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Erster Moto-Cross-Landesmeistertitel an Kuhstorfer Wolter vergeben - Neuseeländer Gillard siegt außer Konkurrenz in Open-Klasse
Malchow: Über 1.500 Zuschauer erlebten bei vierten Malchower Moto-Cross-Rennen spannende Läufe um Punkte für die Landesmeisterschaft. In der Open-Klasse überzeugte dabei der außer der Wertung startende Neuseeländer Blake Gillard mit seinem überlegenen Tagessieg vor Stefan Ermlich vom PSV Schwerin. „Ich lebe zur Zeit bei meiner Freundin in Herren Steinfeld bei Schwerin und da bot sich heute ein Start in Malchow an,“ berichtete der KTM-Pilot, der ansonsten bei der Inter-DM startet. Ermlich konnte durch seine maximalen Landesmeisterschaftspunkte bis auf drei Punkte auf Markus Hermann vom MC Lübtheen aufschliessen, der nach einem Platten am Vorderrad noch froh über den fünften Rang in der Tageswertung sein konnte. In der Clubsportklasse begeisterte John Haenschke von den Gastgebern mit seinem überlegenen Tagessieg das Publikum, aber den vorzeitigen Gewinn des Landesmeistertitels von Denny Wolter aus Kuhstorf konnte auch er nicht verhindern. Wolter reichte der 14. Platz bei 40 Startern, um sich einen Wertungstag vor Schluss den Erfolg zu sichern. Bei den Senioren reichte für den Rüganer Heiko Koch von der Insel Rügen der dritte Platz hinter Jan Thurow aus Wilhelmsburg und Mario Grimm vom MC Rehna, um vor dem abschliessenden Lauf am 7. Oktober in Belling mit 7,5 Punkten Vorsprung auf Kurs Titelverteidigung zu bleiben. Bei den jüngsten Startern in Malchow, in der 65 ccm Klasse, löste der Wilhelmsburger Lukas Stanislawski durch seinen Sieg vor Leon Köhler aus Belling, diesen mit einem Punkt Vorsprung in der Gesamtführung ab.
Horst Kaiser
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Dassow: Große Überraschungen blieben bei der dritten von sieben Endurofahrten um die Landesmeisterschaft „Rund um Dassow“ aus. Die Championatswertung aller Klassen gewann erwartungsgemäß der für den MC Rehna startende Arne Domeyer aus der 250 ccm-4-Takt Klasse. Von den Dassower Gastgebern überzeugte Ralf Lietz mit seinem klaren Sieg in der Klasse über 175 ccm 2-Takt und Rang zwei in der Championatswertung. Weiterhin ungeschlagen bleiben neben Domeyer, Daniel Radom (125 ccm 2-Takt), Mario Grimm (über 450 ccm 4-Takt), Jens Hinrichs (Senioren), alle vom MC Rehna sowie Markus Hermann (bis 450 ccm-4-Takt) vom MC Wolgast. In der Teamwertung zieht Rehna 2 überlegen seine Kreise. Ärger gab es bei der ersten Runde der Wertungsfahrten, denn einige dem MC Dassow missgünstig gesonnene Subjekte, haben in der Nacht vor der Fahrt einige Hinweispfeile für die Durchfahrtskontrollpunkte entfernt. Daraufhin annullierte die Wettkampfleitung diese Wertung für alle 152 Fahrtteilnehmer in der ersten Runde. Die nächste Enduroveranstaltung wird am 16. September bei „Rund um Rehna“ ausgetragen.
Rennbericht: Dassow – ein Enduro-Sommerspaß - von Dirk Pasedag
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Crinitzer Dennis Schröter weiter in Topform und Moto-Cross-Ostseepokal
Benjamin Mallon aus Lübtheen beim 125er-DM-Pokal vorne
Wolgast: 3.500 Zuschauer erlebten am Wolgaster Ziesaberg bei der 50. Moto-Cross-Veranstaltung spannende Rennen besonders in den Läufen um den deutschen Moto-Cross-Pokal, der Senioren-Landesmeisterschaft sowie bei den Quads. Die Hauptläufe um den internationalen Ostseepokal mit Crossern aus fünf Nationen in der Openklasse wurde jedoch von der Überlegenheit von Dennis Schröter geprägt. Der Crinitzer gewann noch 2002 und 2005 zum dritten Mal die begehrte Trophäe. „Das Ding zählt schon was und wenn es nach mir geht, möchte ich nicht zum letzten Mal hier oben auf dem Siegerpodest stehen,“ äußerte sich der 25-jährige, der in der Woche zuvor bereits den DM-Lauf auf der Insel Rügen gewonnen hatte bei der Siegerehrung. Nach Schröter belegten der Russe Alexander Ivanutin und Hubert Rieck die weiteren Plätze. In der gleichfalls stark besetzten Klasse um den deutschen Pokal in der 125 ccm-Klasse dominierten die jungen Talente aus Mecklenburg-Vorpommern. Der Sieg wurde an den Lübtheener Benjamin Mallon vor Oskar Hotho und den Greifswalder Ron Noffz, bd. Vom MCC Tessin vergeben. In der Gesamtwertung führt nunmehr Mallon mit nur einem halben Punkt Vorsprung vor dem Rüganer Falko Karbautzki. In der Sonderwertung um Punkte für die Landesmeisterschaft in dieser Klasse, konnten Hotho seinen Rückstand auf den weiter in der Gesamtwertung führenden Rüganer Felix Haack abbauen. Mit Heiko bei den Senioren war bei Landesmeisterschaftslauf ein weiterer Mann von der Insel erfolgreich. „Der Sieg stimmt mich besonders froh, da ich eigentlich kein Mann für die tiefen Sandstrecken Mann,“ äußert sich der Kfz-Meister optimistisch wenn er an die Verteidigung seines Titels denkt. In der Tageswertung verwies er seine stärksten Konkurrenten Veit Scheddin, sowie Jan Thurow vom MSV Wilhelmsburg auf die Plätze. In der Quad-Klasse gewann Gordon Kerbs aus Genshagen beide Wertungsläufe überlegen.
Horst Kaiser
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04./05.08.07, Bauschheim: Eine Katastrophe jagt die andere…
von Felix Haack
So doll man sich darauf gefreut hat, so schnell war es auch schon wieder vorbei: die aus der Initiativer der Redakteure der motoX entstandene Veranstaltung namens motoX Amateur Masters sollte die Besten aller Bundesländer Deutschlands miteinander vereinen und ermitteln wer der Beste ist, und welches Bundesland bzw. welche Serie die Nase vorn hat. Ob es der motoX gelungen ist und wer wie wo und wann der beste war lest ihr jetzt…
Am Freitag Abend trudelte das Team Meck-Pomm, welches aus Markus Hermann (MX1/1), Carsten Thoms (MX1/2), Oskar Hotho (MX2/1) und meiner Wenigkeit Felix Haack (MX2/2) bestand, so langsam auf dem Gelände in Bauschheim ein. Praktisch zwischen Europas größtem Flugplatz, einer stark befahrenen Eisenbahnlinie und einem Autobahndreieck gelegen, konnte sich dort jedenfalls keiner wegen Lärm aufregen=). Das erste Problem nahte schon gleich vor Ort, denn so infrastrukturell eingepfercht wie es sich anhört, so wenig Platz war auch im Fahrerlager vorhanden. Wir (mein Vater und ich) wurden zuerst in das eigentliche Fahrerlager eingewiesen, welches sich als Waldweg entpuppte wo man links und rechts am Rand parken konnte. Hier war leider Freitagabend schon alles voll und so fuhren wir erstmal wieder vor auf den Grünstreifen vor dem Gelände. Als wir den Rest des Teams getroffen hatten, und uns so gut wie auf dem Grünstreifen platziert hatten, kamen dann Leute von der Organisation und meinten dass wir als Fahrer da nicht bleiben können weil da eine offizielles Straße war wo man sein MX-Mopped höchstens angucken kann (an schieben nicht zu denken), was ja auch in Ordnung ist. Bloß eine Frage blieb offen: wo sollten wir dann hin? Wir wurden dann auf einen Platz direkt hinter dem Vorstart/der Startmaschine verwiesen, wo wir dann ganz ok zusammen stehen konnten.
Bei der Inspektion der Strecke fiel uns aber durch die Bank weg der Unterkiefer zu den Zehenspitzen. Ich dachte dann: Erik Mussehl hatte es richtig gemacht, der hatte sein Fahrrad mit, denn nach ner Strecke für MX2 bzw. MX1 Moppeds sah das ganze irgendwie nicht aus. Der Start war top, hier passten 30 Mann an die Einzelbox-Startmaschine und breit genug war es auch, doch in der ersten Kurve bog man links in den Wald ein, wo das ganze dann auf 3,50 Meter Breite zusammen ging, die Bäume ragten von links nach rechts über die Strecke, man fuhr eine Gerade von 10 Metern, dann 180° links, eine Gerade von 5 Metern, dann 180° rechts, eine langgezogene (na ja lang gezogen auch nicht, aber länger als die anderen ;)) links, 2 Meter Gerade, 180° rechts usw.. Die Sprünge waren leider auch so dass man die meisten mit nem Fahrrad auch geschafft hätte. Also die Strecke sah optisch erstmal recht abenteuerlich aus. Präpariert war sie auch so na ja, aber bei dem Hartboden ist das ja bestimmt auch kein leichtes Unternehmen, wobei der Bauschheimer Verein ein riesen Teil von Armee-Schiebemaschine hatten, womit sie bestimmt einiges mehr hätten rausholen können. Der motoX Crew ist das aber weniger anzurechnen, weil wie Wolfgang Brandt, seines Zeichens Chefredakteur, mir mitteilte kamen die motoX-Leute Donnerstagmorgen an, und es war einfach nichts gemacht. Mit ca. 10 Mann haben die dann alles auf die Beine gestellt was man dann am Rennwochenende sehen konnte. Dafür bekommt die motoX von mir auf jeden Fall sehr viel Respekt, nur die Auswahl der Strecke hätten sie wahrlich besser treffen können, alles rundherum war richtig gut, hat Spaß gemacht und sah gut aus. Wie zum Beispiel sämtliche Stände wo sämtliche Hersteller ihre neuesten Produkte vorgestellt haben. Unter anderem waren Fox, O’Neill, Asterisk, On2Wheels (also Thor etc.), KTM, X-Bones, Suzuki, AMB i-T und natürlich auch ein motoX-Stand vertreten wo man sich auch ältere Zeitschriften hat kostenlos mitnehmen können (hätten wir mal doch kein Abo gemacht =)).
Ab Samstag Mittag wurde dann auch fleißig Training gefahren, nur leider legte sich im ersten freien Training der 85er gleich einer so auf die Nase dass der Krankenwagen raus musste und die MX2 Klasse längere Zeit im Vorstart warten musste. An denjenigen den es da getroffen hat -> gute Besserung! Die Strecke ließ sich (wenn man nicht gerade mit Überholen beschäftigt war) dann trotz der geringen Spurauswahl (naja, eigentlich gab es nur eine schnelle Spur, alles daneben war Firlefanz…) ganz gut fahren. Es gab zwar noch einige Sachen wie zum Beispiel dass man bei dem einen Table wenn man mitte links abgesprungen ist immer 3 Äste in Folge in Querformat in die Brille bekam (war immer so: gas, Absprung klack-klack-klack Landung =)) und mit der Bewässerung war so ne Sache: die haben zwar überall solche Rasensprenger die von alleine im Kreis weitergehen fest installiert gehabt, aber das Problem war dass eine Strecke ja nich überall die gleiche Menge Wasser braucht/verträgt, und es nur ein zentrales Ventil zum auf/zumachen gab. So kam es dann dass Teile der Strecke unter Wasser standen (und der Sprenger rieselte fröhlich weiter) und an anderen Stellen staubte es nach 2 Runden wieder. Aber naja, war so weit in Ordnung, nur vorm Superfinal am Sonntag haben sie mit Wässern übertrieben, vorher ging es.
Zum Glück hatten wir auch insgesamt 3 freie Trainings (2 mal Samstag und Sonntag früh) plus die Quali um uns an den Hartboden und die sich da rausfahrenden Bordsteinkanten zu gewöhnen. Samstag Abend war auch noch ordentlich Stimmung angesagt: nach einer eher Metal-lastigen „Eröffnungsband“ (ich find Metal und MX passen nicht soo gut zusammen, war aber okay) kamen dann die Offenbacher „V8Wankers“ auf die Bühne und spielten astreinen Speedrock der so richtig abging und Spaß gemacht hat, ich kann die Jungs nur empfehlen (-> www.v8wankers.de )! Und wie es sich für ein ordentliches Rennen gehört war auch um 23 Uhr so gut wie alles vorbei und man konnte beruhigt schlafen gehen. Wie gesagt, von der Organisation alles top, und motoX hatte auch einen Deal mit Petrus denn es war das ganze Wochenende richtig geiles Wetter. Was ich aber wiederum schade fand war dass das Gelände absolut keinen Platz für Zuschauer geboten hat, wenn da 500 Mann waren war es wirklich gerammelt voll. Mehr als eine kleine Naturbühne im Zielbereich war eben nicht da, von überall anders kam man nicht ran und es war zugewachsen, der Rasen war selbst auf der Bühne auch nicht gemäht. Und gerade Motocross muss doch an die Öffentlichkeit, braucht Publicity und was weiß ich was, aber das geht da eben nicht. Aber jetzt ein bisschen was zum eigentlichen Racing…
85ccm
In der Klasse werde ich mich nicht lange aufhalten weil wir ja nun mal kein 85er Team hatten und es daher auch nicht so interessant war. Gewonnen hat ganz klar Maik Schaller aus Baden-Württemberg. Der hat schon im Training alle anderen ganz schön deklassiert, aber im nachhinein ist mir auch aufgefallen dass der Maik zum Beispiel beim ADAC Junior Cup schon unter den ersten 10 war und am jetzigen Wochenende bei der Weltmeisterschaft (!!!) bis 85ccm einen krassen 20ten Platz gemacht hat (Roczen ist 85er Weltmeister vor Max Anstie [GB], nur so zur Info =)). Schon nicht schlecht, bleibt nur die Frage ob das dann so mit den motoX Amateur Masters zu kombinieren ist?! Aber egal, der Schnellste war er definitiv! Zweiter wurde Marten Borchert vom Nordcup vor Danny Neubauer aus Sachsen. Danny war auch der einzige im gesamten Feld der mit einer Kleinrad-Maschine unterwegs war, und wie man sieht, er hat damit mächtig gerockt. Sah auch gut aus als er damit den ersten Start gewonnen hat. Von dem kommt bestimmt auch noch was…
MX2
Man war die Strecke voll, 40 Mann auf diesem Hasenkurs, ich frag mich wer die Strecke abgenommen hat… Jedenfalls war in Bauschheim der Start nicht nur die halbe Miete, sondern eigentlich so 95% maßgeblich für das Rennen entscheidend. Nachdem Ossi einen super 4ten Platz in der Quali hatte und ich leider nur einen 19ten (obwohl ich im 2ten freien Training was eigentlich alle schon als Zeittrainings genutzt hatten noch 10ter war, aber is ja egal=)) kam der erst Start ganz gut für uns beide. Denn Larissa Papenmeier hat zwar alle Starts wo gibt gewonnen (wär auch schlecht wenn nicht, der Floh auf dem Mopped), aber Ossi und ich sind astrein in der ersten Kurve innen vorbei und waren dann Erster (Ossi) und Dritter (ich), dazwischen hatte sich nur noch Christian Hau aus der Nordbayernserie gequetscht. Und so lief es erstmal ein paar Runden. Ossi fuhr dann leicht vorne weg und ich hing hinter dem Hau fest und wollte überholen. Überholen? Ach da war ja was, wo bloß? Ich hab mich dann zu einem Blockpass hinreißen lassen und der Herr Hau hat mich dann in die Büsche und Bäume verfrachtet. Toll! An 12ter Stelle wieder ins Rennen eingestiegen ging nicht mehr als auf einen 7ten Platz vorzufahren. Ossi fuhr die meiste Zeit eigentlich ein einsames Rennen an der Spitze des Feldes und 3 Runden vor Schluss, als er schon gute 20 Sekunden Vorsprung hatte, bekam er hinten einen Platten, und dann na ja… Fahrt mal mit einem Platten auf knochenhartem Boden, da geht gar nix mehr! So wurde er noch auf Platz 14 durchgereicht. Gewonnen hatte dann Hannes Richter, der es irgendwie schaffte sich aus dem Mittelfeld nach vorne zu mogeln (außer ihm hab ich keinen gesehen der das geschafft hat) vor Christian Hau und Lukas Beine vom Hessencup.
Den Start zum 2ten Lauf haben wir beide gut verhauen. Ich hatte schon bevor ich über die Startmaschine rüber war einen Schlenker mit dem Hinterrad, weil auf dem harten Boden fahren sich keine Startrillen raus, das ist da den ganzen Tag gleich, und präparieren brauchst du auch nicht, bringt ja eh nix auf dem Boden. Ossi ist auch nur im hinteren Mittelfeld gewesen. In der 2ten Kurve ist mir einer der drei Leute die noch hinter mir waren (viel mehr können es nicht gewesen sein =)) auch noch auf mich raufgefahren, wobei ich dann das erste Mal lag, und wenig später in der 2ten Runde ist mir auch noch das Vorderrad bei einem Überholversuch über den Anlieger gerutscht. Na ja, bin ich eben nochmal dem ganzen Feld hinterher um zum Schluss auf Platz 20 noch einen Punkt zu bekommen, weiter nach vorne wär auf jeder breiteren Strecke definitiv drin gewesen, aber nicht in Bauschheim, weil soo schnell waren die alle nicht. Ossi war zur Mitte des Rennens schon bis auf Platz 11 vorgedrungen. Als ich in einer Runde mich durch das Geschlängel hinter dem Start zirkelte sah ich Ossi in der letzten Kurve stehen bzw. grad sein Mopped wegschieben, da dachte ich schon: ne, nich schon wieder. Aber diesmal war ein Kupplungsschaden Schuld am Ausfall, keine Kraftübertragung -> kein Fahren. Gewonnen hat den 2ten Lauf Jan Uhlig aus Sachsen, der eines der besten Beispiele ist dass man dort nicht ordentlich überholen konnte: In Lauf 1 ist er beim Start hinten und wird 20ter, in Lauf 2 ist er beim Start dabei und wird 1ter! Irgendwie Gehirnwindungen anregend, oder? Und er ist nicht der einzige bei dem es so war… Also gewonnen hatte dann wie gesagt Jan Uhlig vor Michael Neu vom DJMV (war im ersten Lauf auch weiter hinten) und Hannes Richter.
Insgesamt hatte Hannes „Richier“ Richter dann natürlich die längere Nase und gewann Overall vor Christian Hau (2/10) und Sebastian Koß (5/5) aus Sachsen-Anhalt, einer der wenigen die ein konstantes Ergebnis hinbekamen. Ich kam insgesamt noch auf den 15ten Platz und hatte mich somit grad so fürs Superfinale qualifiziert, wo die Besten 15 aus MX1 und MX2 gegeneinander fuhren.
MX1
Nach dem Zeittraining waren „unsere“ MX1 Fahrer auf den Plätzen 12 (Markus) und 17 (Carsten) gelandet, und das obwohl Markus eigentlich den ganzen Samstag mit defekter Bremse unterwegs war. Erst war hier die Manschette kaputt, dann war bei der Bremse vom 2ten Mopped der Schlauch durch und schließlich hat Markus noch eine Bremsanlage auftreiben können, die sein MechaniX dann Samstagabend angebaut hatte. Aber das Motto „wer später bremst ist länger schnell“ hat dann wohl gestimmt, auch wenn es dann eher heißen müsste „wer nicht bremsen kann…“ =). Die Schnellste Zeit hatte der ehemalige DM-Pilot André Schubert aus Sachsen. Bei Carsten „Style is all“ Thoms hat alles am Mopped gestimmt, da kann man sich selbst als eingefleischter MXer von Drescher, seines Zeichens Thomsers MechaniX, noch Tipps holen =). Das half den Beiden beim Start jedoch alles nix und so waren Beide in den ersten Runden nur fern der Top 20 zu finden. Im Ziel war Thomser dann 18ter und Marcus war nach einigem Trouble „nur“ 22ter. Den Lauf für sich entscheiden konnte der DJFMler Kevin Zdon (komischer Name) vor Christoph Born vom DAMCV und Anthony Neu (auch komischer „Denglischer“ Name =)) vom DJMV. Vorher dachte ich immer die ganzen Vereine die mit „D“ anfangen sind so und so eins, aber ich wurde eines Besseren belehrt =). Im 2ten Lauf war es eine reine Pracht für die Ohren den für den DAMCV (hoffentlich bring ich den ganzen Kram nich durcheinander) startenden Marco Cremer fahren zu Hören. Ja, Hören konnte man danach nämlich nicht mehr wenn man der armen Kawa unter seinem Hintern zu lange zugehört hat, ich dachte mir fliegt gleich die Steuerkette entgegen. Man kann ja eine 250er 4T mal ausquetschen aber doch keine 450er und das immerzu… Nja jedenfalls getreu nach dem Motto „mehr Sound mehr Speed“ hat er jedenfalls den 2ten Lauf gewonnen nachdem er 8ter im ersten war. Markus kam im 2ten Lauf auch besser zurecht als im ersten und wurde 13ter. Carsten blieb konstant und fuhr noch einen 19ten Platz fürs Team Meck-Pomm ein. Zweiter in dem Lauf wurde Zdon vor Alexander Farkas vom MSR.
Somit wurde Markus insgesamt 16ter und verpasste knapp das Superfinale, aber er meinte er wär so und so nicht gefahren weil er dem anderen die Bremse noch hat wiedergeben müssen. Und Thomser wurde glatter 20ter. Gewonnen hat Kevin Zdon vor Marco Cremer und Christoph Born.
Superfinale
Wie bereits angekündigt gingen hier die ersten 15 aus der MX1 und MX2 Klasse an den Start. Vom Team Meck-Pomm war ich dann noch der einzige der die Ehre hatte. Und mit meinem 15ten Platz Overall konnte ich mir dann als 30ter (es wurde immer einer MX1, einer MX2 gemischt) den Startplatz aussuchen. Zum Glück gingen da 30 Mann ran, und so stand ich ganz außen rechts und die erste Kurve war eine Linkskurve, juhu =). Auf den ersten Metern nachdem das Gatter gefallen war hätte ich schwören können dass ich der Erste war weil ich links neben mir keinen sah und eine recht gute Reaktion hatte, aber mein Höhenflug wurde gleich danach eingebremst als die ganzen 450er an mir vorbeigingen und ich rechts außen in einer Staubwolke verschwand. Dem trotzend bin ich dann bis auf Platz 17 vorgefahren und wollte an meinem Vordermann vorbei, was so circa 4 Runden vor Schluss war, als mir dann erneut in einem Anlieger das Vorderrad auf diesem harten Boden im Staub versank und ich zu Boden ging. Nja, danach bin ich dann nur noch lustig rumgetrialt und hab gewartet bis das Rennen zu Ende war. Dabei ist sogar noch ein 22ter Platz rausgesprungen =)… Gewonnen hatte die Geschichte erneut Zdon mit einem Start Ziel Sieg vor Jan Uhlig und Sebastian Koß.
Im Bundesländer-Ranking hatte Sachsen dann natürlich mit Danny Neubauer (85/3), Brian Wunderlich (85/12), Hannes Richter (MX2/1), Jan Uhlig (MX2/7), André Schubert (MX1/5) und Michi Schmidt (MX1/10) deutlich das längere Streichholz gezogen mit insgesamt 21 Platzpunkten vor dem DAMCV (44 Platzpunkte) und DJMV (50 Platzpunkte). Meck-Pomm wurde trotz des eigentlichen „Pleiten-Pech-und-Pannen-Wochenendes“ und 2 Fahrern weniger als der Rest nicht Letzter, nicht Vorletzter, sondern 17ter von 19 angetretenen Mannschaften.
Ja, was bleibt noch zu sagen? Die ganzen Ergebnisse sowie ein paar Bilder und Videos und so’n Spielkram findet ihr auf der eigenen Event-Internetpräsenz www.motoxamateurmasters.de. Mein Fazit ist dass das Event an sich (und natürlich die Idee durchzusetzen) Top war. Nur wenn sich die ganze Geschichte etabliert (was ich stark hoffe), bitte auf einer motoX Amateur Masters-würdigen Strecke, damit Fragen über Repräsentativität etc. welche sich jetzt aufwerfen gar nicht erst entstehen können…
Euer „rasender Reporter“ Felix Haack #23 (in Bauschheim)
Wenn ihr mir noch was zu sagen habt, oder ich was vergessen habe oder sonstiges, bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! ...
alle Bilder hier auf der Seite mit freundlicher Genehmigung von Steve Bauerschmidt / MotoX ! |
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Crinitzer Dennis Schröter gewinnt Moto-Cross-DM in Bergen
Franzose Florent Richier auf Meisterschaftskurs
Bergen: Der zweite Platz in der Tageswertung für den Franzosen Florent Richier hinter Dennis Schröter aus Crinitz in Brandenburg und nunmehr 191 Punkten in der Gesamtwertung reichen aus, um einen Wertungstag vor vor Schluß mit 37 Punkten Vorsprung den DM-Titel in der 125 ccm-Moto-Cross-Klasse fast sicher zu haben. Der Tagessieger Schröter (154) vor 1.500 auf dem sehr gut präparierten Ring am Rugard bei Bergen, holte sich in der Gesamtwertung den zweiten Platz mit einem Punkt Vorsprung vor Alexander Ivanutin aus Russland.. „Der knappe Tagessieg war glücklich, zumal ich im zweiten Wertungslauf nicht ganz den Anschluß an die beiden Führenden halten konnte, aber nun möchte ich zumindest Vizemeister werden,“ sagte Schröter bei der Siegerehrung, der sich bereits auf seine teilnahme beim internationalen Ostseepokalrennen am Sonntag am Wolgaster Ziesaberg freut. Pech hatte der vor dem Rügener Rennen noch an dritter Stelle liegende Daniel Siegl aus Flurstedt, der im ersten Wertungslauf nach einem Sturz in Schlußphase des Rennens wichtige Punkte verlor und nunmehr Vierter in der Gesamtwertung ist. Stärkster Fahrer aus M-V war der Lübtheener Benjamin Mallon auf dem 19. Platz.
In der Openklasse um den Bürgermeisterpokal erwies sich der Kieler Hubert Rieck seiner Konkurrenz in beiden Wertungsläufen überlegen. Zweiter wurde der Grevesmühlener Björn Feldt auf seiner Husqvarna vor dem Parmener Danny Siromski. Die 19-jährige Prisannewitzerin Jenny Seidenberg wurde als einzige Frau im Fahrerfeld 16. und lies dabei weitere 16 gestandene Mannsbilder hinter sich. Weiterhin spannend bleibt die Landesmeisterschaft in der 85 ccm-Klasse, auch wenn der Lübtheener Nick Rogmann drei Wertungstage vor Meisterschaftsende durch seinen klaren Sieg bereits 7,5 Punkte Vorsprung vor dem Strasburger Erik Steinkopf hat. Beide verzichteten wegen des Landesmeisterschaftslaufes auf ihre Teilnahme beim Amateur-Masters-Finale in Bauschheim. „Ich habe meine Entscheidung nicht bereut, denn ich möchte unbedingt zum ersten mal in meiner Laufbahn Landesmeister werden,“ sagte Nick Roggmann nochmals nach Rennschluß.
Horst Kaiser
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Spannung bis zum letzten Meter beim Prisannewitzer Moto-Cross
Flurstedter Daniel Siegl gewinnt DM-Lauf- Steffi Laier bei den Ladys überlegen
Prisannewitz: Den 2.000 Besuchern des internationalen Moto-Cross-Rennen auf der Rennbahn „Drei Eichen“ in Prisannewitz wurde bei optimalen Wetter- und Bahnbedingungen spannender Sport bis auf den letzten Meter geboten. Speziell die Wertungsläufe um die international offene deutsche Meisterschaft in der 125 ccm-Klasse hatten es in sich. Den ersten Lauf gewann der weiter in der Gesamtwertung führende Franzose Florent Richier vor Daniel Siegl. Im zweiten Wertungslauf drehte der Flurstedter den Spieß um und gewann diesen und somit die Tageswertung vor dem Franzosen. „Ich merkte bereits ich ersten Lauf, dass ich Florent heute packen kann und nach dem Sieg am heutigen Tag will ich es auch bei den nächsten Läufen am Sonntag auf der Insel Rügen wissen,“ sagte der 26-Jährige bei der Siegerehrung. Mit 65 Bewerbern aus 13 Nationen war die DM-Klasse ausgezeichnet besetzt und nach den heiss umkämpften Pflichttrainingsläufen gab es nur für die besten 40 Startplätze in den beiden Wertungsläufen. Bester Crosser aus Mecklenburg-Vorpommern war der für die Gastgeber startende Rüganer Falko Karbautzki auf dem 25. Platz. Viel Freude hatten die Zuschauer mit den Wertungsläufen der Damen um den Ladys-Cup. Hier gab es zwar den klaren Sieg von der weiterhin klar in der Gesamtwertung vorne liegenden Steffi Laier aus Dielheim, aber danach waren die Plätze heiß umkämpft. Punktgleich belegte Larissa Papenmeier aus Bünde und die Zeitzerin Maria Franke die nächsten Plätze. Besonders umjubelt wurde die Leistung von Jenny Seidenberg, die für den gastgebenden MC Prisannewitz startete. Jenny ging mit einer Knieverletzung gehandicapt ins Rennen, konnte aber dennoch nach hartem Kampf die Niederländerin Mariane Veentra auf den fünften Platz verweisen. „Es war zwar zeitweise ein sehr harter Zweikampf mit Maria, aber als wir uns nach dem Rennen die Hand gaben, war alles wieder vergessen,“ sagte die 19-jährige Jenny nach dem Rennen, die sich in der Gesamtwertung auf den fünften Platz verbesserte. Die Fahrer der Quad-Klasse mit ihren Wertungsläufen um den deutschen Pokal komplettierten den Renntag. Hier büsste der Niederländer Ingo ten Vrengelar durch seinen fünften Platz in der Tageswertung einige Punkte seiner Gesamtführung ein. Sein Landsmann Joe Maessen, der die von Werner Pollack maßgeblich präparierte Strecke ausdrücklich lobte gewann überlegen beide Läufe und verwies Stefan Schreiber aus Winnenden sowie Max Freund aus Schlüchtern bei 20 Bewerbern auf die Plätze.
Horst Kaiser
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Rüganer Felix Haack übernimmt Führung in 125 ccm-LM der Moto-Crosser
Strasburg: Im leistungsstärksten Fahrerfeld bei den Wertungsläufen um die Moto-Cross-Landesmeisterschaft in Strasburg gewann der Rüganer Felix Haack in Abwesenheit seines stärksten Konkurrenten Oskar Hotho (Tessin), der in Eichwald bei den Masters startete, vor Andrè Lemanski vom MC Belling. „Ich freue mich auf die Fortsetzung des Meisterschaftsduelles in Wolgast, wenn Oskar wieder dabei ist,“ schaut Haack bereits auf den 12. August voraus. In der Clubsportklasse konnte der Kuhstorfer Danny Wolter nach seinem Tagessieg zwei Wertungstage vor Schluß seine Führung auf 26,5 Punkte ausbauen und hat seinen Meistertitel nahezu sicher. Bei den Senioren erschien der zuvor in Führung liegende Dassower Dirk Hemmerling nicht am Start. Jan Thurow vom MSV Wilhelmsburg holte sich den Tagessieg vor Heiko Koch vom MSC Rügen, der nunmehr die Gesamtführung übernimmt sowie Axel Hechel vom EMX-Team Rostock. In der 85 ccm-Klasse konnte Erik Steinkopf seinen Heimvorteil nicht nutzen und musste Nick Roggmann vom MC Lübtheen vor Tobias Linke aus Berlin den Tagessieg sowie den Bürgermeisterpokal überlassen. In der 50 ccm-Klasse kam der Warnemünder Tim Renè Neumann am besten mit den schwierigen Bahnbedingungen klar und gewann beide Wertungsläufe.
Horst Kaiser
Felix saacht:24.06.07, Strasburg: Wasser marsch
Nachdem ich meine Boote vom Rennen in den Sternberger Seenlandschaften wieder auf Vordermann gebracht habe musste ich bei der Ankunft im Strasburger Sumpf feststellen dass ich es auch genauso dreckig hätte lassen können, denn was da am Sonntag auf uns zukam hatte am Samstag auch noch kaum einer erwartet. Der Kurs war Teils sehr sehr schlammig und Teils ganz gut befahrbar, das kam sicherlich daher dass sich das Wasser an einigen Stellen ganz gut verteilen konnte uns an manchen Stellen auch umso weniger gut. Es waren auch einige Härtestücke dabei wo man nur den Außenborder auf Vollgas stellen konnte um dann mit genügend Vortrieb nicht stecken zu bleiben. Das Stück, welches parallel zur im Innenring liegenden Go-Kart-Bahn liegt wurde ja zum Glück schon raus genommen, dafür fuhren sich in der Grasnarbe auf dem „neuen“ Stück Spurrillen raus die das Herz eines jeden Boot-Enduro Fahrers hätten höher schlagen lassen. Auch der Rest der Strecke fuhr sich recht einspurig, da hatte Axel Hechel nichts verkehrt gemacht mit seinen Lampen die er nie von seinem österreichischem Racing-Boot abbaut.
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Samstag
WM-Teilnehmer Lukas Weis gewann Freestyle-DM-Lauf ohne Backflip - Dennoch Sternberger Publikum von sechs Backflip begeistert
Sternberg: Die Macher des MC Sternberg um den Cheforganisator Nico Bestmann hatten das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite, denn noch in den Vormittagstunden des Sonnabends, drohte der zweite von vier Läufen um die Deutsche Freestyle Meisterschaft wegen starken Regens zu platzen. Plötzlich lief alles und pünktlich um 17.00 Uhr begann der Qualifikationsdurchgang mit anschließenden Finale im Eilzugtempo, um vor dem drohenden Gewitter alles in trockene Tücher zu bekommen. Tagessieger wurde der WM-Teilnehmer Lukas Weis aus Wolznach, den zuvor keiner als Teilnehmer bei der DM auf seiner Rechnung hatte. „Der Veranstalter hat mich kurzfristig angesprochen und da es mir bereits bei einer Veranstaltung zuvor in Sternberg sehr gut gefallen hat, habe ich zugesagt. Weis bewies, dass man eine solche Veranstaltung auch ohne den von den Fans so geliebten Backflip gewinnen kann. Dafür überzeugte Weis die Punktrichter mit der Vielfalt von Klassesprüngen, daranter einem Cliffhanger mit One Handed Landing. Backflips, die Saltos rückwärts mit dem Motorrad bekamen die 1.500 Zuschauer dennoch zu sehen. Zunächst war es Freddy Peters aus Berlin, der gleich dreimal diesen Sprung von der 17-Meter-Rampe präsentierte. In der Tageswertung wurde er jedoch nur vierter, da er nach einem „Raketensprung“ zum Beginn des Finales, eine Nullnummer hinlegte, denn er hatte beim Absprung plötzlich vergessen was er zeigen wollte. Der Bestenseer Stefan Bengs setzte was die Backflips betraf noch einen drauf, denn gleich drei Langdistanzsprünge über 21 Meter rissen das Publikum von den Plätzen. „Ich will in erster Linie die Fans mit spektakulären Sprüngen begeistern,“ lautet sein Motto. Mit einer überzeugenden Leistung wartete gleichfalls der 17-Jährige Hannes Ackermann aus Niederdorla auf. Der jüngste DM-Teilnehmer aus Thüringen kündigte für den dritten DM-Lauf am Sonnabend in der Heimat gleichfalls den Eintritt in die Backflipszene an. Während die ersten Fünf in der Tageswertung durchaus schon der Freestyler-Profiszene zuzuordnen sind, überzeugte Sebatian Dunkel von den Gastgebern mit dem sechsten Rang in der Tageswertung. „Wenn ich diesen Platz auch zum Meisterschaftsende behaupten kann, bin ich zufrieden,“ sagte der 19-Jährige, der sich auch weiterhin an Moto-Cross-Rennen beteiligt nach der Siegerehrung. Für Tobias Fink blieb in Sternberg nur der achter Platz. „Mit meiner 125 ccm-Maschine fehlt mir im Vergleich zur Konkurrenz doch noch etwas Leistung,“ stellt der Burower fest, der wegen einer wichtigen Zwischenprüfung in seiner Berufsausbildung auf seinen Start beim DM-Lauf in Thüringen verzichten muss.
Ergebnis: 1. L. Weis (Wolznach) Suzuki 246, 2. S. Bengs (Bestensee) 236, 3. H. Ackermann (Niederdorla) bd. KTM 208, 4. F. Peters (Berlin) Yamaha 207, 5. F. Menge (Prenzlau) Kawasaki 200, 6. S. Dunkel (Sternberg) Suzuki 176, 7. E. Biederstedt (Prenzlau) Kawasaki 160, 8. T. Fink (Burow) Suzuki 145, 9. R. Naumann (Großörmer) Honda 144, 10. D. Bollmann (Elsterberg) KTM 111
Ges. 2v.4: 1. Peters, 2. Ackermann bd. 17, 3. Bengs 16, 4. Menge 14, 5. Weis 10, 6. Dunkel 9, 7. Fink 8, 8. Biederstedt 7
Horst Kaiser
Sonntag
Moto-Cross-Schlammschlacht fordete alles von den Aktiven
Stefan Ermlich siegte das vierte Mal in Folge
Sternberg: Eine derartige Schlammschlacht hatten die zunächst 1.500 Zuschauer beim 29. Sternberger Moto-Cross-Rennen und auch die Aktiven, speziell in den abschliessenden beiden Wertungsläufen des Tages in der Open-Klasse sowie den Seitenwagen noch nicht erlebt. In der Open-Klasse konnte dabei der für den PSV Schwerin startende Stefan Ermlich bereits den vierten Wertungstag in Folge gewinnen. Bei noch zwei ausstehenden Wertungstagen hat er nunmehr als Gesamtvierter sogar noch die Chance, den mittlerweile führenden Markus Hermann vom MC Lübtheen zu gefährden. Der bis dato vorne liegende Carsten Thoms vom PSV Schwerin, fiel nach einem Kupplungsschaden auf den zweiten Platz zurück. „Über den Sieg im zweiten Lauf musste derStart entscheiden und als ich den gepackt hatte, hieß es Arme breit und durch,“ beschrieb der Tagesieger seinen Einsatz. In der Clubsportklasse mussten bei 50 Bewerbern zwei Halbfinalläufe gefahren werden. Das Finale bei annehmbaren Bedingungen gewann John Haenschke vom MCEC Malchow vor Matthias Lenz aus Wolgast sowie dem Parchimer Sven Kneifel. Denny Wolter, der im Finale gleich zwei „Bodenproben“ nahm, bleibt als Tagesfünfter weiterhin in der Gesamtwertung vorn. In der Seitenwagenklasse gab es für die Zuschauer in beiden Läufen ein mächtiges Spektakel. Zunächst fiel im ersten Lauf das überlegen agierende Duo Witte/Schubert aus Letzligen eine halbe Runde vor Schluß aus, da der Kühlwasserschlauch abfiel und dann gab es im zweiten Lauf bei zahlreichen „Baustellen“ nach Stürzen viel zu schauen. Witte/Schubert siegten, aber den Tagessieg holten sich die Groß Schwiesower Walter/Birke, die zunächst gar nicht in Sternberg antreten wollten. „Wir wollten zunächst bei der WM in Jauer zuschauen, aber nun sind wir doch froh, dass wir nachgenannt haben,“ sagten die Sieger bei der abschliessenden Ehrung des Tages. Eine besondere Anerkennung hat das Rehnaer Zeitnahmeteam verdient, denn die total verdreckten Startnummern zu erkennen, kam kriminalistischer Feinarbeit gleich.
Horst Kaiser
Euer rasender Reporter Felix Haack #99
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Belgier Jürgen Wybo gewinnt Moto-Cross-DM-Lauf - Geburtagskind Dennis Schröter bester Deutscher
Ueckermünde: Der Belgier Jürgen Wybo gewann vor 1.500 Zuschauern überlegen die Wertungsläufe um Punkte für die Deutsche Meisterschaft der Moto-Crosser auf 125 ccm Maschinen vor Alexander Ivanutin aus Russland sowie dem weiter in der Gesamtwertung in Führung liegenden Franzosen Florent Richier. „Die Strecke in Ueckermünde lag mir und so konnte ich bereits im Training die schnellste Runde fahren,“ sagte Sieger nach dem Rennen, der durchaus noch Titelchancen hegt. An seinem 25. Geburtstag belegte der Crinitzer Dennis Schröter als bester Deutscher den vierten Platz. „Ich bin nicht unzufrieden, wenngleich auch ein Platz auf dem Podest drin gewesen wäre.“ Pech hatte der Flusstedter Daniel Siegl, der seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung einbüßte. Nach seinem vierten Platz im ersten Lauf, wurde er in der Startphase des zweiten Laufes in eine Massenkarambolage verwickelt und ein Maschinenschaden war die Folge. Die Führenden aus der Landesmeisterschaft Oskar Hotho vom MCC Tessin und der Rüganer Felix Haack absolvierten eine „Trainingseinheit“ und waren darauf bedacht nicht unter die ersten 20 zu kommen. Das hätte Meisterschaftspunkte bedeutet und ihnen die Teilnahme an der „Deutschen Meisterschaft für die jeweils zwei Landesbesten am 5. August in Bauschheim (MotoX Amateur Masters) verwehrt. Aus den Halbfinalläufen heraus starteten 40 Fahrer um Punkte für die Landesmeisterschaft in der Clubsportklasse. Hier musste der weiterhin in der Gesamtwertung führende Kuhstorfer die Überlegenheit von Arnold Kienbaum aus Jatznik anerkennen. Auf seiner KTM siegte er vor Sven Kneifel aus Parchim sowie dem Ferdinandshofer Remo Pleißner. „Ich war im ersten Lauf bei einem Sturz schwer auf die Schulter gefallen und froh, dass ich überhaupt durchfahren konnte,“ sagte Denny Wolter nach dem Rennen. In den Wertungsläufen um Punkte für die Landesmeisterschaft in der 65 ccm-Klasse konnte der Wilhelmsburger Lukas Stanislawski durch zwei Laufsieger vor Leon Köhler aus Belling seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf zwei Punkte verkürzen. Beide versprachen sich bei der Siegerehrung Spannung bis zum Schluss der Meisterschaft bei noch fünf ausstehenden Wertungstagen.
Horst Kaiser