten Stelle rechts zwischen den Hügeln wagten, gab es diesmal keine bergungsresistent feststeckenden Maschinen zu beklagen.
Nach kurzer Begrüßung durch den Clubchef und der Fahrerbesprechung war nicht mehr viel Zeit, um sich startklar zu machen - das Signal für die erste von 8 Boxen viel um Punkt 10°° Uhr und
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Rehna: Das als MC Rehna 2 auftretende Team mit Arne Domeyer, Frank Dallmann (beide 250 ccm 4-Takt), Jens Hinrichs (Senioren) und Mario Grimm (über 450 ccm 4-Takt) dominierte nicht nur in ihren Wertungen, sondern belegte in der Reihenfolge auch die ersten Plätze in der Championatswertung aller Klassen. Das herrliche Wetter widersprach der Rehnaer Tradition beim Frühjahresklassiker um Punkte für die Landesmeisterschaft. Dennoch wurden bei den drei Runden a 65 km mit den vier Sonderprüfungen ausreichend Strafpunkte verteilt und von den insgesamt 130 Fahrtteilnehmern fielen 13 vorzeitig aus der Wertung. Für zwei Klassen trifft die Vorrangstellung der Rehnaer auch nach dem zweiten der sieben Wertungstage nicht zu. Wie bereits in Kölzin siegten Andreas Timm vom MC Kuhstorf in der Klasse über 175 ccm 2-Takt und Markus Hermann vom MC Wolgast auf 4-Taktern bis 450 ccm. Weiterhin ungefährdet zieht Björn Feldt in der 125 ccm 2-Takt-Klasse seine Bahn, denn auch auf seinem Rehnaer Heimkurs war er nicht zu bezwingen.
Ein Novum gab es für den Neustrelitzer Harry Eichhorst in der Seniorenklasse, denn er fiel mit technischen Problemen an seiner Honda aus. „Für mich war es schon etwas besonderes, denn es ist mir zum ersten Mal in meiner 32-jährigen Laufbahn passiert,“ schilderte der Kfz-Meister sein Mißgeschick. Im Verlauf der Enduro-Landesmeisterschaft tritt jetzt eine mehrmonatige Pause ein, denn die nächste Fahrt wird es am 18. August in Dassow gestartet.
Horst Kaiser
mein Wort dazu:
Rehna - ein Sommermärchen
Da muss ich Horst leider widersprechen, dass das schöne Wetter der Rehnaer Tradition beim Frühjahrsklassiker widersprach. ;-) Ist Euch schon mal aufgefallen, dass seit Robert Bosecke Fahrtleiter in Rehna macht (seit 2005) im Frühjahr nur noch herrlichstes und schon fast sommerliche Temperaturen vorherrschen? Wie macht der das?
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Kölzin: Die nahezu während der gesamten Fahrt anhaltende Regenschauer erschwerten die Bedingungen bei der ersten von sieben Fahrten um die Enduro-Landesmeisterschaft in Kölzin bei Wittenburg. Von 138 Startern mussten bei den zu fahrenden drei Runden a 40 km bereits 27 vorzeitig die Segel streichen und da hatten besonders die Leistungsprüfungen in der Kieskuhle als Scharfrichter ihren Anteil. Kein Problem hatte der Rehnaer Neuzugang Arne Domeyer. Der 30-Jährige, der auch in der deutschen Meisterschaft vorne mitmischt, gewann nicht nur in seiner Klasse auf einer 250 ccm- 4-Takt-KTM, sondern bewies sich durch seine Superzeiten bei den vier Sonderprüfungen gleichfalls als Bester aller Klassen in der Championatswertung. „Ich habe meinen Wechsel von Kuhstorf nach Rehna vollzogen, da ich mir dort auch Chancen in der Moto-Cross-Teamwertung ausrechne,“ begründet der Kaltenkirchner seinen Vereinwechsel. Ihm am nächsten kam der Wolgaster Markus Hermann als Sieger in der Klasse bis 450 ccm-4-Takt. „Ich habe mir in dieser Saison im Endurosport sowie im Moto-Cross einiges vorgenommen und bin mit dem Auftakt sehr zufrieden, wobei mir besonders die Prüfungen in der Kieskuhle lagen,“ erklärte der Honda-Fahrer nach dem Rennen. Im November wird er 40 und somit ist er erstmals bei den Senioren startberechtigt, der Championatssieger der Vorsaison, Jens Hinrichs, der sich mit Abstand den Tagessieg holte. „Ich habe in meiner Laufbahn bereits in allen weiteren Klassen den Titel geholt und jetzt ist der bei den Senioren dran,“ beschreibt der für den MC Rehna startende KTM-Fahrer eine seiner Saisonzielstellungen. Für die Gastgeber vom MC Kuhstorf holte sich Andreas Timm den Tagessieg in der Klasse über 175 ccm-2-Takt vor seinem Rehnaer Dauerrivalen Guido Skoppek. Mit Björn Feldt in der 125 ccm 2-Takt-Klasse und Mario Grimm in der großen 4-Takt-Klasse standen zwei weitere Endurofahrer des MC Rehna oben auf dem Siegerpodest. In der Teamwertung wurde der MC Rehna 2 mit Hinrichs, Dallmann, Grimm und Domeyer seiner Favoritenrolle gerecht und verwies Wolgast und Rostock auf die Plätze. Die zweite Fahrt um Punkte für die Landesmeisterschaft wird am 1. April beim „Rund um Rehna“ gestartet.
Horst Kaiser
Kölzin
mein Wort dazu:
Neues Jahr neues Pech!
Hurra – endlich wieder Endurorennen. Und diesmal lag nicht mal Schnee in Kölzin.
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Linstow: Die Übergabe der Motorsportoscar`s war der Höhepunkt der großen Ehrung für die Motorsportlandesmeister in Linstow.
Aus den Händen des LSB-Präsidenten Wolfgang Remer erhielt Christian Hefenbrock vom MC Bergring Teterow den Oscar für seine überragende Speedwaysaison. Der 21-Jährige wurde jeweils Dritter bei der U 21-WM und der EM sowie holte sich die deutsche Einzelmeisterschaft im Speedway. „Diese Erfolge kamen nicht von ungefähr, denn ich holte mir die Form in diesem Jahr bei 100 Rennen, zumeist in der englichen Liga und ein Hallenrennen am 16. Dezember in Neustadt/ Dosse steht noch aus,“ sieht „Hefe“ die Basis für seinen Erfolg. Mit dem Team-Oscar wurde das ADMV-Enduroteam mit Christoph Lessig (Neustrelitz), Jens Hinrichs (Rehna) und Axel Hechel (Rostock) ausgezeichnet. Die Drei starteten als Amateure im November bei den Six Days in Neuseeland. „Wir belegten von 140 Teams den beachtlichen 36. Rang und nur durch technische Probleme am Motorrad von Axel verpassten wir einen Platz unter den ersten Zehn,“ berichtete Christoph Lessing, der als Einziger des Teams bereits wieder in der Heimat angekommen ist. Der 14-jährige Greifswalder Moto-Crosser Ron Noffz, der für den MCC Tessin startet wurde deutscher Jugendmeister im Moto-Cross und erhielt verdient den Junior-Oscar. „Ich bin ja bereits seit elf Jahren aktiv und auf diesen Erfolg will ich im kommenden Jahr aufbauen und hoffe dabei auf die Unterstützung der Sponsoren, denn meine Eltern können die enormen Kosten für Material und Reisen nicht alleine aufbringen,“ schaut „Ronner“ wie ihn seine Freunde nennen voraus. Zusätzlich erhielten Hefenbrock und Noffz vom ADMV-Präsidium den Förderpreis des Sparkassenverbandes.
Vor der Oscar-Verleihung feierten über 600 Gäste der Veranstaltung die Landesmeister und Platzierten in den Disziplinen: Kart-Slalom, Motorrad-Biathlon, Trial, Bahnsport, Enduro und Moto-Cross. Selbstredend folgte nach den Ehrungen noch der Tanz bei Discomusik bis in die Morgenstunden hinein.
Horst Kaiser